Die Kunsthalle Bielefeld sieht mit großen Sorgen den geplanten städtischen Kürzungen entgegen. Im Herbst soll feststehen, um welchen Betrag genau der Zuschuss gekürzt wird. Der Vorsitzende des Förder-kreises, Günter Küppers, rechnet mit einem Minus von zehn Prozent. Diese 250.000 Euro würden an allen Ecken und Enden fehlen. Küppers sagte zu Radio Bielefeld, er wisse nicht, wo noch mehr gespart werden soll. Wenn man das Personal reduzieren würde, hätten wir irgendwann eine „tote Kunsthalle“. Die rückläufigen Besucherzahlen will der Förderkreis-Vorsitzende nicht an den Ausstellungen festmachen. Das Haus dürfe nicht nur Picasso zeigen, sondern im Wechsel auch immer wieder Neues von unbekannten Künstlern. Die Kunsthalle spielt für Küppers in der Champions League. Das müsse die Stadt begreifen. tim