Im Prozess um vergiftete Pausenbrote in Schloß Holte-Stukenbrock sagen heute vor dem Landgericht Bielefeld zwei Opfer aus. Die ehemaligen Kollegen des Angeklagten sind nach den Vorfällen in der Armaturen-Fabrik schwer an den Nieren erkrankt. Der Angeklagte muss sich wegen versuchten Mordes und schwerer und gefährlicher Körperverletzung verantworten, weil er giftiges Pulver auf die Pausenbrote der Kollegen gestreut haben soll. Ein Opfer liegt seit Jahren im Wachkoma. Der Angeklagte äußert sich bisher nicht zu den Vorwürfen. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass er seine Opfer beim langsamen körperlichen Verfall beobachten wollte.