Um die Vermüllung und das Enten füttern am Obersee einzudämmen, machen ab sofort ehrenamtliche Helfer die Spaziergänger auf die Pro-bleme aufmerksam. Die Stadt hat ihre ersten fünf „See-Beauftragten“. Mit einem weiß-grünen Anstecker am Oberteil werden die See-Sheriffs unterwegs sein. Sie wollen ins Gespräch mit den Menschen kommen und erreichen, dass die Wasservögel nicht zusätzlich bejagt werden. Einmal im Jahr passiert das schon, um die Überpopulation in den Griff zu bekommen. Bis zu 200 Tiere leben am Obersee, 3.000 Kilo Brot wird verfüttert und etwa 10 Tonnen Kot landen pro Jahr im See. Die Wasser-qualität leidet. Rund um den See sieht es kaum besser aus. Das Besei-tigen des wilden Mülls kostet die Stadt jährlich über eine Mio. Euro.