Die öffentlichen Toiletten in Bielefeld sollen künftig auf Vordermann gebracht und die Standorte besser ausgeschildert werden. Darauf haben sich alle Parteien im Hauptausschuss geeinigt (18.04.).
Ein Konzept soll bis zum Herbst entwickelt werden. Es soll darauf geachtet werden, dass die WCs dann regelmäßig gereinigt werden, weitgehend barrierefrei sind und am besten rund um die Uhr geöffnet. Außerdem soll geprüft werden, ob darin auch Trinkwasserspender bereitgestellt werden sollen.
Aktuell ist es in der Innenstadt schwer, saubere und zugängliche Toiletten zu finden, genauso wie in den Stadtteilzentren wie in Brackwede und Sennestadt. Einige Bielefelder Gastronomen beteiligen sich noch an der Aktion "Nette Toilette", die wiederbelebt werden soll. Auch Verwaltung, Landeseinrichtungen, Museen und Friedhöfe sollen Zugang zu ihren WCs ermöglichen.
Eine geplante Machbarkeitsstudie für 120.000 Euro zu dem "Toiletten-Notstand" in Bielefeld soll nicht mehr aktiviert und das Geld lieber in konkrete Maßnahmen investiert werden.