Im März soll ein Mann aus Halle seine Ex-Freundin mit Spiritus angezündet haben, heute hat sich der 35jährige erstmals dazu geäußert. Heute früh ist der Prozess gegen Mann gestartet. Vor dem Bielefelder Landgericht ließ der Angeklagte über seinen Anwalt verlesen, dass er seine Freundin aufgesucht hat und das auch – wie in der Anklage formuliert – mit einer Flasche Spiritus und einer Spritze. Wie es dagegen zu der Tat selber kam, weiß der Mann nicht mehr. Sein Anwalt spricht von einer Erinnerungslücke. Der Mann gab an, dass er seine Ex-Freundin für ein Gespräch aufsuchen wollte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, dass er seine Tat dagegen geplant hat. Zwischen ihm und seiner Ex-Freundin hatte es bereits vorher Probleme gegeben. Die junge Frau überlebte den Anschlag mit schweren Brandverletzungen. Ein Urteil in dem Prozess wird Mitte Oktober erwartet.