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Aaron Knipper
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Desinfektionsmittel

Corona-News-Archiv (Seite 2)


+++ 16. Mai +++ 4. Corona-Todesfall gemeldet

Am Samstag teilte die Stadt mit, dass es den vierten Todesfall in Zusammenhang mit einer Coronainfektion in Bielefeld gibt. Ein 80 jähriger Mann mit Vorerkrankungen ist verstorben. Außerdem werden zwei weitere Coronainfektionen in Bielefeld gemeldet. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie positiv getesteten Bielefelder ist damit auf 408 gestiegen. 37 davon sind derzeit mit dem Virus infiziert. 367 sind nach der Infektion bereits wieder genesen. Die Zahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tage liegt in Bielefeld bei 22. Die zwischen Bund und Land beschlossene Neuinfektionsgrenze liegt für unsere Stadt bei 170 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen. Unter Quarantäne stehen 178 Bielefelder.

+++ 16. Mai +++ Grundrechte Demos in Bielefeld

In Bielefeld finden am Samstag drei Demonstrationen statt, die sich mit der Grundrechte-Diskussion befassen. 50 Teilnehmer kamen auf dem Jahnplatz  zu einer „friedlichen Mahnwache“ für Grundrechte zusammen, doppelt so viele kommen laut Anmeldung am Nachmittag zum Siegfriedplatz. Eine linke Gegendemonstration gibt es auf dem Kesselbrink.

+++ 16. Mai +++ Volksbank-Standorte öffnen wieder

Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh macht ab Montag weitere Standorte auf. So können die Kunden auch in Jöllenbeck und Senne zu den normalen Öffnungszeiten wieder persönlich beraten werden. In den Volksbank-Filialen dürfen sich aus Corona-Schutzgründen nicht mehr als fünf Kunden gleichzeitig aufhalten. Ein Mund-Nase-Schutz ist auch dort Pflicht.


+++ 14. Mai +++ Zwei neue Infektionen gemeldet

Am Donnerstag hat die Stadt zwei weitere Coronainfektionen in Bielefeld gemeldet. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie positiv getesteten Bielefelder ist damit auf 403 gestiegen. 36 davon sind derzeit mit dem Virus infiziert. 364 sind nach der Infektion bereits wieder genesen. Drei Bielefelder sind mit dem Coronavirus verstorben. In den Krankenhäusern der Stadt werden aktuell fünf Coronapatienten behandelt, zwei davon intensivmedizinisch und unter Beatmung. Die Zahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tage liegt in Bielefeld bei 17. Die zwischen Bund und Land beschlossene Neuinfektionsgrenze liegt für unsere Stadt bei 170 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen.

+++ 14. Mai +++ Lockerung für Kinderbetreuung

Ab heute (14.05.) dürfen wieder mehr Kinder in Bielefeld in die Kita oder zur  Tagesmutter. Das stufenweise Öffnungskonzept des Landes sieht vor, zunächst vor allem Vorschulkinder aus sozial benachteiligten Familien wieder betreuen zu lassen. Zudem dürfen Kinder mit Behinderungen wieder Kitas besuchen. Auch Kinder die älter sind als zwei Jahre können wieder von einer Tagesmutter in Obhut genommen werden. Von Eltern privat organisierte Betreuung ist unter Auflagen möglich, so das Land. Im nächsten Schritt ab dem 28.Mai können dann die übrigen Vorschulkinder wieder betreut werden. 


+++ 15. Mai +++ Corona bringt der Stadt 224 Mio. Euro Steuerverlust

Die Stadt Bielefeld rechnet wegen der Corona-Krise in diesem Jahr mit einem massiven Steuereinbruch. Nach aktuellen Berechnungen des "Arbeitskreises Steuerschätzung" muss die Stadt bei Gewerbesteuern, Einkommensteuern und Umsatzsteuern mit einem Minus von 75,5 Millionen Euro rechnen. Bis 2024 werden die Steuerverluste demnach auf insgesamt 224 Millionen Euro ansteigen. Damit ist ein Haushaltsausgleich für den Doppelhaushalt 20/21 unmöglich geworden. Dazu kommen für die Stadt noch corona-bedingte Ertragsausfälle wie Kita- und OGS-Gebühren und Mehraufwendungen für Schutzkleidung und Masken. Ohne Unterstützung von Bund und Land wird die Stadt Bielefeld voraussichtlich die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht schultern können. Um für das nächste Jahr belastbare Aussagen zu treffen, wird es schon im September eine weitere Steuerschätzung geben.

+++ 15. Mai +++ Drei weitere Infektionen gemeldet

Am Freitag hat die Stadt drei weitere Coronainfektionen in Bielefeld gemeldet. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie positiv getesteten Bielefelder ist damit auf 406 gestiegen. 38 davon sind derzeit mit dem Virus infiziert. 365 sind nach der Infektion bereits wieder genesen. Drei Bielefelder sind mit dem Coronavirus verstorben. In den Krankenhäusern der Stadt werden aktuell sechs Coronapatienten behandelt, drei davon intensivmedizinisch und unter Beatmung. Die Zahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tage liegt in Bielefeld bei 19. Die zwischen Bund und Land beschlossene Neuinfektionsgrenze liegt für unsere Stadt bei 170 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen. Unter Quarantäne stehen derzeit 179 Bielefelder.

Alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld bekommt ihr hier.

+++ Update mit Ingo Nürnberger +++

Wie jede Woche hat uns Sozialdezernent und Leiter des Bielefelder Krisenstabs Ingo Nürnberger auch heute wieder Rede und Antwort gestanden. Im Interview mit Radio Bielefeld Moderatorin Bettina Wittemeier hat Nürnberger die Woche Revue passieren lassen. Wie sich die Zahlen entwickelt haben und wie die Lockerungen umgesetzt wurden, könnt ihr hier nachhören.

+++ 15. Mai +++ Neue Bedingungen für Arminia nach Corona-Pause

Am Sonntag (17.05.) steht die erste Partie von Arminia Bielefeld in der zweiten Liga nach der Corona-Pause an. Allerdings wird es in der Schüco-Arena anders laufen als bisher. Statt tausender Fans sind maximal 270 Personen in drei verschiedenen Zonen der Arena erlaubt. Alle Teilnehmer der Partie mit Erlaubnis werden namentlich registriert, beim Einlaß wird Fieber gemessen, außer den Spielern und Schiedsrichtern müssen alle anderen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Um 13.30 Uhr erwartet Arminia als Tabellenführer der zweiten Liga den VfL Osnabrück und wir von Radio Bielefeld übertragen live.

+++ 15. Mai +++ Uni und EvKB forschen am Coronavirus

Die Uni Bielefeld forscht mit dem Evangelischen Klinikum Bielefeld am Corona-Virus. Ziel der Wissenschaftler und Ärzte ist es, die Infektionsketten verfolgen zu können und Klarheit zu bekommen, über die Herkunft der verschiedenen Stämme des Virus, so das WB. Denn anhand kleiner Unterschiede lässt sich feststellen, ob sich der bestätigt Infizierte mit dem Corona-Virus aus beispielsweise Heinsberg oder Ischgl angesteckt hat. Für Bielefeld ist eine Karte der verschiedenen Corona-Stämme geplant, die auch Zeit und Ort der Infektionen zeigen soll. Im besten Fall ist so eine Karte von den Forschern auch für ganz Deutschland vorstellbar.

 

+++ 15. Mai +++ Wieder Demos gegen Corona-Regeln

Auch an diesem Wochenende wird es in Bielefeld wieder Demos gegen die Coronaregeln geben. Angemeldet sind, laut Polizei, insgesamt fünf Kundgebungen in der Stadt, die die Polizei besonders im Blick hat. Unter anderem wird am Samstagnachmittag auf dem Siegfriedplatz, dem Jahnplatz und auch wieder auf dem Kesselbrink demonstriert. Hier will die neue Gruppierung Grundrechte OWL auch am Sonntagnachmittag nochmals für die Wiederherstellung der Grundrechte protestieren.


+++ 13. Mai +++ Zwei neue Coronainfektionen

Die Zahl der akut Corona-Erkrankten in Bielefeld ist im Vergleich zu gestern gleich geblieben. Das hat die Stadt am Mittwoch mitgeteilt. 34 Bielefelder sind derzeit mit dem Virus infiziert. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie positiv getesteten Bielefelder ist um zwei auf 401 gestiegen – genauso stieg aber auch die Zahl der wieder Genesenen um zwei auf 364. In den Krankenhäusern der Stadt werden weiter acht Coronapatienten behandelt, drei davon intensivmedizinisch und unter Beatmung. Die Zahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tage liegt in Bielefeld bei 22. Die zwischen Bund und Land beschlossene Neuinfektionsgrenze liegt für unsere Stadt bei 170 Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen.

+++ 13. Mai +++ Polizisten in Quarantäne

Bei der Bielefelder Polizei ist eine Dienstgruppe vom Kesselbrink wegen Corona-Verdachts in Quarantäne. Die Beamten waren am Montag im Einsatz, als ein 25-jähriger aus Münster randalierte und dabei zwei Polizisten verletzte. Laut NW äußerte der Mann immer wieder, er sei mit dem Virus infiziert. Weil es Hinweise auf eine psychische Erkrankung gab, kam der Münsteraner in eine Psychiatrie. Die eingesetzten Polizisten sollen noch in dieser Woche getestet werden.

+++ 13. Mai +++ Keine weiteren Fälle in der CDU-Fraktion

Die ersten Coronatest-Ergebnisse der CDU-Ratsfraktion stehen fest. Laut WB gab es zunächst keinen weiteren Fall. Die Teilnehmer der Fraktionssitzung vom 4.Mai stehen bis Montag unter Quarantäne, weil bei einer Teilnehmerin das Virus nachgewiesen worden war.

+++ 13. Mai +++ Polizei nimmt Grundrechte-Demos in den Fokus

Für das Wochenende rufen verschiedene Gruppen in Social Media landesweit wieder dazu auf für Grundrechte zu demonstrieren. Die Polizei in Bielefeld nimmt diese Aufrufe in den Fokus und wird am Samstag rund um den Sigfriedplatz dazu aufklären. Unangemeldete Spontan-Demos sind verboten, es gilt das Versammlungsrecht. Zudem müssen aktuell coronabedingt bestimmte Verhaltensregeln eingehalten werden, beim Abstand und der Teilnehmerzahl. In den vergangenen Wochen war es in Bielefeld immer wieder zu Protesten gekommen.

+++ 13. Mai +++ Erste Corona-Testergebnisse bei Tönnies erwartet

Beim größten deutschen Schlachtbetrieb, bei Tönnies in Rheda, werden heute die ersten Corona-Testergebnisse der Mitarbeiter erwartet. Rund 800 sind bisher getestet worden. Chef Clemens Tönnies hat einen runden Tisch vorgeschlagen, um über die Situation in der Fleischindustrie zu sprechen. Nach den aktuellen Massentests will das Unternehmen die Mitarbeiter weiter regelmäßig testet und richtet dafür ein eigenes Testzentrum ein. In einem Schlachtbetrieb in Coesfeld waren massenhaft Infektionen festgestellt worden, woraufhin das NRW-Gesundheitsministerium landesweite Tests in Fleischbetrieben anordnete. Auch der Bundestag diskutiert heute über die Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie.


+++ 12. Mai +++ Eure Fragen an NRW Ministerpräsident Armin Laschet

NRW Ministerpräsident Armin Laschet war heute zu Gast vor unserem Mikrofon. Ihr konntet Armin Laschet Fragen stellen, hier hört ihr die Antworten. Wie geht es weiter mit dem Profifußball? Wann öffnen Tätowierer? Das und mehr könnt ihr hier nachhören:

+++ 12. Mai +++ NGG begrüßt Fleischkontrollen

Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten in Bielefeld begrüßt, dass die NRW-Landesregierung alle Beschäftigten in der Fleisch-Industrie auf Corona testen und die Sammelunterkünfte durch die Gesundheitsämter überprüfen lassen will. Das dürfe aber keine einmalige Aktion sein, um die Gesundheit der Beschäftigten auch künftig zu schützen, müsse die Fleischbranche auch nach Corona regelmäßig vom Staat in den Blick genommen werden. Die NGG kritisiert in dem Zusammenhang außerdem den seit Jahren herrschenden Dumping-Wettbewerb bei der Schlachtung und Zerlegung.

+++ 12. Mai +++ 12 neue Infizierte gemeldet

Nachdem in den vergangenen drei Tagen keine Neuinfektion mit dem Coronavirus in Bielefeld gemeldet wurden, kommen am Dienstag 12 neue Infektionen hinzu. Damit steigt der Wert der bislang infizierten Bielefelder seit Beginn der Coronaausbreitung auf 399. Die Zahl der genesenen Bielefelder steigt im im Tagesvergleich um 18 auf 362. Damit gelten jetzt 34 Menschen in unserer Stadt als aktuell infiziert. Acht Corona-Patienten werden aktuell in den Bielefelder Krankenhäusern behandelt, drei davon unter Beatmung auf einer INtensivstation. Drei Bielefelder sind bislang mit einer Coronainfektion verstorben. In den letzten sieben Tagen wurden 20 Neuinfektionen gemeldet. Dieser Wert ist ausschlaggebend für erneute Einschränkungen im öffentlichen Leben. Sollte er auf 170 steigen wäre die von Bund und Land NRW beschlossene Infekztionsobergrenze erreicht.

+++ 12. Mai +++ Bielefelder Krankenhäuser wollen Besuch ab 20. Mai erlauben

In Ostwestfalen-Lippe könnten Krankenhäuser für Besucher bald wieder öffnen. Laut einem Erlass des Landes sind Besuche ab dem 20. Mai wieder zugelassen. Laut NW streben die drei Krankenhäuser in Bielefeld einheitlich an, ab diesem Datum zu öffnen. Vorher müsse aber noch viel geklärt werden, weil für die geforderten Schutzmaßnahmen mehr Personal und Material benötigt wird, wird der Sprecher des Klinikums, Axel Dittmar, zitiert. Vom evangelischen Klinikum Bielefeld heißt es, man werde sehr vorsichtig vorgehen und Besucher auch weiterhin nicht ungefiltert rein lassen.

+++ 12. Mai +++ Tierpark Olderdissen öffnet wieder

Am heutigen Dienstag öffnet der Tierpark Olderdissen wieder nach der Corona-Zwangspause - allerdings mit neuen Regeln. Der Einlass erfolgt ab jetzt täglich zwischen 10 Uhr und dem letzten Zutrittstermin um 17 Uhr nur über den Haupteingang. Maximal 1.000 Besucher dürfen sich im Park aufhalten. Die Besuchsdauer wird auf drei Stunden begrenzt. Auf dem Gelände sind Wegführungen ausgeschildert, die teilweise nur in eine Richtung gehen, damit es möglichst zu keinem Gegenverkehr kommt. Das Füttern der Tiere ist verboten und auf der Toilette des Tierparks Olderdissen muss Mundschutz getragen werden.  


+++ 11. Mai +++ NRW Familienminister Stamp antwortet auf eure Fragen

Heute Mittag hatten wir die Möglichkeit eure Fragen an den stellvertretenden NRW Ministerpräsidenten und Familienminister Joachim Stamp von der FDP zu stellen. Wie geht es mit der Kita weiter? Wie wird das Ganze ablaufen? Das beschäftigt aktuell viele Eltern. Hier findet ihr die am häufigsten nachgefragten Antworten.

+++ 11. Mai +++ Stadtrat verschoben - CDU Fraktion in Quarantäne

Das Bielefelder Gesundheitsamt hat alle Mitglieder der CDU-Ratsfraktion in Quarantäne geschickt. Die Fraktionsmitglieder hatten am vergangenen Montag den letzten Kontakt zu einer infizierten Person. Vororglich wurden jetzt alle auf eine Ansteckung getestet, die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Wegen der angeordneten Quarantäne muss die Ratssitzung am Donnerstag ausfallen. Sie wird am Freitag dem 22. Mai nachgeholt. Auch alle anderen städischen Gremiumsitzungen fallen bis nächsten Montag aus.

+++ 11. Mai +++ Dritter Tag ohne gemeldete Neuinfektion

Am Montag wurde am dritten Tag in Folge keine neue Coronainfektion von der Stadt gemeldet. Damit bleibt der Wert der bislang infizierten Bielefelder seit Beginn der Coronaausbreitung weiter bei 387. Die Zahl der genesenen Bielefelder steigt im im Tagesvergleich um vier auf 344. Damit gelten jetzt 40 Menschen in unserer Stadt als aktuell infiziert. Zur Anzahl der Corona-Patienten in den Bielefelder Krankenhäusern gibt es heute keine Angaben. Gestern wurden elf Patienten behandelt, vier davon unter Beatmung auf einer Intensivstation. Drei Bielefelder sind bislang mit einer Coronainfektion verstorben. In den letzten sieben Tagen wurden acht Neuinfektionen gemeldet. Dieser Wert ist ausschlaggebend für erneute Einschränkungen im öffentlichen Leben. Sollte er auf 170 steigen wäre die von Bund und Land NRW beschlossene Infekztionsobergrenze erreicht.

+++ 11. Mai +++ Weitere Lockerungen sind angelaufen

Ab heute hat wieder ein bisschen mehr auf. Es ist die nächste Lockerungsstufe. Was alles öffnet und welche Regeln beachtet werden müssen, das haben euch heute Sebastian Wiese und Timo Teichler gesagt. Egal, welcher Betrieb - alle haben Fragen, suchen nach Lösungen und hoffen auf eure Mithilfe. Hier gibt es die Berichte zum Nachhören:


+++ 10. Mai +++ Kein Anstieg der Infektionen

Auch am Sonntag wurde keine neue Coronainfektion von der Stadt gemeldet. Damit bleibt der Wert der bislang infizierten Bielefelder seit Beginn der Coronaausbreitung weiter bei 387. Auch die Zahl der genesenen Bielefelder bleibt im Tagesvergleich unverändert bei 340. In den Bielefelder Krankenhäusern werden elf Corona-Patienten behandelt, vier davon unter Beatmung auf einer Intensivstation. Drei Bielefelder sind bislang mit einer Coronainfektion verstorben. In den letzten sieben Tagen wurden acht Neuinfektionen gemeldet. Dieser Wert ist ausschlaggebend für erneute Einschränkungen im öffentlichen Leben. Sollte er auf 170 steigen wäre die von Bund und Land NRW beschlossene Infekztionsobergrenze erreicht. In Quarantäne befinden sich aktuell 195 Bielefelder. Das sind 41 weniger als am Vortag.

+++ 10. Mai +++ Demo auf dem Kesselbrink

In Bielefeld sind gestern dutzende Menschen zusammengekommen, um gegen eine Einschränkung der Grundrechte zu demonstrieren. Rund 50 Personen versammelten sich auf dem Kesselbrink, zuvor einige auf dem Siegfriedplatz und am Rathaus. Alles blieb friedlich. Eine erste, größere Demo von „Grundrechte in OWL“ musste vor einer Woche aufgelöst werden.


+++ 09. Mai +++ Keine neue Infektion gemeldet

Am Samstag wurde keine neue Coronainfektion von der Stadt gemeldet. Damit bleibt der Wert der bislang infizierten Bielefelder seit Beginn der Coronaausbreitung weiter bei 387. Zwei bislang Infizierte mehr gelten als bereits wieder gesund, damit sind es jetzt insgesamt 340. In den Bielefelder Krankenhäusern werden elf Corona-Patienten behandelt, vier davon unter Beatmung auf einer Intensivstation. Drei Bielefelder sind bislang mit einer Coronainfektion verstorben. In den letzten sieben Tagen wurden acht Neuinfektionen gemeldet. Dieser Wert ist ausschlaggebend für erneute Einschränkungen im öffentlichen Leben. Sollte er auf 170 steigen wäre die von Bund und Land NRW beschlossene Infekztionsobergrenze erreicht

+++ 09. Mai +++ Städtische Ämter ab Montag wieder mit Publikumsverkehr

Die Bielefelder Rathäuser werden ab Montag wieder für den Publikumsverkehr mit Terminvereinbarung geöffnet. Auch Terminvereinbarungen für Bürgerberatung, Standesamt, Ausländerbehörde und KFZ-Zulassungsstelle sind wieder online (www.bielefeld.de/termin) und telefonisch unter der Rufnummer 510 möglich. Auch die Volkshochschule und die Musik- und Kunstschule werden ab Montag wieder eingeschränkt öffnen. 

+++ 09. Mai +++ Oberbürgermeister lobt die Disziplin

Das Corona-Virus hat scheinbar eine Pause eingelegt, von der keiner weiß, wie lange sie dauern wird. Das sagte Bielefelds Oberbürgermeister Clausen in einer Videobotschaft. Die Zahl der Neuinfektionen ist sehr gering, auch dank eurer Disziplin, lobte der OB. Bielefeld bleibt trotzdem aufmerksam und wird Kapazitäten bereithalten, um reagieren zu können.

+++ 09. Mai +++ Maskenautomat im Jahnplatztunnel

Im Jahnplatztunnel neben dem moBiel-Servicecenter steht bereits ein erster Automat, an dem Schutzmasken gekauft werden können. Drei weitere Automaten folgen noch. Die Stadtwerke, Seidensticker und die NW bieten die Stoffmasken für fünf Euro an. Die Masken werden u.a. auch über die Online-Shops der Partner vertrieben.


+++ 08. Mai +++ Update - Interview mit Ingo Nürnberger

In seinem wöchentlichen Interview-Update bei Radio Bielefeld hat der Leiter des Bielefelder Krisenstabs Ingo Nürnberger Moderatorin Bettina Wittemeier Frage und Antwort gestanden. Wie sich die Stadt auf die Lockerungen vorbereitet und wie sich die aktuellen Zahlen entwickelt haben, könnt ihr hier nachhören.

Zum Zeitpunkt des Interviews lag uns noch die Info vor, dass ab Juni alle Kita Kinder wieder an zwei Tagen pro Woche in die Einrichtungen sollen. Diese Info ist nachträglich korrigiert worden. Die Kinder sollen für wenigstens zwei Tage vor der Sommerpause nochmal in die Kita dürfen um das Kita Jahr abzuschließen.

+++ 08. Mai +++ Eine neue Infektion und drei weitere Bielefelder wieder gesund

Am Freitag meldet die Stadt eine neu gemeldete Infektionen mit dem Coronavirus in Bielefeld. Gleichzeitig werden drei weitere Menschen aus unserer Stadt als wieder genesen gelistet. Damit gelten akut 46 Bielefelder als infiziert, 338 sind nach einer Infektion bereits wieder gesund. Insgesamt ist bei 387 Bielefeldern das Virus nachgewiesen worden, drei sind mit Corona verstorben. In den Bielefelder Krankenhäusern werden stand heute 10 Patienten mit Corona behandelt, davon müssen vier auf einer Intensivstation beatmet werden. Unter Quarantäne stehen 235 Bielefelder.

Für die Beibehaltung der von Bund und Land verabredeten Lockerungen wurde eine Infektionsobergrenze festgelegt. Diese liegt bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Nach Angaben der Stadt liegt der Wert in Bielefeld heute bei 2,36.

+++ 08. Mai +++ Kitas wohl erst ab September im Normalbetrieb

In NRW und damit auch in Bielefeld sollen die Kindergärten stufenweise weiter geöffnet werden. Am kommenden Donnerstag sollen zunächst Vorschulkinder mit besonderem Förderbedarf in die Kitas zurückkehren. Auch Tagespflege für Kinder ab zwei Jahren ist dann wieder erlaubt: das teilte NRW-Familienminister Joachim Stamp in Düsseldorf mit. Ab dem 28. Mai sollen alle Vorschulkinder wieder in die Kindergärten kommen. Im Juni sollen die Einrichtungen für sämtliche Kinder geöffnet werden - für wenigstens zwei Tage vor der Sommerpause*. Einen eingeschränkten Regelbetrieb wird es Stamp zufolge erst im September geben.

* Ursprünglich hatte es geheißen, dass sämtliche Kinder ab Juni an zwei Tagen pro Woche wieder in die Kindertagesstätten können. Diese Info wurde nachträglich korrigiert. Jetzt heißt es: "Im Juni sollen die Einrichtungen für sämtliche Kinder
geöffnet werden - vor den Sommerferien insgesamt für wenigstens zwei Tage, falls möglich."

+++ 08. Mai +++ Altkleider-Container vom DRK wieder geöffnet

Nachdem viele Bielefelder ihre Kleiderschränke ausgemistet hatten, weil es sich in Corona-Zeiten zuhause anbot, mussten irgendwann die überfüllten Altkleider-Container geschlossen werden. Jetzt teilte das Rote Kreuz in Bielefeld, dass alle seine Altkleider-Container wieder geöffnet sind. Sollten die Sammelboxen wieder zu voll werden, wird gebeten, die Spenden dann nicht neben die Container zu werfen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt abzugeben. Die Container werden regelmäßig geleert.

+++ 08. Mai +++ Wiesenbad soll am 25. Mai öffnen, andere folgen

Die acht Freibäder in Bielefeld starten voraussichtlich ab Ende Mai nach und nach in die Saison, und das Wiesenbad soll den Anfang machen. Die zuständige BBF strebt dabei den 25. Mai als Eröffnungstermin an und beschäftigt sich derzeit damit, wie die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Es seien hier aber noch viele Fragen offen, z.B. wie viel Gäste gleichzeitig ins Bad dürfen, und ob man dort nur bargeldlos zahlen kann, so die BBF.


+++ 07. Mai +++ Sieben neue Infektionen gemeldet

Am Donnerstag meldet die Stadt sieben neu gemeldete Infektionen mit dem Coronavirus in Bielefeld. Gleichzeitig werden acht Menschen aus unserer Stadt als wieder genesen gelistet. Damit gelten akut 48 Bielefelder als infiziert, 335 sind nach einer Infektion bereits wieder gesund. Insgesamt ist bei 386 Bielefeldern das Virus nachgewiesen worden, drei sind mit Corona verstorben. In den Bielefelder Krankenhäusern werden 11 Patienten mit Corona behandelt, davon müssen vier beatmet werden. Nachdem am Mittwoch die Quarantäne in der Flüchtlingsunterkunft Oldentrupper Hof beendet wurde, gilt die Maßnahme aktuell noch für 240 Bielefelder.

Für die Beibehaltung der von Bund und Land verabredeten Lockerungen wurde eine Infektionsobergrenze festgelegt. Diese liegt bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Nach Angaben der Stadt gibt es in Bielefeld in den verganegnen sieben Tagen 3,2 Neuinfektionen.

+++ 07. Mai +++ Arminia spielt am 17. Mai wieder

Arminia Bielefeld wird am Sonntag, 17. Mai, um 13:30 Uhr zuhause gegen den Vfl Osnabrück spielen und damit die Saison nach der Corona-Zwangspause fortsetzen. Das wurde bei einer Pressekonferenz der Deutschen Fußball Liga bekannt gegeben. Das Nachbarschafts-Derby wird in der SchücoArena ohne Fans stattfinden. Die ersten Spiele der 1. Bundesliga sollen bereits am Samstag vorher stattfinden. Auf alle Vereine kommen strenge Hygieneregeln zu. Der DSC wird beispielsweise kurzfristig ein einwöchiges Quarantäne-Trainingslager in Marienfeld machen.

+++ 07. Mai +++ 2.800 Viertklässler starten, Spielplätze geöffnet

Für viele Kinder und damit auch Eltern in NRW kehrt heute ein wenig Normalität in den Corona-Alltag zurück. Die Viertklässler dürfen wieder zur Schule gehen. Das sind in Bielefeld mehr als 2.800 Kinder. Ab Montag kommen schrittweise die anderen Grundschulklassen in den Unterricht. Und die Spielplätze, rund 350 in unserer Stadt, haben heute wieder geöffnet. In allen Fällen gilt es einen Mindestabstand von eineinhalb Metern einzuhalten.


+++ 6. Mai +++ Das sind die aktuellen Lockerungen

Am Mittwoch wurden nach Beratungen von Bund und Land weitere Lockerungen der Maßnahmen beschlossen. Diese betreffen weite Teile des täglichen Lebens. Die Kontaktbeschränkungen werden verlängert, auch für die Gastronomiebetriebe gibt es ab Montag wieder mehr Möglichkeiten, Sportvereine können wieder planen und vieles mehr. Wir haben alle aktuellen Maßnahmen und Lockerungen hier für euch aufgelistet.

+++ 06. Mai +++ Vier Tage ohne Neuinfektion

Am Mittwoch meldet die Stadt erneut keine weiteren registrierten Coronafälle in Bielefeld. Zuletzt waren am Samstagmittag vier neue Infektionen gemeldet worden. Damit sind seit Beginn der Ausbreitung 379 Bielefelder positiv auf das Virus getestet worden. 327 davon sind wieder gesund. 49 leiden derzeit noch darunter. Drei Bielefelder sind mit einer Coronainfektion verstorben. In Bielefelds Krankenhäusern werden derzeit elf Coronapatienten behandelt, fünf davon unter Beatmung. Auch die Zahl der Menschen, die in unserer Stadt unter Quarantäne stehen geht deutlich zurück. Im Tagesvergleich sind es 301 weniger. 252 Bielefelder müssen sich derzeit noch an die Regeln der häuslichen Quarantäne halten.

+++ 06. Mai +++ FDP will Gastro-Sommer

Die Bielefelder Mitte und FDP setzen sich dafür ein, dass die Gastronomie in der Stadt schnellstmöglich wieder öffnet. Sobald das Land es zulasse, solle die Verwaltung der Stadt umgehend mit der Vorbereitung beginnen. Für die Beschäftigten in der Gastronomie zähle jeder Tag. Bielefelder Mitte und FDP fordern ein Konzept für einen „Gastro-Sommer“ – mit einem großen Angebot an Außengastronomie. Denn die Hygienevorschriften ließen sich unter freiem Himmel am ehesten umsetzen. 

+++ 06. Mai +++ Museen und Kunsthalle dürfen heute öffnen

 

In Bielefeld werden die Corona-Lockerungen nach und nach umgesetzt. So dürfen heute die städtischen Museen wieder aufmachen, das Historische Museum, das Naturkunde-Museum und das Museum Huelsmann. Außerdem öffnet am Mittag auch wieder die Kunsthalle Bielefeld. Das alles unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln. Die rund 350 Spielplätze in unserer Stadt können ab morgen wieder genutzt werden. Der Tierpark Olderdissen macht am kommenden Dienstag auf.


+++ 05. Mai +++ Spielplätze ab Übermorgen wieder offen, Olderdissen kommende Woche

Ab Donnerstag werden in Bielefeld wieder die Spielplätze geöffnet. Das hat die Stadt Bielefeld jetzt bekannt gegeben. Bei der Öffnung setzt die Stadt auf die Eigenverantwortung der Eltern. Sie sollen auf ihre Kinder achten und nicht die Hygiene-Regeln aus den Augen verlieren. Für die Eltern und anderen Aufsichtspersonen gelten die Kontaktregeln und Abstandsgebote. Volle Spielplätze sollten gemieden, nach dem Spielen die Hände gewaschen und desinfiziert werden. Der Tierpark Olderdissen wird erst in einer Woche, also am nächsten Dienstag für Besucher geöffnet. Momentan könne man die Besucherströme nicht regulieren. Die NRW-Landesregierung verlange aber geeignete Hygiene- und Zutrittsbeschränkungen, sagte Oberbürgermeister Clausen zu Begründung. Dazu müsse das gesamte Tierparkgelände umzäunt werden. Ab nächsten Dienstag dürfen sich dann nur noch maximal 1000 Besucher zeitgleich im Tierpark aufhalten. 

+++ 5. Mai +++ Kunsthalle macht ab Mittwoch wieder auf

Die Kunsthalle Bielefeld öffnet morgen wieder mit der Ausstellung „Antonius Höckelmann“. Außerdem werden u.a. Bilder von Georg Baselitz, Anselm Kiefer und Gerhard Richter gezeigt. Schüler und Studenten haben an jedem geöffneten Tag freien Eintritt, Familien am Wochenende. Die Zahl der Besucher ist begrenzt. Sie müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und eineinhalb Meter Abstand voneinander halten.

+++ 05. Mai +++ Zahl der akut erkrankten Bielefelder sinkt auf 54

In Bielefeld gibt es nur noch 54 akut Corona-Kranke, die nachweislich mit dem Virus infiziert sind. Das sind sieben weniger als gestern. Die Zahl der Menschen, die seit März positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, liegt weiter bei 379 und hat sich damit seit Samstag nicht verändert. 322 Infizierte sind mittlerweile wieder gesund, sieben mehr als gestern. Drei Menschen aus Bielefeld waren an den Folgen der Infektion gestorben. 553 Bielefelder befinden sich in Quarantäne, 21 weniger als gestern.

+++ 05. Mai +++ Sparkassen öffnen wieder

Die Sparkassen-Filialen in Bielefeld werden nach und nach wieder geöffnet. So machen morgen die zuletzt wochenlang geschlossenen Filialen in der Obernstraße, am Betheleck, am Ostbahnhof, an der Stieghorster Straße und an der Carl-Severing-Straße in Quelle auf. Weitere folgen nächste Woche. Damit ist dann in 18 Sparkassen in Bielefeld wieder persönlicher Service möglich.


+++ 04. Mai +++ Keine Neuinfektion am Sonntag und Montag gemeldet

In Bielefeld leiden laut Mitteilung der Stadt am Montag 61 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus. Zwölf von ihnen liegen im Krankenhaus und vier werden auf der Intensivstation beatmet. Die Zahl der Menschen, die positiv auf das Virus getestet worden sind, liegt weiter bei 379, davon sind 315 bereits wieder gesund und damit zwei mehr als am Samstag. Drei Bielefelder waren an den Folgen der Infektion gestorben. 574 sind derzeit in Quarantäne, 95 weniger als am Samstag.

+++ 4. Mai +++ Tierpark wird eingezäunt

Der Tierpark Olderdissen wird derzeit eingezäunt, damit er wieder eröffnet werden kann. In Zukunft können dann nach Radio-Bielefeld-Informationen rechnerisch maximal 1000 Besucher zugelassen werden. OB so viele auch zugelassen werden und wann der Tierpark wieder seine Tore öffnet, steht noch nicht fest. Morgen soll darüber beraten werden. In der Coronaschutzverordnung heißt es, das auf zehn Quadratmetern nicht mehr als eine Person sein darf.

+++ 4. Mai +++ Parken kostet wieder

Die Corona-Lockerungen auf vielen Parkplätzen in Bielefeld sind heute wieder aufgehoben. Das heißt, dass auf den Stellplätzen, wo eine Parkscheinpflicht gilt, das ab sofort auch wieder überprüft und ggf. geahndet wird. Zuletzt waren nur Autos im Halteverbot oder Feuerwehrzufahrten kontrolliert worden. Jetzt gilt auch wieder die Parkscheinpflicht.

+++ 4. Mai +++ Busse und Bahnen wieder nach Plan

Nach wochenlangen Einschränkungen gilt ab heute wieder der normale Fahrplan von MoBiel. Das bedeutet auch, dass im Berufs- und Schulverkehr mehr Busse und Bahnen eingesetzt werden. Ausnahme: Auf der Linie 4 zur Uni gibt es wegen des Online-Semesters keine Extrafahrten. Auf der Hauptstraße in Brackwede fährt die Stadtbahn wieder durch.


+++ 03. Mai +++ Veranstalterin löst Demo auf - 150 Teilnehmer kamen

In der Innenstadt sind gestern dutzende Menschen zu einer Demo für Grundrechte in der Corona-Krise zusammengekommen. Erlaubt waren coronabedingt nur 40 Teilnehmer auf dem Bahnhofsvorplatz. Allerdings kamen schließlich bis zu 150 Menschen zusammen. Die Veranstalterin löste die Demo deshalb laut Polizei auf.


+++ 02. Mai +++ Vier neue Infektionen gemeldet

Am Samstag meldete die Stadt weitere vier Coronainfektionen. Damit sind bislang 379 positive Testergebnisse in Bielefeld bestätigt. Akut leiden 63 Menschen aus unserer Stadt an dem Virus. 313 sind nach einer Infektion wieder gesund. Drei weitere Bielefelder sind mit Corona gestorben. Unter Quarantäne stehen 669 Personen. Angaben darüber, wie viele Patienten in den Bielefelder Krankenhäusern behandelt werden, gab es auch am dritten Tag in Folge nicht. Am Mittwoch waren zuletzt zwölf Corona-Patienten gemeldet worden. Fünf davon lagen auf einer Intensivstation und mussten beatmet werden. 

+++ 02. Mai +++ Maidemos verlaufen friedlich und mit Abstand

Insgesamt sieben Demos und Kundgebungen zum 01. Mai sind in Bielefeld aus Sicht der Polizei friedlich gelaufen. Unter anderem kamen Menschen auf dem Siegfriedplatz oder auch dem Kesselbrink zusammen, wie auf dem Bild zu sehen mit Mindestabstand. Es gab zwar auch Überschreitungen der Teilnehmerzahlen, allerdings waren die Demonstranten einsichtig und entfernten sich vom Platz. Der Deutsche Gewerkschaftsbund hatte auf seine traditionelle Kundgebung verzichtet und sie ins Netz verlegt. 


+++ 01. Mai +++ Wieder keine Neuinfektion gemeldet

Auch am 01. Mai meldet die Stadt erneut keine neue Infektion mit dem Coronavirus in Bielefeld. Damit bleibt es bei bislang insgesamt 375 gezählten Infektionen seit Begin der Ausbreitung in Bielefeld. 312 davon gelten als bereits wieder gesund. 60 leiden aktuell unter der Infektion und drei Menschen sind in unserer Stadt bislang mit dem Virus verstorben. Wie viele Patienten mit Corona in Bielefelder Krankenhäusern behandelt werden müssen, wurde heute erneut nicht mitgeteilt. Die letzte offizielle Zahl stammt von Mittwoch. Da wurden zwölf Patienten behandelt. Fünf davon unter Beatmung auf einer Intensivstation. Unter Quarantäne stehen derzeit 666 Bielefelder.

+++ 01. Mai +++ Saisonaus im Amateurfußball

Die Saison im Amateur-Fußball in Bielefeld und der Region steht kurz vor dem Abbruch. Diese Empfehlung hat der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen ausgesprochen. Auf dem Verbandstag im Juni soll spätestens eine endgültige Entscheidung darüber fallen. Von der Kreisliga bis zur Oberliga soll es Aufsteiger, aber keine Absteiger geben.


+++ 30. April +++ Das sind die neuen Lockerungen

Für die Eindämmung der Corona-Krise ist nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine gemeinsame Strategie nötig. Wichtig sei es zudem weiterhin, Distanz zu halten und die Regeln zu beachten. Am 6. Mai will die Bundesregierung über weiterer Maßnahmen wie Schulöffnungen und Sportveranstaltungen beraten. NRW Ministerpräsident Armin Laschet ordnete derweil an, dass bei uns die Schulen bereits wieder ab dem 11. Mai wieder schrittweise öffnen.

Für uns in Bielefeld bedeutet das:

Schule:

Alle Grundschüler sollen ab dem 11. Mai wieder tageweise in die Schule gehen.

Kirche:

Unter bestimmten Abstands- und Hygieneregeln sollen wieder Gottesdienstbesuche erlaubt werden.

Spielplätze, Museen & Zoos

Unter Auflagen können die Kommunen entscheiden, ob sie diese wieder öffnen.

Hier findet ihr immer aktuell mehr Infos zu den Lockerungen.

 

+++ 30. April +++ Update mit Ingo Nürnberger

Im Radio Bielefeld Interview mit Bettina Wittemeier hat Sozialdezernent und Leiter des Bielefelder Krisenstabs Ingo Nürnberger ein aktuelles Update gegeben. Wie haben sich die Lockerungen auf die Zahlen ausgewirkt? Ist Bielefeld für weitere Lockerungen gut aufstellt? Hier könnt ihr das Interview nachhören.

+++ 30 April +++ Erneut weniger akute Infektionen in Bielefeld

Am Donnerstagmittag meldete die Stadt 312 und damit im Tagesvergleich elf weitere Bielefelder, die nach einer Coronainfektion wieder als gesund eingestuft werden. Damit verbleiben aktuell 60 akute Infektionen in der Statistik. Eine Neuinfektion kam in den letzten 24 Stunden nicht hinzu. Drei Bielefelder sind mit einer Coronainfektion verstorben. Damit beläuft sich die Zahl der bisher positiv gesteten Bielefelder weiter auf 375. Unter Quarantäne stehen derzeit 672 Bielefelder. Dazu, wie viele Coronapatienten in Bielefelder Krankenhäusern behandelt werden, gibt es heute keine neuen Infos. Am Mittwoch wurden zwölf Patienten gemeldet. Fünf davon lagen auf einer Intensivstation und mussten beatmet werden.

+++ 30. April +++ Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Bielefeld drastisch gestiegen

In Bielefeld ist die Zahl der Arbeitslosen im April wie erwartet stark gestiegen: Im Vergleich zum März um rund 11 Prozent auf aktuell rund 15.000 Menschen. Noch drastischer fällt der Vergleich zum April des vergangenen Jahres aus: Hier steht ein Plus von fast 21 Prozent. Auch die Zahl der Betriebe in Bielefeld, die Kurzarbeit angemeldet haben ist extrem gestiegen: Für März und April sind bei der Arbeitsagentur knapp 3.300 Anzeigen über Kurzarbeit erfasst worden. Im März und April des vergangenen Jahres waren es deutlich unter zehn Anzeigen. In der Stadt befinden sich damit rund 50.200 Arbeitnehmer in Kurzarbeit.


+++ 29. April +++ IHK Bielefeld für Lockerungen

Die Industrie- und Handelskammer drängt auf eine weitere Lockerung der Corona-Einschränkungen im Mai. Viele Unternehmen der Freizeit-Wirtschaft befänden sich in einer existentiellen Krise. Es gehe darum, den notwendigen Gesundheitsschutz mit weiteren Maßnahmen zu verbinden, die die Wirtschaft stabilisieren. Die IHK hält digitale Ticket-Systeme für denkbar, die Zugänge zu Geschäften, Hotels und anderen Dienstleistungen steuern und das Personenaufkommen im öffentlichen Raum entzerren. Es sei normal, in Restaurants Plätze zu reservieren. Dies könnte über Tickets per App auch für den Kino- und Fitnessbereich und für Veranstaltungen geschehen, je nach den vorgegebenen Daten wie Größe, maximale Personenzahl du Öffnungszeiten, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Niehoff. Außerdem gebe es erhebliche regionale Unterschiede, die bei den Maßnahmen der Politik berücksichtigt werden sollten. Darüber hinaus müsste die Politik mit Kitas und Grundschulen Konzepte erstellen für einen behutsamen Wiedereinstieg in die Tagesbetreuung der Kinder.

+++ 29. April +++ Zahlen bleiben auf niedrigem Niveau

Am Mittwoch wurden von der Stadt 71 akute Coronainfektionen gemeldet. Zwei mehr als am Vortag. Weiter gelten 301 Menschen aus unserer Stadt als genesen. Drei sind bereits mit einer Coronainfektion gestorben. Insgesamt sind demnach seit Beginn der Coronaausbreitung in Bielefeld 375 Infektionen mit dem Virus nachgewiesen worden. In den Bielefelder Krankenhäusern werden aktuell zwölf Patienten mit Corona behandelt. Fünf davon liegen auf einer Intensivstation und müssen beatmet werden.

+++ 29. April +++ Reisebüros protestieren am Flughafen Paderborn/Lippstadt

Heute (29.04.) werden Mitarbeiter von Reisebüros auch aus Bielefeld am Paderborner Flughafen demonstrieren. Damit schließt sich das Bielefelder Bündnis „Wir zeigen Gesicht“ einer bundesweiten Aktion an, die um kurz vor 12 startet. Die Bielefelder fordern eine finanzielle Soforthilfe, wie sie schon andere touristische Unternehmen bekommen. Dabei schlagen die Vertreter der Reisebüros einen Notfallfonds vor, der speziell für die Tourismuswirtschaft einschließlich der Reisebüros eingerichtet werden soll. Am Flughafen Paderborn soll es eine Kundgebung geben. Der Protest findet bundesweit in 40 Städten statt. Seit die Coronoavirus-Pandemie ausgebrochen ist, steht die Tourimusbranche so gut wie still.


+++ 28. April +++ Zahl der akuten Infektionen sinkt deutlich

Die Stadt Bielefeld meldet am Dienstag einen Rückgang der akut coronaerkrankten Bielefelder um 46 Fälle. Damit leiden derzeit nur noch 69 Menschen in unserer Stadt akut unter dem Virus. 301 Bielefelder gelten als bereits wieder genesen. Im Tagesvergleich wurden drei neue Infektionen gemeldet. Drei Bielefelder sind bislang mit Corona verstorben. In den Bielefelder Krankenhäusern werden 13 Patienten mit Corona behandelt. Fünf davon mit Beatmung auf einer Intensivstation. In Quarantäne befinden sich aktuell 674 Bielefelder.

+++ 28. April +++ Corona-Krise wirkt sich auf Zahlen von DMG Mori aus

Die Corona-Krise hat auch Folgen für den Bielefelder Maschinenbauer DMG Mori. Im ersten Quartal musste das Unternehmen erhebliche Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Das Ergebnis nach Steuern halbierte sich im ersten Quartal auf 17,2 Millionen Euro ebenso wie das operative Ergebnis, das auf 25,3 Millionen Euro sank. Der Auftragseingang nahm um fast 40 Prozent ab. Probleme machen die Grenzschließungen, sowie Engpässe bei Transport und Logistik. Die Produktion soll am Montag wieder aufgenommen werden, bisher stand sie im April still.


+++ 27. April +++ Alle Tests im Seniorenzentrum Rosenhöhe negativ

Im Seniorenzentrum Rosenhöhe in Brackwede herrscht Erleichterung: Nachdem dort am Donnerstag eine Pflegekraft positiv auf das Corona-Virus getestet worden war, wurden alle Bewohner und Beschäftigten, die mit der Person Kontakt hatten, ebenfalls getestet. Sämtliche Tests verliefen negativ, heute kamen die letzten Ergebnisse. Zur Sicherheit sollen in den nächsten Tagen aber noch weitere Tests durchgeführt werden.

+++ 27. April +++ Jetzt 112 akute Infektionen in Bielefeld

Nach dem Wochenende steigt die von der Stadt veröffentlichte Zahl der akuten Coronainfektionen in Bielefeld am Montag um neun Fälle auf 112. Damit wurde bislang an insgesamt 370 Menschen in unserer Stadt das Virus nachgewiesen. Drei Bielefelder sind mit Corona verstorben. In den Bielefelder Krankenhäusern werden derzeit 13 Patienten mit Corona behandelt. Zehn auf der Intensivstation und fünf davon müssen auch beatmet werden. Unter Quarantäne stehen 612 Bielefelder.

+++ 27. April +++ Ab heute: Maskenpflicht und größere Geschäfte dürfen öffnen

Ab heute gilt die Maskenpflicht und auch größere Geschäfte dürfen in Bielefeld wieder öffnen, müssen ihr Verkaufsfläche aber auf 800 Quadratmeter begrenzen. Jörg Beyer vom Handelsverband OWL schätzt den Verlust, der den Händlern in Bielefeld bisher während der Corona-Krise entstanden ist, auf insgesamt bis zu 90 Millionen Euro hoch. Karstadt, Peek und Cloppenburg oder Decathlon können ab heute wieder öffnen – zunächst wohl aber nur eine ihrer Etagen.

Obwohl die kleineren Geschäfte in Bielefeld schon seit einer Woche wieder auf Normalbetrieb umgestellt haben, bleiben die Käufer noch zurückhaltend, die Umsätze seien überschaubar. Die Besucherfrequenz in der Bielefelder Innenstadt nahm mit den ersten Lockerungen aber wieder deutlich zu, sie hat sich, laut dem Unternehmen Hystreet, verdoppelt. Damit liegt sie aber noch immer deutlich unter der durchschnittlichen Besucherzahl vor der Corona-Krise.


+++ 26. April +++ Aufatmen im Seniorenzentrum Rosenhöhe

Nachdem im Senbiroenzentrum Rosenhöhe eine Pflegeperson mit dem Coronavirus infiziert war, haben weitere Tests jetzt Entwarnung gegeben. Alle bisherigen ausgewerteten Tests sind negativ. Bielefelds Kriesenstabsleiter Ingo Nürnberger gibt sich in einem Statement am Sonntag erleichtert. Das sei nicht nur Glück, sondern das Ergebnis großer Vorsicht und guter pflegerischer Arbeit in der Einrichtung, so Nürnberger. Unterdessen stieg die Zahl der akuten Infektionen in Bielefeld um zwei auf jetzt 103 an. 254 Bielefelder sind nach einer Infektion bereits genesen. In Bielefelder Krankenhäusern werden aktuell 13 Menschen mit Corona behandelt, fünf davon unter Beatmung auf der Intensivstation. Drei Menschen aus unserer Stadt sind bislang mit dem Virus verstorben. 637 stehen derzeit in Bielefeld unter Quarantäne.


+++ 25. April +++ Acht neue Infektion und acht weitere Bielefelder wieder genesen

Am Samstagmittag meldet die Stadt einen Anstieg der bestätigten akuten Coronainfektionen um acht Fälle auf 101. Zeitgleich haben ebenfalls acht weitere Bielefelder die Infektion bereits hinter sich, so dass jetzt 254 Menschen in unserer Stadt als genesen gelten. In den Bielefelder Krankenhäusern werden 15 Patienten mit Corona behandelt. Vier davon stehen auf der Intensivstation unter Beatmung. Drei Bielefelder sind seit Ausbruch der Coronakrise in Bielefeld mit dem Virus verstorben. Zu der Anzahl der aktuell unter Quarantäne stehenden Bielefelder gibt es heute keine Auskunft. Die nächsten Zahlen werden erst am Montag veröffentlicht.

+++ 25. April +++ Mehr Bankfilialen öffnen am Montag

Am Montag öffnen in Bielefeld weitere Sparkassen- und Volksbank-Filialen. Mit den notwendigen Schutzmaßnahmen machen die Sparkassen-Filialen Brake, Hillegossen, Baumheide, am Sennecenter und das Beratungszentrum an der Splittenbrede wieder auf. Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh öffnet in OWL insgesamt acht ihrer Kompetenzzentren – in Bielefeld sind es die Filialen Heepen und Schildesche. Auch bei Bankgeschäften am Schalter gilt ab Montag die Maskenpflicht.  

+++ 25. April +++ Ab dem 10. Mai wieder Gottesdienste in Bielefeld

Im Mai dürfen in NRW auch wieder Gottesdienste stattfinden – in Bielefeld beginnen sie aber wohl frühestens am 10. Mai, also erst am zweiten Sonntag des Monats. Der Schutz der Teilnehmer habe höchste Priorität, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von evangelischer und katholischer Kirche in Bielefeld. Jede Gemeinde müsse ein individuelles Schutzkonzept für sich erarbeiten und umsetzen – und das benötige Zeit, heisst es. U.a geht es um die Desinfektion der Türgriffe und Bänke und um ein Abstandskonzept während des Gottesdienstes. Spätestens am  6. Mai wollen die Kirchen u.a. auf ihren Internetseiten veröffentlichen, wann welche Gottesdienste stattfinden werden.

+++ 25. April +++ DSC Trainer Neuhaus zum weiteren Saisonverlauf

Sollte die Saison in der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga doch abgebrochen werden, geht Arminia Bielefelds Trainer Uwe Neuhaus davon aus, dass der jetzige Tabellenstand gewertet werde – und Arminia damit in die Bundesliga aufsteigt. Die Saison sei soweit fortgeschritten, da könne man nicht so tun, als hätte sie nicht stattgefunden, so Neuhaus. An einen Imageschaden für den Fußball, wenn weitergespielt wird, glaube er nicht. Es sei legitim, dass - wie auch in anderen Bereichen - Konzepte entwickelt werden, um den Betrieb unter den nötigen Sicherheitsvorkehrungen wieder aufzunehmen. In den unteren Amateurliegen der Region wird dagegen ein Saisonabbruch immer wahrscheinlicher – eine endgültige Entscheidung dazu fällt aber wohl erst im Juni.


+++ 24. April +++ Interview mit Ingo Nürnberger

In seinem wöchentlichen Update bei Radio Bielefeld hat Ingo Nürnberger im Gespräch mit Radio Bielefeld Moderator Dirk Sluyter die aktuelle Situation erklärt. Wie haben sich die ersten Lockerungen auf Bielefeld ausgewirkt? Wir haben eure Fragen an den Leiter des Krisenstabs weitergegeben. Die Antworten hört ihr hier.

 

+++ 24. April +++ 3. Todesfall in Zusammenhang mit Corona

Am Freitag meldet die Stadt Bielefeld den dritten Todesfall mit einer Coronainfektion. Eine 78 Jährige Bielefelderin ist an dem Virus verstorben. Sie soll auch unter Vorerkrankungen gelitten haben. Das Verhältnis von akut infizierten zu genesenen Menschen in unserer Stadt bleibt im Tagesvergleich nahezu unverändert. 246 sind nach einer Infektion wieder genesen. 101 leiden derzeit unter dem Virus. 16 werden in einem Bielefelder Krankenhaus behandelt, vier davon unter Beatmung auf der Intensivstation. 607 Bielefelder stehen aktuell unter Quarantäne.

+++ 24. April +++ Gastronomie-Aktion vor dem Rathaus

Leere Stühle vor dem Bielefelder Rathaus. Das soll heute ein Bild sein, dass sich vielen Menschen in der Stadt darstellt. Damit wollen Gastronomen auf ihre desolate Wirtschaftslage in Corona-Zeiten aufmerksam machen, weil sie ihre Restaurants oder Cafés noch nicht öffnen dürfen. Die leeren Stühle stünden symbolisch für leere Kassen und Betriebe.

+++ 23. April +++ Parken wird ab dem 4. Mai wieder kontrolliert

Die meisten Geschäfte in der Stadt haben wieder geöffnet, es sind wieder mehr Autos unterwegs – und das nimmt die Stadt zum Anlass, bald wieder das Parken zu kontrollieren. Das betrifft die gebührenpflichtigen Parkplätze in der Innenstadt ab dem 4. Mai. Bis dahin hat das Ordnungsamt weiter Falschparker im Halteverbot, an Feuerwehrzufahrten, Fußgängerüberwegen und Ausfahrten im Blick. 

+++ 23. April +++ Neun neue Infektionen und 14 Genesene mehr

Am Donnerstagmittag meldet die Stadt neun neue Coronainfektionen in Bielefeld. Zeitgleich werden aber auch 14 Bielefelder als bereits wieder genesen angegeben. Damit gibt es 102 akute Infektionen und mittlerweile 245 Menschen in unserer Stadt, die nicht mehr unter dem Virus leiden. Weiter sind bislang zwei Bielefelder mit einer Coronainfektion verstorben. In den Bielefelder Krankenhäusern werden aktuell 17 Coronapatienten behandelt. Fünf davon auf der Intensivstation, vier müssen beatmet werden. Unter Quarantäne stehen 513 Bielefelder.

+++ 23. April +++ MoBiel fährt Angebot zu Schulstart wieder hoch

Mit dem Schulstart hält MoBiel wieder ein größeres Angebot parat. Das Bielefelder Verkehrsunternehmen fährt allerdings noch nach Ferien-Fahrplan. Das bedeutet, dass u.a. die Stadtbahnen im Zehn-Minuten-Takt pendeln. Die Sonderfahrten zu Schulzeiten entfallen aber noch. Nachtbusse fahren gar nicht. MoBiel braucht eine Vorlaufzeit, um die Dienst- und Fahrpläne anzupassen. Außerdem sei man auch auf Sub-Unternehmer angewiesen, die ihre teilweise abgemeldeten Busse nicht sofort zur Verfügung haben. Ab 04. Mai soll der normale Fahrplan gelten.


+++ 22. April +++ Maskenpflicht ab Montag auch bei uns in Bielefeld

Jetzt steht fest: Ab Montag wird auch in Bielefeld und ganz NRW das Tragen der sogenannten Alltagsmasken beim Fahren mit Buss und Bahn und beim Einkaufen zur Pflicht. Indem Mund und Nase mit Stoff bedeckt werden, soll die
Gefahr minimiert werden, Mitmenschen mit dem neuartigen Coronavirus anzustecken. Neben OP-Masken sind auch selbstgenähte Stoffmasken oder über das Gesicht gezogene Schals und Tücher als Schutzbarriere erlaubt. NRW Ministerpräsident Laschet hatte bislang stets auf Freiwilligkeit statt Zwang in dieser Frage gesetzt. In den vergangenen Tagen hatten jedoch immer mehr Bundesländer eine Verpflichtung zum Tragen einer Alltagsmaske beim Einkaufen oder bei Fahrten in Bussen und Bahnen angekündigt. Gestern hatten sich zudem alle Oberbürgermeister in NRW, darunter auch Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen, für die Tragepflicht stark gemacht.

Hier findet ihr eine Nähanleitung für Masken.

+++ 22. April +++ Coronazahlen weiter auf niedrigem Niveau

Auch am Mittwoch gibt es kaum Veränderungen bei den offiziellen Coronazahlen für Bielefeld. So wurden in den letzte 24 Stunden zwei neue Infektionenund eine Genesung regisitriert. Akut leiden somt derzeit 107 Bielefelder unter dem Virus 231 sind wieder Infektionsfrei. Zwei Menschen aus unserer Stadt sind mit einer Coronainfektion gestorben. In den Bielefelder Krankenhäusern werden aktuell 16 Coronafälle behandelt. fünf liegen auf der Intensivstation, vier unter Beatmung.

+++ 22. April +++ Handwerk schrittweise wieder zum Unterricht

Das Berufsbildungszentrum im Campus Handwerk in Bielefeld und auch das HBZ Lemgo können stufenweise wieder mit dem Unterricht für Lehrlinge und mit dem Prüfungsbetrieb beginnen. Das teilte die Handwerkskammer OWL mit. Die ersten, ausgewählten Kurse starten am Montag. Dabei gelten auch dort strenge Sicherheits- und Hygieneregeln.


+++ 21. April +++ Oberbürgermeister Clausen fordert Maskenpflicht

Oberbürgermeister Pit Clausen fordert eine verbindliche Maskenpflicht in ganz Nordrhein Westfalen. Bund und Länder hätten zwar dringend empfohlen in Bussen, Bahnen und beim Einkaufen einen Mund-Nase-Schutz zu tragen aber eine Empfehlung reiche nicht, so Clausen: "Wir Menschen nehmen Empfehlungen, die uns nicht gefallen, oft nicht ernst". So wird Clausen in einer Mitteilung der Stadt zitiert. Eine verbindliche Anordnung zum Tragen des Schutzes, sei die notwendige Konsequenz der vorgenommenen Lockerungen. Das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes schütze die Menschen in der nahen Umgebung und den Träger selbst vor einer Coronainfizierung und es sei zudem ein gut sichtbares Signal, dass wir weiterhin auf uns und andere achtgeben müssen, heißt es. Alle Oberbürgermeister in NRW unterstützen der Meldung nach die Forderung. Clausen zeigt sich zuversichtlich, nicht lange auf eine landesweite Regelung warten zu müssen. Münster hat das Tragen der Mundschütze ab Montag bereits eigenständig angeordnet.

+++ 21. April +++ Coronazahlen nahezu unverändert

In Bielefeld sind am Dienstag 230 von 338 Menschen nach einer bestätigten Infektion mit Corona wieder genesen. Das ist einer mehr als am Vortag. Eine enue Infektion wurde nicht gezählt. Damit gibt es 106 akut infizierte Menschen in Bielefeld. In den Bielefelder Krankenhäusern müssen 13 Personen mit Corona behandelt werden. Sechs davon auf der Intensivstation. Fünf werden auch beatmet. Zwei Bielefelder sind bislang in Zusammenhang mit einer Coronainfektion gestorben.

+++ 21. April +++ Stiftung und Stadt mit Fonds für Bedürftige

Die Stiftung Solidarität und die Stadt Bielefeld haben einen neuen Corona-Fonds ins Leben gerufen. Darüber können Bedürftige, die auch als solche von Sozial-Initiativen eingeordnet werden, Mittel abrufen, um nicht weiter in die Armut abzurutschen. Familien mit Kindern können bis zu 300 Euro Soforthilfe beantragen, Einzelpersonen bis zu 100 Euro.

+++ 21. April +++ IKEA öffnet ab Mittwoch wieder

Seit gestern (Montag dem 20. April) dürfen in NRW auch Einrichtungshäuser wieder öffnen. IKEA hat sich damit ein bisschen mehr Zeit gelassen: bis Mittwoch. Dann öffnet auch die Filiale in Brackwede wieder. Man habe sich intensiv auf die Öffnung vorbereiten wollen, heißt es. IKEA achte besonders darauf, höchste Sicherheits- und Hygieneauflagen einzuhalten. Zum Beispiel darf sich maximal ein Kunde pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalten. Restaurants und Spielbereiche bleiben aber geschlossen. Das Unternehmen bittet seine Kunden zudem, zunächst nur allein oder maximal mit einer Begleitperson in die Einrichtungshäuser zu kommen.


+++ 20. April +++ Coronazahlen in Bielefeld leicht nach unten korrigiert

Am Montag wurden von der Stadt 338 bislang positive Corona-Testergebnisse in Bielefeld gemeldet. Damit gibt es elf Tests weniger als bislang angegeben. Dieser Widerspruch soll sich aus dem bisherigen Meldeverfahren ergeben, bei dem wenige Tests anscheinend mehrfach gezählt wurden. Jetzt hat das Land NRW das Meldeverfahren angepasst und vereinheitlicht. Von den nun amtlich bestätigten 338 Bielefelder Fällen werden 229 als bereits genesen angegeben. Damit sind 107 akute Infektionen in Bielefeld bestätigt. Zwei Bielefelder sind in Zusammenhang mit einer Coronainfektion bislang vertorben. Zahlen darüber wie viele Bielefelder derzeit im Krankenhaus behandelt werden müssen oder insgesamt unter Quarantäne stehen, wurden auch heute nicht erhoben. Diese sollen ab Morgen wieder zur Verfügung stehen und dann auch wieder früher. Ab sofort werden die Zahlen bereits gegen 11 Uhr bekannt gegeben.

+++ 20. April +++ Ärztekammer stolz auf Ärzteschaft

Nach Ansicht der Ärztekammer Westfalen-Lippe hat die Ärzteschaft in der Region verhindert, dass das Pandemie-Gesetz des Landes eine Zwangsrekrutierung von Ärzten und Pflegekräften während einer Pandemie beinhaltet. Und das durch einen hohen Einsatz und das zusätzliche freiwillige Engagement in der Patientenversorgung, sagt Kammerpräsident Gehle. So habe die Ärzteschaft die Politik überzeugt

+++ 20. April +++ Großteil der Geschäfte in Bielefeld wieder geöffnet

Geschäfte mit weniger als 800m2 Verkaufsfläche und einige Ausnahmen dürfen ab heute auch bei uns in Bielefeld wieder öffnen. Nach unseren Beobachtungen empfangen in der Altstadt rund 90 Prozent der Läden wieder Kunden – in der Bahnhofstraße deutlich weniger. Hier sind zum einen viele größere Geschäfte aber auch viele Filialisten angesiedelt. Vor manchen Türen hängen Verweise auf Konzepte, die noch erarbeitet werden müssen, bevor der Verkauf wieder startet. Auch sind bei den geöffneten Läden Zulassungsbeschränkungen zu finden. In sich bildenden Schlangen wird der Abstand von 1,50 bis 2 Meter überwiegend eingehalten. Bei unserer Stichprobe am Mittag um 12 haben wir den Besucherandrang als "normal für einen Montagmittag" empfunden. Nur wenige Passanten tragen einen Mundschutz. Verkaufspersonal trägt ihn deutlich öfter.  

+++ 20. April +++ Semesterstart an der Uni

Auch für die Uni Bielefeld beginnt heute ein „ungewöhnliches“ Sommersemester. Nicht nur dass es Corona-bedingt zwei Wochen später losgeht als geplant. Es können auch keine normalen Vorlesungen im Hörsaal stattfinden oder ähnliche Veranstaltungen. Die Lehr-Angebote gibt es online.


+++ 19. April +++ Vier neue Infektionen registriert

Am Sonntag meldete die Stadt vier neue Coronainfektionen in Bielefeld im Vortagsvergleich. Die Zahl der Genesenen bleibt konstant bei 214. Demnach gibt es 133 akute Fälle in unserer Stadt. Zwei Bielefelder sind bislang in Zusammenhang mit einer Coronainfektion verstorben. Angaben dazu, wie viele Menschen in einem der Bielefelder Krankenhäuser liegen und wie viele unter Quarantäne stehen konnten laut Mitteilung der Stadt am Sonntag nicht ermittelt werden. Am Samstag waren 16 positiv getestete Personen in den Krankenhäusern gemeldet worden, acht davon wurden intensivmedizinisch betreut. 672 Bielelelder standen mit Stand vom Samstag unter Quarantäne.


+++ 18. April +++ Viel Hilfe von der Bielefelder Bürgerstiftung

#Wirhelfen - Unter dem Hashtag hat die Bielefelder Bürgerstiftung einen Unterstützungsfonds in Höhe von 25.000 Euro eingerichtet. Damit sollen die Menschen und Institutionen in der Stadt gefördert werden, die sich um Corona-betroffene Personengruppen kümmern. So wurden z.B. bei 17 Gastro-Betrieben 450 Gutscheine gekauft, die an Mitarbeiter in Altenheimen gehen. Die Leistungen sind auch an Frauen- und Mädchenhilfeeinrichtungen in der Stadt gegangen und u.a. auch an unsere Aktion „Radio Bielefeld hilft“.

+++ 18. April +++ Deutlicher Anstieg der Genesenen

Am Samstagnachmittag meldete die Stadt insgesamt 345 registrierte positive Testergebnisse seit Beginn der Coronaausbreitung in Bielefeld - ein Plus von zwei im Vergleich zum Vortag. 214 Bielefelder davon sind bereits wieder genesen. 129 sind demnach momentan mit dem Virus infiziert. Bislang gab es in Bielefeld zwei Todesfälle in Zusammenhang mit Coronainfektionen. 16 der aktuell infizierten Bielefelder liegen im Krankenhaus, acht auf der Intensivstation, sieben müssen beatmet werden.

+++ 18. April +++ Schulstart kommt für Grüne zu früh

Die Oberbürgermeister-Kandidatin der Grünen, Haarmann, hat die Pläne der NRW-Regierung als zu kurzfristig kritisiert, die Schulen nächste Woche nach und nach langsam zu öffnen. Knapp eine Woche Vorlauf sei fahrlässig und reiche nicht aus, um den Schulbetrieb zu organisieren, sagte sie. Das stelle die Stadt als Schulträger vor enorme Herausforderungen.


+++ 17. April +++ Clausen rät zu Schutzmasken

Mit den steigenden Corona-Zahlen und dem zweiten Covid 19-Toten sind wir noch lange nicht über den Berg, sagte jetzt Oberbürgermeister Pit Clausen in einer neuen Videobotschaft. Die neuen Lockerungen der Regeln werde die Stadt unterstützen, gleichzeitig aber auch Verstöße konsequent ahnden. In der Gesundheitskrise rät Clausen zum Tragen von Atemschutzmasken, sofern verfügbar. Wenn außerdem die Schulen jetzt nach und nach anlaufen, wird das Problem sein, so Bielefelds Oberbürgermeister, dass für mehr Abstand automatisch auch mehr Räume und mehr Lehrer bereitstehen müssten. Die gibt es aber nicht. Da brauche es noch Anpassungen.

+++ 17. April +++ Ingo Nürnberger im Interview

In seinem wöchentlichen Update bei Radio Bielefeld hat Sozialdezernent und Leiter des Bielefelder Krisenstabs die aktuelle Situation in Bielefeld erläutert. Wie Bielefeld die Lockerungen umsetzt und wie die Öffnung der Schulen begeitet wird, könnt ihr hier nachhören.

+++ 17.04. +++ Zweiter Todesfall nach Coronainfektion in Bielefeld

Am Freitagnachmittag bestätigte die Stadt den zweiten Todesfall im Zuge einer Coronainfektion aus Bielefeld. Ein 57 Jähriger Mann ohne erkannte Vorerkrankungen war bereits am Dienstag im Klinikum in Bad Oeynhausen verstorben. Außerdem wurden sieben weitere Infektionen aus der Flüchtlingserstaufnahme im Oldentrupper Hof gemeldet. Allein dort sind nun insgesamt 48 Infektionen bestätigt. In ganz Bielefeld sind akut 151 Menschen bestätigt infiziert. 190 Bielefelder sind nach einer Coronainfektion bereits weider genesen.

+++ 17. April +++ Gemeinsame Aktion von Religionsgemeinschaften

Heute Abend wird es um 19.30 Uhr ein gemeinsames Glockenläuten der evangelischen und katholischen Kirchen in Bielefeld geben, außerdem finden gleichzeitig der Kerzensegen bei den Juden und Gebetsrufe von Moscheen statt. Oberbürgermeister Clausen lobt die Aktion der Religionsgemeinschaften, die zeige, dass alle in der Not zusammenstehen.

+++ 17. April +++ Schulöffnung: Noch Klärungsbedarf

Eltern und Lehrer in Bielefeld halten die schrittweise Öffnung der Schulen für sinnvoll. Am Donnerstag sollen die ersten Schüler wieder in Klassenzimmer dürfen – zunächst nur Abschlussklassen der Jahrgänge 10, 12 und 13. Noch gibt es aber keine konkreten Vorgaben seitens des NRW-Schulministeriums.
Auch für die Stadt Bielefeld besteht weiterer Klärungsbedarf. Die Verwaltung ist unter anderem für die Hygiene in den Schulen zuständig.
Unterdessen kündigte MoBiel an, Busse und Bahnen ab Donnerstag wieder häufiger fahren zu lassen. Dann gilt der Ferienfahrplan und die Stadtbahnen fahren unter der Woche alle zehn Minuten. Am Wochenende bleibt es wegen der Corona-Krise beim Sonderfahrplan. Ab dem 4. Mai läuft dann wieder alles normal. Den geforderten Mindestabstand könne MoBiel nicht gewährleisten, dazu bräuchte es fünf bis sechs Mal so viele Fahrzeuge und Personal. 

+++ 17. April +++ Stadt will Unternehmen weiter unterstützen

Die Stadt Bielefeld will Unternehmen noch stärker unterstützen, die wegen der Corona-Krise finanzielle Probleme haben. Mit der Aktion Sofortprogramm für Bielefeld sollen Steuern gestundet oder herabgesetzt werden. Es geht um Gewerbe- oder Grundsteuern. Dem Antrag soll dann schnell, unbürokratisch und nach Prüfung ohne strenge Maßstäbe stattgegeben werden. Über dieses geplante Programm soll am 5.Mai im Finanzausschuss entschieden werden. Anfang des Monats hatte der Rat bereits beschlossen, dass Bielefelder Betriebe ihre Abschlagszahlung für die Gewerbesteuer herabsetzen lassen


+++ 16. April +++ 42 Coronainfektionen im Oldentruper Hof

In Bielefeld ist die Zahl der Menschen, die bislang positiv auf das Corona-Virus getestet wurden am Donnerstag, deutlich auf 336 gestiegen. Das sind 36 mehr als am Vortag. Verantwortlich für den Anstieg sind 42 Infizierte aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge im Oldentruper Hof, heißt es von der Stadt Bielefeld. 176 Corona-Infizierte sind unterdessen wieder gesund, ein Mann war an den Folgen des Virus gestorben. Damit gibt es aktuell 159 akute Coronainfektionen in unserer Stadt. 16 Infizierte liegen in Bielefelder Krankenhäusern. Acht müssen auf der Intensivstation beatmet werden. 760 Bielefelder befinden sich derzeit in Quarantäne, 37 sind daraus heute entlassen worden.

+++ 16. April +++ Auch Möbelhäuser und Babyfachmärkte dürfen ab Montag öffnen

Das Land NRW erlaubt auch Einrichtungshäusern und Babyfachmärkten am Montag wieder zu öffnen. Für diese Branchen habe das Land eine Sonderregelung getroffen, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am Donnerstag in Düsseldorf. Für alle anderen Geschäfte mit mehr als 800 Quadratmetern Verkaufsfläche, die nicht unter die Sonderregelung fallen, dürfen laut Laumann auch dann nicht öffnen, wenn sie Teilbereiche wie die zweite oder dritte Verkaufsetage für die Kundschaft absperren

+++ 16. April +++ Dehoga: Ohne Lockerung droht vielen Insolvenz

Für die Gastronomen und das Gastgewerbe ist noch kein Ende der Corona-Verbote in Sicht. Der Präsident des Dehoga in Bielefeld, Andreas Büscher, spricht im Radio Bielefeld-Interview von einer „bitteren“ Lage. Die Kosten laufen weiter. Und mit Lieferdiensten sei nur ein Bruchteil der Umsätze einzuholen. Es braucht weiter wirtschaftliche Hilfen. Sonst drohe vielen Betrieben die Insolvenz.

+++ 16. April +++ 400 Millionen fehlen, Handel mit Problemen

Dem Handel in OWL fehlen durch die Corona-Krise 400 Millionen Euro Umsatz. Das sagte heute Hauptgeschäftsführer Kunz bei Radio Bielefeld. Er begrüßt die ersten Schritte, Läden ab Montag zu öffnen, versteht aber nicht, warum nicht auch die größeren Häuser aufmachen dürfen. Auch diese könnten die Abstand- und Hygieneregeln einhalten. Viele OWL-Händler stünden langsam mit dem Rücken zur Wand.

+++ 16. April +++ IHK begrüßt Lockerung, übt aber auch Kritik

Die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld begrüßt die ersten Schritte zur Lockerung der Corona-Einschränkungen. Es tue vielen Unternehmen gut, durch diese ersten Signale wieder eine Perspektive entwickeln zu können, so Geschäftsführer Thomas Niehoff. Kritisch sieht die IHK allerdings auch die Regel, dass nur Geschäfte bis 800 Quadratmeter Größe öffnen dürfen. Auch in größeren Geschäften könnten baulich Schutz- und Hygienemaßnahmen umgesetzt werden. Schwierig bleibe die Lage für Unternehmen aus Bereichen wie der Veranstaltungs- und Freizeitbranche, die auf Lockerung noch warten müssen.

+++ 16. April +++ Arabi ist überzeugt, dass Arminia die Saison zu Ende spielt

Arminia Bielefelds Sport Geschäftsführer Samir Arabi geht davon aus, dass der Zweitligist die Saison zu Ende spielt. Dem WB sagt er, es seien Mutmaßungen, wann es weitergehe, dann aber sicherlich ohne Zuschauer. Wenn die Saison fortgeführt wird, müssten sich auch die Arminia-Profis regelmäßigen Corona-Tests unterziehen. Arabi meint, das kann nicht dazu führen, dass dann Tests weggenommen werden, die in anderen Bereichen fehlen. Aber es gebe Labore, die freie Testkapazitäten hätten.

+++ 16. April +++ Bielefelder Krankenhäuser warten auf Geld vom Bund

Die Kliniken in Bielefeld hoffen jetzt auf schnelles Geld vom Bund. Wegen der Corona-Krise halten sie Betten und Wartezimmer frei und verschieben planbare Operationen, die sonst Geld einbringen. In der NW sagt der Geschäftsführer des Franziskus-Hospitals Georg Rüter, dass ein Teil der Krankenhäuser die Löhne der Mitarbeiter Ende des Monats nicht aus eigenen Mitteln zahlen können wird. Erste Krankenhäuser hätten Kurzarbeit angemeldet. Erleichtert zeigen sich die Bielefelder Krankenhäuser, dass eine Welle von schweren Corona-Fällen bisher ausblieb.


+++ 15. April +++ Die Übersicht über die wichtigsten Regelungen ab dem 20. April

Am Mittwoch haben zunächst Bundeskanzlerin Angela Merkel und danach auch NRW Ministerpräsident Armin Laschet leichte Lockerungen der Coronamaßnahmen vorgestellt. Beide betonten, dass die Ausbreitung des Virus längst nicht gestoppt sei und deshalb nur kleine Schritte gemacht werden können.

Soziale Kontakte

- Das Kontaktverbot für mehr als 2 Personen außerhalb der Kernfamilie gilt weiterhin.

- Das Tragen einfacher Schutzmasken besonders im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkaufen wird dringend empfohlen.

Handel und Dienstleister 

- Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 800 Quadratmeter dürfen ab dem 20. April wieder öffnen, müssen dabei aber Hygienestandarts erfüllen. 

- Im Shoppingcenter LOOM dürfen ebenfalls alle Einzelhändler öffnen, die die Kriterien erfüllen, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann am 16.04. Das Center selbst dürfe aber nicht als Aufenthaltsort zum Verweilen genutzt werden. Das Land NRW geht auch damit einen Sonderweg.

- Autohäuser, Fahrrradgeschäfte und Buchhandlungen dürfen auch unabhängig von der Größe ab dem 20. April öffnen. 

- Auch Einrichtungshäuser und Babyfachmärkte dürfen unabhängig von ihrer Größe ab dem 20. April wieder öffnen. (Diese Sonderregel für NRW wurde am 16.04.20 ergänzt)

- Friseure sollen ab dem 04. Mai wieder öffnen und sich bis dahin auf besonder Hygiene- und Schutzmaßnahmen vorbereiten.

- andere Dienstleistungsbetriebe, bei denen persönlicher Kontakt nicht verhindert werden kann, dürfen weiter nicht im Normalbetrieb öffnen.

Gastronomie 

Restaurants, Bars, Kneipen und andere Gastrobetriebe müssen weiter auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben.

Schulen, Kindertagesstätten und Hochschulen

- Ab dem 20 April können an den Bielefelder Schulen Prüfungen und Vorbereitungen der Abschlussklassen wieder stattfinden. Unterricht soll nach einer Info-Mail der Kultusministerin für die Abschlussklassen ab Donnerstag dem 23. April stattfinden. Am 16. April wurde bekannt, dass es für die Schüler keine Pflicht gibt und die Teilnahme am Unterricht in den Schulen freiwillig ist. Diese Info wurde am 18. April wieder korrigiert. Hier findet ihr die aktuell geltenden Infos. Die Abiturprüfungen sollen ab dem 12. Mai wie geplant durchgeführt werden.

- Alle übrigen Klassen sollen erst ab dem 4. Mai nach und nach und dann "ganz behutsam" wieder den Unterricht aufnehmen. Beginnend mit den Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen und den obersten Grundschulklassen. Dafür und für die weiteren Klassen gelte es noch Konzepte zu entwickeln um die Schutz- und Hygienemaßnahmen sicherzustellen. Dieses Konzept soll bis Ende April vorliegen.

- Auch die Uni und die Fachhochschule sollen nach dem 4. Mai wieder den Betrieb aufnehmen. Die Bibliotheken der Hochschulen dürfen unter Einhaltung der Hygienevorschriften ab dem 20. April öffnen.

- Kindertagesstätten bleiben vorerst nur für eine Notbetreuung von Kindern deren Eltern in bestimmten Berufsgruppen arbeiten geöffnet. Die Notbetreuung soll auf weitere Berufsgruppen ausgeweitet werden. Welche genau, das werde nun analysiert.

Reisen

- Auf Reisen muss weiter verzichtet werden. Auch Tagesausflüge zu touristischen Zielen sollen nicht stattfinden. 

- Übernachtungsangebote dürfen weiter nur für notwendige und ausdrücklich nicht touristische Zwecke zur Verfügung gestellt werden.

Großveranstaltungen

- Großveranstaltungen wie zum Beispiel der Leineweber aber auch Arminia Spiele vor Zuschauern dürfen frühestens ab September wieder stattfinden.

+++ 15. April +++ Jetzt insgesamt 300 Coronainfektionen registriert

In den am Mittwochnachmittag von der Stadt veröffentlichten Coronazahlen stieg der Wert der insgesamt positiven Testergebnisse auf 300 an. Ein Plus von sechs Fällen im vergleich zum Vortag. Weiter sind 169 davon wieder infektionsfrei und genesen. Ein 71 Jähriger Mann ist mit einer Coronainfektion verstorben. In den Bielefelder Krankenhäusern werden derzeit 18 Patienten mit Corona behandelt. Neun davon liegen auf der Intensivstation. Acht müssen beatmet werden. Ab sofort werden die Zahlen immer erst um 17 Uhr veröffentlicht. Diese Regelung hat das Land NRW festgelegt.

Info: Am Dienstag war fälschlicherweise ein Genesener zu viel von der Stadt gemeldet worden. Dieser ist in der Grafik bereits wieder abgezogen.

+++ 15. April +++ Update mit Dr. Hans-Werner Kottkamp

Radio Bielefeld Moderatorin Bettina Wittemeier hat mit Dr. Hans-Werner Kottkamp, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme im Evangelischen Klinikum Bethel, gesprochen. Hier hört ihr seine Einschätzungen rund um Corona und die Situation in den Bielefelder Kliniken.

+++ 15. April +++ Mehr Menschen in Bielefeld werden finanzielle Hilfe brauchen

Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter in Bielefeld gehen davon aus, dass in den kommenden Wochen deutlich mehr Leistungen bezogen werden. Wegen der Corona-Krise haben alleine im März 4.000 Betriebe im Agenturbezirk Bielefeld, zu dem auch der Kreis Gütersloh gehört, Kurzarbeit angemeldet. Da Geld dafür könne durch die geleistete Vorarbeit des Arbeitsamtes jetzt fließen. Auch beim Arbeitslosengeld II erwartet die Agentur, dass sich die Zahl der Menschen, die es in den kommenden Wochen beziehen, stark erhöhen wird.

Agentur für Arbeit

+++ 15. April +++ Hinweise zu Corona-Verstößen blockieren Notruf

In Bielefeld sind die Notrufnummern der Polizei und Feuerwehr teilweise blockiert worden. Anrufer geben aktuell verstärkt Hinweise zu Verstößen gegen die aktuell in der Stadt geltende Corona-Schutzverordnung weiter, so die NW.

Laut Polizei verhindern die Hinweisgeber auf den Telefonnummern 110 und 112 damit aber, dass Menschen anrufen können, die wirklich Hilfe brauchen.

Sie weist daraufhin, dass es Alternativen zu den Notrufen für Hinweise gebe, beispielsweise das Ordnungstelefon der Stadt: 51 - 30 30 oder die Corona-Hotline 51 - 2000.

Hinweise nimmt die Bielefelder Polizei ernst und stimmt sie mit der Stadt ab.  


+++ 14. April +++ Zahl der genesenen Bielefelder übersteigt erstmals die Zahl der akuten Infektionen

Die von der Stadt gemeldete Zahl der genesenen Bielefelder ist nach den Ostertagen deutlich um 48 angestiegen. Den Angaben zu Folge sind nun 170 Bielefelder nach einer Infektion mit Corona wieder gesund. Ihre Zahl übersteigt damit erstmals die Zahl der akut Infizierten. 123 sind weiter infiziert. 18 davon müssen im Krankenhaus behandelt werden, zehn auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der positiven Coronatestergebnisse in Bielefeld bleibt im Vortagesvergleich unverändert bei 294. Bislang gab es in Bielefeld einen Todesfall. 

Das Ordnungskräfte zogen zudem für den Ostermontag eine erfreuliche Bilanz. Nur 57 Verstöße gegen die Coronaregeln wurden registriert. An den Tagen zuvor hatte es deutlich mehr Einsätze gegeben.

+++ 14. April +++ Bielefelder Sportangebote im Netz

Das SportBildungswerk im Sportbund Bielefeld bietet mittlerweile mehr als 40 Online-Kurse an. Ab sofort besteht die Chance sich im Netz auch zum Gruppentraining zu treffen. Von Pilates bis zum Bodyworkout - die Kurse werden live und kostenlos angeboten. Hier geht es zum Programm.

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+++ 14. April +++ Digitale Studienleistungen an der Uni

Vor einer Woche hatte NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Pönsgen angekündigt, dass die Hochschulen in NRW digital ins Sommersemester starten müssen. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus ist der Beginn der Vorlesungszeit auf den 20. April verschoben worden.
Wie die dpa schreibt, soll es an der Universität Bielefeld möglich sein, Studienleistungen über elektronische Aufgaben zu erwerben. Einer Uni-Sprecherin zufolge könnten das beispielsweise Multiple-Choice-Aufgaben, Quizze, Lückentexte, zu beschriftende Zeichnungen, Rechercheaufgaben oder kleine Freitextaufgaben sein. An der Uni Bielefeld gibt es mehr als 24.000 Studierende.

+++ 14. April +++ Tipps für Familien

Für Familien mit Kindern ist es aktuell in Bielefeld wegen des Kontaktverbots besonders kompliziert. Der Bielefelder Kinderarzt Dr. Uwe Büsching ist Mitinitiator einer Internetseite, auf der Tipps gegeben werden, wie die Freizeit jetzt sinnvoll gestaltet werden kann. Dort bekommen Eltern aber auch Ratschläge zum Umgang mit Stress, Krisen oder Streit und viele weitere Hinweise. Den Link gibt es hier.

+++ 14. April +++ Handelsverband hofft auf Lockerungen

Der Handelsverband OWL hofft, dass die Bundesregierung morgen Lockerungen in der Corona-Krise beschließt. Der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Thomas Kunz, wünscht sich, dass Geschäfte zumindest schrittweise wieder öffnen dürfen.

Daten, die die Besucherfrequenz in der Bielefelder Innenstadt aufzeichnen zeigen laut NW, wie extrem die Bewegungen abgenommen haben. Anfang März waren demnach noch etwa 150.000 Menschen in der Bahnhofstraße unterwegs, Ende des Monats dann nur noch 25.000. Kunz vom Handelsverband hofft, dass es für die Geschäfte zunächst überhaupt weitergeht. Er kritisiert Wettbewerbsverzerrung, weil Baumärkte beispielsweise öffnen dürfen, Fahrradhändler aber nicht. Wir von Radio Bielefeld haben mit Radio Bielefeld hilft eine Plattform ins Leben gerufen, auf der Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleiter ihre Dienste während der Corona-Zeit einstellen können. Hier findet ihr die Angebote: radiobielefeldhilft.de


+++ 13. April +++ 107 Verstöße gegen Coronamaßnahmen am Ostersonntag

Am Ostermontag meldet die Stadt insgesamt 294 positive Testergebnisse seit Beginn der Coronaausbreitung in Bielefeld - drei mehr als am Vortag. 122 Bielefelder davon sind bereits wieder genesen. 171 sind demnach momentan mit dem Virus infiziert. Bislang gab es in Bielefeld einen Todesfall. Ein 71 Jahre alter Mann mit einer Coronainfektionen war am 02. April verstorben. 18 der aktuell infizierten Bielefelder liegen im Krankenhaus, 13 auf der Intensivstation, acht müssen beatmet werden.

Das Ordnungsamt gibt unterdessen an, am Ostersonntag 107 Verstöße gegen das Kontaktverbot registriert zu haben. Erneut mussten die Ordnungskräfte auf dem Kesselbrink besonders häufig eingreifen.

+++ 13. April +++ Neues Altstadtmitglied spendet Masken für den Notdienst

Die Steinhagener Firma für LED Beleuchtung „LED it B" hat jetzt 500 Atemschutzmasken der Kategorie FFP 2 aus China besorgen und an den ärztlichen Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung gespendet. Chef Olaf Briinkdöpke wurde am vergangenen Freitag Mitglied der Bielefelder Kaufmannschaft Altstadt und sagt  in diesem Rahmen zu, weitere 10.000 Masken besorgen zu können und diese ebenfalls zur Verfügung zu stellen. 


+++ 12. April +++ Nur eine neue Infektion gemeldet

Die Zahl der Coronainfektionen bleibt im Vergleich zum Vortag nahezu unverändert. Nur eine weitere Infektion wurde von der Stadt gemeldet. Damit sind bislang 291 Fälle offiziell registriert. Davon sind weiter 122 bereits genesen. In Bielefeld gab es zudem einen Todesfall bei einem Mann mit Corona. 587 Bielefelder befinden sich am Ostersonntag unter Quarantäne. 

Im Heeper Petristift und im Paul Gerhardt Haus in Jöllenbeck sind jeweils mehrere Personen auf eine Infektion getestet worden. Alle Tests in den Senioreneinrichtungen waren negativ.

Am Samstag zählten die Ordnungskräfte unterdessen wieder deutlich weniger Verstöße gegen die coronabedingten Verbote. 80 mal musste eingegriffen erden. Zwanzig davon auf Spiel- und Sportplätzen, neun mal in den Heeper Fichten. Auf dem Kesselbrink wurden sechs Verstöße registriert.

+++ 12. April +++ Anton-Rufbusse in Jöllenbeck fahren vorübergehend nicht

Ab Dienstag (14. April) stellt mobiel den Betrieb der Anton-Rufbusse in Jöllenbeck bis auf Weiteres ein. Zuletzt fuhren durchschnittlich nur noch zwei Fahrgäste am Tag mit. Wenn das normale Leben wieder angelaufen ist, soll auch Anton wieder rollen. In Sennestadt ist Anton aber auch in der nächsten Zeit noch wie gewohnt unterwegs.


+++ 11. April +++ 162 Verstöße gegen Coronamaßnahmen am Karfreitag und zehn neue Infektionen

Seit Beginn der Coronaausbreitung in Bielefeld hat es Stand heute 290 positive Testergebnisse bei Bielefeldern gegeben. Im Tagesvergleich ein Plus von zehn Fällen. Weiterhin sind 122 Bielefelder nach einer Infektion wieder gesund. Damit sind derzeit 167 Infektionen bestätigt. Ein 71 Jähriger Mann ist am 2. April verstorben, auch er war infiziert.

Erleichterung gibt es im Seniorenheim Huchzeimeier Stift. Nachdem ein Mitarbeiter in Ubbedissen positiv getestet worden war, meldet die Stadt heute, dass 35 weitere Testergebnisse in der diakonischen Einrichtung negativ ausfielen.

Unterdessen gab es am Karfreitag insgesamt 162 von Ordnungskräften geahndete Verstöße gegen die coronabedingten Verbote. Erneut wurden diese vorwiegend auf Sport- und Spielplätzen, sowie auf dem Kesselbrink und in den Heeper Fichten festgestellt. Im Nordpark verstieß eine Gruppe von zehn Personen gegen das Kontaktverbot. Bei Eintreffen der Ordnungskräfte flohen acht. In einem Vereinsheim in Brackwede wurden zehn Personen beim gemeinsamen Rommée spielen angetroffen und an der Stadtbahn Haltestelle in Senne hatte ein Mann zwei Grills aufgebaut um Würstchen zu verkaufen. Gestern schickten ihn die Ordnungskräfte weg, heute versuchte er es erneut und erhielt einen Platzverweis.

+++ 11. April +++ BfB: Unternehmen sollen unter strengen Auflagen wieder öffnen dürfen

Die Bürgergemeinschaft für Bielefeld fordert die Wiederaufnahme des Geschäftsbetrieb für Bielefelder Unternehmen. Die Bevölkerung habe sich bisher verantwortungsvoll verhalten. Unter strickten Kontrollen aller Hygieneauflagen, wie beispielsweise der Begrenzung der Kundenzahl im Geschäft sollen Firmen nach Meinung der BfB wieder öffnen dürfen, so wie aktuell Bau- und Supermärkte. Die Coronakrise sei nicht in absehbarer Zeit komplett verschwunden. Der Staat könne nicht alle Unternehmen und deren Mitarbeiter auf unbestimmte Zeit ausreichend unterstützen.

+++ 11. April +++ ASta der Uni Bielefeld fordert in Corona-Krise u.a. finanzielle Unterstützung der Studierenden

„Schaffen Sie einheitliche Regelungen“ – das fordert der Asta der Uni Bielefeld von der Unileitung und bezieht sich auf das kommende Semester. Das soll wegen der Corona-Pandemie online durchgeführt werden. Es fehle allerdings unter anderem eine einheitliche Regelung innerhalb welcher Frist Prüfungsleistungen abgegeben werden. Der Studierendenausschuss macht sich zudem für finanzielle Soforthilfe für Studierende stark. Vor allem für die, die im Normalfall beispielsweise in der Gastronomie oder im Einzelhandel ihr Geld für ihren Unterhalt verdienen. Ein anderes Problem sei die technische Infrastruktur der Uni und, dass viele Dozierende selbst Probleme mit digitaler Lehre hätten. Die komplette Stellungnahme des ASta findet ihr hier.

+++ 11. April +++ Melitta stellt teilweise um auf Atemmasken-Produktion

Melitta stellt ab sofort Teile der Produktion um. Die erste Million Masken sei bereits produziert worden in dieser Woche, so das Mindener Unternehmen. Sie soll an Gesundheitseinrichtungen gespendet werden. Die Masken haben die Form von Filtertüten und bestehen aus einem dreilagigen Vlies. Sie erfüllen laut Melitta den OP-Masken-Standard. Die Produktion soll aber noch weiter ausgebaut werden. Auch FFP2 und FFP3-Masken sollen demnächst hergestellt werden.


+++ 10. April +++ 157 akute Infektionen und 95 Verstöße gegen das Kontaktverbot

Am Karfreitag meldet die Stadt insgesamt 280 positive Testergebnisse seit Beginn der Coronaausbreitung in Bielefeld - elf mehr als am Vortag. 122 Bielefelder davon sind bereits wieder genesen. 157 sind demnach momentan mit dem Virus infiziert. Ein älterer Mann ist mit einer Coronainfektion gestorben. 23 der aktuell infizierten Bielefelder liegen im Krankenhaus, 13 auf der Intensivstation, zehn müssen beatmet werden.

Das Ordnungsamt gibt unterdessen an am Donnerstag 95 Verstöße gegen das Kontaktverbot registriert zu haben, die meisten auf Spiel- und Sportplätzen. Auch auf dem Kesselbrink und auf Schulhöfen mussten die Ordnungskräfte öfter eingreifen. Der Großteil der Einsätze fand in den Abendstunden statt

+++ 10. April +++ CDU will Vorbereitungen für die Zeit nach Corona

Die CDU fordert Bielefelds Oberbürgermeister Clausen auf, die Kitas, Schulen und öffentliche Gebäude rechtzeitig auf die Zeit nach Corona vorzubereiten. Hygienische Einrichtungen müssten überprüft und ggf. nachgerüstet werden, sagte Fraktionschef Nettelstroth. Für Besucher und Beschäftigte müsse es außerdem klare Verhaltensregeln geben. Die Fragen seien, reichen Desinfektionsmittel aus, muss häufiger geputzt werden oder können Online-Angebote verbessert werden? Der Chef der Verwaltung sei da laut CDU in der Pflicht. Man dürfe keine Zeit verlieren.

+++ 10. April +++ Forderungen für den Autohandel

Die Kreishandwerkerschaft Bielefeld fordert, dass die Autohändler bald unter Sicherheitsauflagen wieder aufmachen dürfen. Die Werkstätten haben geöffnet, der Handel und Verkauf nicht. Viele Autohändler leiden unter der Maßnahme, sagt KH-Geschäftsführer Sautmann. Dabei ließen es die Räumlichkeiten der Händler gut zu, Abstandsregeln einzuhalten.

+++ 10. April +++ Flüchtlinge mit Vorerkrankungen kommen in Jugendherberge unter

Das Jugendgästehaus Dürkopp Tor 6 in Bielefeld soll für eine begrenzte Zeit neu genutzt werden. Nach Ostern sollen dort 130 geflüchtete Menschen mit Vorerkrankungen unterkommen, schreibt die NW. Das ist der Plan der Bezirksregierung Detmold. So soll das Ausbreiten des Corona-Virus verlangsamt werden. In der Jugendherberge wäre genug Platz, um anderweitig vorerkrankte Flüchtlinge zu versorgen. Die Maßnahme ist zeitlich begrenzt. 30 Mitarbeiter vom DRK übernehmen die Betreuung.


+++ 9. April +++ Oberbürgermeister Clausen zur Arbeit in Bielefelds Krankenhäusern

Oberbürgermeister Pit Clausen hat sich in den vergangenen Tagen ein Bild von der Situation in den Bielefelder Krankenhäusern gemacht. In seinem Statement lobt er den Einsatz aller Ärtzinnen und Ärtze und der Pflegekräfte. Hier könnt ihr das Statement nachhören.

+++ 9. April +++ Corona-Krise trifft das OWL-Handwerk mit voller Wucht

Die Corona-Krise hat auch das Handwerk in OWL mit voller Wucht getroffen. Das ist das Ergebnis der Frühjahrs-Konjunkturumfrage der Handwerkskammer, die in der ersten "Lock-Down-Woche" vom 13. bis zum 24. März unter 1400 Betrieben durchgeführt wurde. Der Geschäftsklima-Index ist im Vergleich zum Herbst um 34 auf 100 Punkte gefallen. Das ist der schwächste Wert seit rund zehn Jahren. Die Eintrübung der aktuellen Geschäftslage-Beurteilung ziehe sich durch alle Branchen, so die Handwerkskammer, nur das Bauhauptgewerbe bilde eine Ausnahme.  Weil viele private Aufträge in einer „Corona-Warteschleife“ seien, brauche das Handwerk schnelle öffentliche Aufträge, auch zur Sicherung der Arbeitsplätze.  Viele Handwerksbetriebe erlebten Umsatzeinbrüche von existenzbedrohender Dimension, sagte Kammer-Präsident Eul.

+++ 9. April +++ 159 Coronakranke in Bielefeld

In Bielefeld sind bis zum Donnerstagmittag insgesamt 269 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sind 12 mehr als gestern. 109 Menschen sind mittlerweile wieder gesund, ein 71jähriger Mann war an der Infektion gestorben. Damit gibt es derzeit 159 Corona-Kranke in Bielefeld. 21 Corona-Infizierte liegen in einem Bielefelder Krankenhaus und 11 auf der Intensivstation. Neun von ihnen müssen beatmet werden. Derzeit sind 953 Bielefelder in Quarantäne. 243 wurden heute daraus entlassen.

+++ 9. April +++ Coronazentrum könnte ans Klinikum Mitte kommen

Die anderen Städte in OWL haben längst eines. Für Bielefeld scheint jetzt zumindest der Standort für ein Corona-Behandlungszentrum gefunden zu sein. Die Kassenärztliche Vereinigung soll dafür die Räume der Schule für Medizinisch Technische Assistenten unterhalb des Klinikums Mitte im Blick haben. Eine endgültige Bestätigung steht noch aus.

+++ 9. April +++ Bielefelder Unternehmen DFA produziert Schutzmasken für NRW

Nordrhein-Westfalen lässt in der Corona-Krise Schutzmasken von einem Bielefelder Unternehmen produzieren. Der Automobilzulieferer DFA soll an das Land für 17 Millionen Euro rund 29 Millionen Masken liefern, sagte NRW-Gesundheitsminister Laumann. Jeden Tag werden demnach  von der Dr. Freist Automotive Bielefeld 320.000 Schutzmasken für NRW gefertigt. Sie sollen vorrangig an Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für behinderte Menschen verteilt werden.


+++ 8. April +++ Interview mit Ingo Nürnberger

Im Interview mit Radio Bielefeld Moderatorin Bettina Wittemeier erklärt der Leiter des Bielefelder Krisenstabs Ingo Nürnberger, wie die gestiegenen Zahl der positiv getesteten Personen zu erklären ist und was jetzt zu Ostern dringlich zu beachten ist. Das Interview könnt ihr hier nachhören.

+++ 8. April +++ Zahl der Infizierten steigt an

In Bielefeld ist die Zahl der Corona-Infizierte am Mittwoch auf 257 gestiegen. Von der Stadt wurden 24 weitere positive Testergebnisse gemeldet. 103 Corona-Infizierte sind mittlerweile wieder gesund. Aktuell gibt es damit 153 registrierte Corona-Kranke in unserer Stadt. 21 müssen in Bielefelder Krankenhäusern behandelt werden. Acht liegen derzeit auf der Intensivstation, drei von ihnen werden beatmet. 1.241 Menschen müssen aktuell in Quarantäne leben, 726 wurden heute daraus entlassen. 

+++ 8. April +++ Schutzschild für soziale Träger

Für die sozialen Träger in Bielefeld wird ein wirtschaftlicher Schutzschirm gespannt. In vielen Bereichen, Familien, Kinder, Senioren, Suchtkranke oder Obdachlose, entstehen Umsatzeinbußen für die Unternehmen und Beschäftigten. Per Dringlichkeitsentscheidung hat die Stadt jetzt finanzielle Unterstützung für die sozialen Träger in Bielefeld zugesichert.


+++ 7. April +++ Über 100 Bielefelder nach Coronainfektion wieder gesund

In Bielefeld sind bisher 233 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das sind neun mehr als gestern. 101 Bielefelder sind bereits wieder gesund, ein 71jähriger Mann ist an der Infektion gestorben, so dass es aktuell 131 Corona-Kranke in unserer Stadt gibt. 20 von ihnen müssen derzeit im Krankenhaus behandelt werden, acht liegen auf der Intensivstation und drei von ihnen müssen beatmet werden. 1987 Menschen sind derzeit in Quarantäne, fast 400 konnten heute daraus entlassen werden.  

+++ 7. April +++ Ärztekammer gegen Zwangsrekrutierung von Ärzten

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe ist dagegen, dass Ärzte zwangsrekrutiert werden. Das sei keine geeignete Maßnahme, um die Patientenversorgung in einer landesweiten Ausnahmesituation wie etwa der Corona-Krise zu gewährleisten, heißt es. Die Maßnahmen eines Pandemie-Gesetzes müssten außerdem immer zeitlich befristet sein. Kammerpräsident Gehle verweist darauf, dass die Ärzteschaft aktuell mit äußerst großem Engagement daran arbeite, die medizinische Versorgung der Patienten zu bewältigen.


+++ 6. April +++ Ansprache von OB Pit Clausen

Es wird noch schlimmer kommen, bevor es irgendwann wieder besser wird. Mit den Worten hat Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen die Menschen darauf eingestellt, dass man in der Corona-Krise noch lange nicht übern Berg sei. Die Ärzte und das medizinische Personal machen in diesen Tagen einen großartigen Job, sparte Clausen nicht mit Lob. Zu den wirtschaftlichen Einschnitten sagte er, die Stadt helfe, wo sie kann. Mehr als 4.000 Betriebe haben bereits Kurzarbeit angemeldet. Das sei für die betroffenen Arbeitgeber und Beschäftigten eine „Katastrophe“, so Bielefelds Oberbürgermeister.

+++ 6. April +++ 224 Coronafälle in Bielefeld

224 Menschen sind in Bielefeld bisher positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sind zwei mehr als gestern. 86 Corona-Infizierte sind davon bereits wieder gesund, das sind über 38 Prozent. 25 Bielefelder liegen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus, 8 von ihnen müssen auf der Intensivstation beatmet werden. 2380 Menschen sind derzeit in Bielefeld in Quarantäne.

+++ 6. April +++ IHK will Stärkung der Wirtschaft

Die Industrie- und Handelskammer in Bielefeld plädiert für ein Soft-Opening von bestimmten Teilen der Wirtschaft unter Auflagen in absehbarer Zeit. Man müsse es schaffen, die Einschränkungen für die Wirtschaft so zu lockern, dass die medizinische Betreuung von Menschen mit schweren Symptomen trotzdem funktioniere, Das sagt IHK-Präsident Meier-Scheuven, der von der schwersten Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg spricht.

Bis zum 20. April würden die meisten Unternehmen wohl durchhalten, so die Einschätzung des IHK-Präsidenten. Sollte es dann aber nicht sehr bald zu einer schrittweisen Rückkehr in das normale Geschäftsleben kommen, mache er sich große Sorgen um die Zukunft der Region, der Unternehmen und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, sagte Meier-Scheuven. Er plädiert z. B. für ein Soft-Opening mit begrenztem Zugang zu Geschäften sowie Plexiglasschutz, Abstandshalter, Einbahnregelungen und Hygieneschutz im Kassenbereich. Jetzt könne die Zeit sinnvoll genutzt werden, um die Nebenbedingungen zu entwickeln, die in den einzelnen Bereichen  in Zukunft einzuhalten seien.

 

+++ 6. April +++ Hotlines helfen bei Sorgen und Problemen

Die AWO OWL ist gerade jetzt in Corona-Zeiten für die Menschen da. Unterstützung gibt´s ab sofort über die Corona-Hotline - täglich von 10 bis 18 Uhr unter 0521 - 921 - 63 - 50. Jetzt in den Osterferien ist außerdem die Beratungsstelle Bethel aktiv, teilt sie mit. Das Team ist montags bis donnerstags zwischen 8 und 16 Uhr und freotags von 8 bis 12 Uhr unter 0521 - 329 - 662 - 10 erreichbar.


+++ 5. April +++ Zahl der Coronainfektionen steigt auf 222

Am Sonntag teilte der Krisenstab der Stadt weitere 13 neue bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus in Bielefeld mit. Damit steigt die Zahl auf insgesamt 222. Davon sind 86 Personen bereits genesen. 25 der positiv getesteten müssen derzeit im Krankenhaus behandelt werden, acht davon liegen auf der Intensivstation und werden beatmet. In Bielefeld ist bislang ein Mann mit einer Coronaerkrankung verstorben. Unter Quarantäne stehen am Sonntag insgesamt 2.566 Bielefelder.

+++ 5. April +++ Busfahrpläne werden nochmal angepasst

Der Sonderfahrplan der Bielefelder Verkehrsbetriebe moBiel in der Corona-Krise wird ab morgen noch einmal angepasst. Änderungen gibt es bei den Fahrten und auch Fahrwegen auf den Linien 32, 87, 94, 156 und 369. Einzelheiten gibt es hier.


+++ 4. April +++ Zahl der Infektionen steigt auf 209 - Immer mehr wieder gesund

Am Samstag meldete die Stadt das die Zahl der bestätigten Coronainfektionen in Bielefeld um neun weitere auf 209 gestiegen ist. 86 davon gelten als genesen. Ein 71 jähriger Mann war am Donnerstag verstorben. Wie viele Menschen aktuell in Bielefeld unterQuarantäne stehen wurde nicht mitgeteilt. Wegen einer Softwareumstellung könne diese und weitere Zahlen nicht veröffentlicht werden, heißt es. Der Leiter des Krisenstabs Ingo Nürnberger bestätigte auf seiner Facebook-Seiten noch einmal, was er am Freitagnachmittag schon im Radioo Bielefeld Interview gesagt hatte: "Wir sind auf einem guten Weg!"

+++ 4. April +++ 2.500 Masken für das DRK

Beim Deutschen Roten Kreuz in Bielefeld sind innerhalb von zwei Wochen rund 2.500 selbstgenähte Schutzmasken abgegeben worden. Wegen des Corona-Virus hatte das DRK dazu aufgerufen, um seine Mitarbeiter in Pflege oder Fahrdienst damit ausstatten zu können. Das Rote Kreuz sagt danke und bittet darum, weiter zu nähen.


+++ 3. April +++ Zahl der Infektionen in Bielefeld steigt auf 200

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle ist bei uns in Bielefeld weiter gestiegen: Stand hFreitag, 12 Uhr sind 200 Menschen nachweislich mit Covid-19 infiziert, also 12 mehr als am Vortag. Laut Stadt werden 24 Patienten in Krankenhäusern behandelt, fünf davon liegen auf der Intensivstation, einer wird beatmet. In Quarantäne befinden sich 2.237 Menschen, das sind im Tagesvergleich 104 weniger. Von den 200 Infizierten sind 71 mittlerweile wieder gesund. 

+++ 3. April +++ Interview mit Ingo Nürnberger zur aktuellen Lage

Welche Zahlen sind verlässlich? Wie oft wird in Bielefeld pro Tag getestet? Müssen wir uns Sorgen wegen Reiserückkehrern machen? Ingo Nürnberger, Leiter des Bielefelder Krisenstabs, klärt im Interview mit Radio Bielefeld Moderator Dirk Sluyter die dringlichsten Fragen. Hier könnt ihr das Interview nachhören.

+++ 3. April +++ NRW Ministerpräsident Armin Laschet im Interview

Wann machen die Schulen und Kitas wieder auf? Bekommen auch Minijobber auch staatliche Unterstützung? Kann ich mit meinem Nachbarn im Schrebergarten Ostern feiern? Im Interview mit Kevin Zimmer beantwortet NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet eure Fragen.

Und hier könnt ihr die Antworten nachhören:


+++ 2. April +++ Rat beschließt Soforthilfe

In der Corona-Krise will die Stadt ein Sofortprogramm für Bielefeld umsetzen. Das hat der Rat in einer historischen Kurz-Sitzung von einer Viertelstunde ohne Diskussion einstimmig entschieden. Damit sollen Bielefelder Unternehmen sowie Handwerks- und Kleinstbetrieben unter die Arme gegriffen und Arbeitsplätze in unserer Stadt gesichert werden.Für das Sofortprogramm soll es zudem einen runden Tisch von Stadtspitze und Vertretern von Wirtschaft und Gewerkschaften geben.

Zudem hat der Rat die Erstattung der Elternbeiträge im April für Kitas und Offene Ganztagsschulen  gebilligt und die Gründung des Medizinischen Versorgungszentrums Süd in Sennestadt auf den Weg gebracht. Die Trägergesellschaft ist eine hundertprozentige Tochter der Klinikum Bielefeld GmbH.

Nur gut die Hälfte der Ratsmitglieder war bei der wohl kürzesten Bielefelder Ratssitzung überhaupt anwesend. Wegen der Corona-Ansteckungsgefahr mussten sie gebührend Abstand voneinander halten.

+++ 2. April +++ Erster Corona-Todefall in Bielefeld

Nun gibt es auch in unserer Stadt den ersten Todesfall aufgrund einer Corona-Infektion. Ein 71-jähriger Mann mit Vorerkrankungen ist nach einem Klinikaufenthalt am heutigen Donnerstag gestorben. Oberbürgermeister Pit Clausen sagte in einer ersten Reaktion: "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen. Es ist ein trauriger Tag für uns alle."

+++ 2. April +++ 188 Bielefelder positiv auf Coronavirus getestet

Bei uns in Bielefeld sind jetzt 188 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert: also elf mehr als gestern. 2.341 Menschen sind zuhause in Quarantäne, das sind 24 mehr als gestern. 14 Infizierte werden in Krankenhäusern behandelt, 5 davon liegen auf der Intensivstation und werden beamtet. 43 ehemals Infizierte sind mittlerweile wieder gesund

+++ 2. April +++ Diagnose-Praxis für Covid-19-Patienten geplant

Auch bei uns in Bielefeld soll es bald ein Diagnose- und Behandlungszentrum für Covid-19-Patienten geben. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe plane das mit Unterstützung des Krisenstabes des Kreises Gütersloh, heißt es. Patienten mit den typischen Symptomen, die auf das Coronavirus hindeuten, sollen dann nicht mehr in die normale Hausarztpraxis gehen. Insgesamt drei Diagnose-Praxen sollen entstehen: eine in Bielefeld und zwei im Kreis Gütersloh.

+++ 2. April +++ Landesamt ermittelt Zahl der Intensivbetten

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat das Statistische Landesamt die Zahl der Intensivbetten in NRW und auch in der Stadt Bielefeld erhoben. Demnach hatten die sieben Krankenhäuser in der Stadt im Jahr 2017 knapp 190 dieser Intensivbetten. Insgesamt hielten die Krankenhäuser in dem Jahr fast 4.000 Krankenbetten vor, im Vergleich zum Jahr 2000 sind das gut 300 Plätze mehr gewesen, diese Zahl veränderte sich zuletzt aber kaum.

+++ 2. April +++ Einzelhändler fordern Hilfe von OB Clausen

Bielefelder Händler fühlen sich benachteiligt und haben sich an Oberbürgermeister Pit Clausen gewandt. In einem Schreiben erwarten die Kaufmannschaften City und Altstadt Hilfe, denn während Baumärkte und Gartencenter in der Corona-Zeit geöffnet haben dürfen, bleiben viele Einzelhändler geschlossen. Clausen sieht keine Chance die Regeln des Landes zu lockern und verweist darauf, dass Versandhandel und das kontaktlose Abholen weiter möglich sind. Radio Bielefeld hat dafür eine spezielle Internetseite ins Leben gerufen. Mittlerweile nutzen mehr als 400 Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister die Plattform um ihre Angebote während der Zeit kostenlos zu veröffentlichen. Wer die lokalen Händler in der Stadt unterstützen möchte oder selbst auch ein Jobangebot einstellen will macht das über radiobielefeldhilft.de


+++ 1. April +++ Noventi Open finden nicht statt

Auch die Noventi Open in Halle werden in diesem Jahr wegen der Coronakrise nicht stattfinden. Turnierdirektor Ralf Weber hat am Mittwoch die Absage für das ATP Turnier bekanntgegeben. Das 28. Turnier wird um ein Jahr verschoben und soll nun vom 12. bis 20. Juni 2021 stattfinden. Weber sagte: "Wir kommen 2021 noch stärker wieder - mit Spitzensport, Entertainment und Lebensfreude."  Der Turnier NAmensgeber Noventi verlängerte sein Engagement für die Jahre 2021 bis 2023. Auch Rekordgewinner und Publikumsliebling Roger Federer zeigte sich zuversichtlich, nächstes Jahr wieder in Halle aufschlagen zu können: „Wir erleben schwierige Zeiten, wir werden jedoch daraus gestärkt hervorgehen. Bereits heute freue ich mich über meine Rückkehr nach Halle im nächsten Jahr. Bleiben Sie gesund!“ Bereits gekaufte Karten für das diesjährige Turnier behalten auch 2021 ihre Gültigkeit. Die Kartenbesitzer werden jetzt angeschrieben und über die Details informiert.

+++ 1. April +++ 177 Corona Infektionen in Bielefeld

177 Menschen sind in Bielefeld positiv auf das Coronavirus getestet. Das sind 13 mehr als gestern. 14 Corona-Kranke werden derzeit in Krankenhäusern behandelt. Fünf von ihnen liegen auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. 2317 Bielefelder befinden sich in Quarantäne. Das sind 65 weniger als gestern. 93 Menschen konnten heute in unserer Stadt aus der Quarantäne entlassen werden. 36 Corona-Infizierte sind mittlerweile wieder gesund.

+++ 1. April +++ Corona-Krise wird sich auf den Arbeitsmarkt auswirken

 

Noch zeigt es sich in den Arbeitslosenzahlen nicht, aber die Corona-Krise wird sich auf den Bielefelder Arbeitsmarkt auswirken. Im März ging die Zahl der Arbeitslosen in der Stadt zwar zurück, aktuelle Daten zeigten aber deutlich, dass die kommenden Zahlen steigen werden.Laut dem Leiter der Arbeitsagentur, Thomas Richter, werde sich die Frühjahrsbelebung nicht entfalten, die aktuellen Einschränkung den Konjunkturmotor aber auch nicht abwürgen. Nachholeffekte seien im zweiten Halbjahr erwartbar.Die Zahl der Arbeitslosen ist in Bielefeld im März leicht auf 7,5 Prozent gesunken. In Bielefeld und im Kreis Gütersloh haben bisher etwa 4.000 Betriebe wegen der Krise Kurzarbeit angemeldet.

+++ 1. April +++ 70 Polizeieinsätze wegen neuer Corona-Regeln

Insgesamt etwa 70 Mal musste die Polizei in der vergangenen Woche ausrücken, um Verstöße gegen die neuen Verordnungen wegen der Corona-Krise in der Stadt abzumahnen. Hauptsächlich ging es dabei Menschengruppen aufzulösen, entweder von Jugendlichen, Sportlern oder spielenden Kindern. Im Bielefelder Süden hatte zudem eine Eisdiele heimlich geöffnet. Die Mehrheit der Bielefelder halte sich an die an die neuen Regeln zum Schutz vor Neuinfizierungen, so die Polizei. Die Kontrollen werden weiter konsequent durchgeführt.


+++ 31. März +++ 4000 Unternehmen in Bielefeld und Gütersloh melden Kurzarbeit an

In Bielefeld und im Kreis Gütersloh haben bisher im März 4000 Betriebe wegen der Corona-Krise Kurzarbeit angemeldet. Das ergeben vorläufige Schätzungen der Arbeitsagentur. Das sind mehr als dreimal soviel wie im gesamten Finanzkrisenjahr 2009. Damals hatten in Bielefeld und im Kreis Gütersloh nur 1.305 Firmen Kurzarbeit angemeldet. Wieviele Mitarbeiter im Arbeitsamtsbezirk Bielefeld von Kurzarbeit betroffen sind, konnte die Bielefelder Arbeitsagentur nicht sagen. Bundesweit haben bisher 470.000 Unternehmen Kurzarbeit angezeigt.

Flagge der Agentur für Arbeit

+++ 31. März +++ Zahl der Corona-Infizierten unverändert

In Bielefeld hat sich die Zahl der bestätigten Corona-Fälle heute nicht verändert. 164 Menschen sind in unserer Stadt weiterhin positiv getestet. 2382 Bielefelder sind derzeit in Quarantäne, 134 mehr als gestern. 123 Menschen konnten heute in Bielefeld die Quarantäne verlassen.


+++ 30. März +++ Clausen: Zuhause bleiben rettet Leben

Füreinander dasein, aufeinander achten und genau deshalb auch zuhause bleiben – mit diesem Appell hat sich Oberbürgermeister Pit Clausen gestern in seiner Ansprache an alle Bielefelder gewandt. Im Rückblick schilderte Clausen, dass vor drei Wochen der erste Fall eines Corona-Infizierten bekannt wurde, seitdem arbeite der Krisenstab der Stadt zusammen. Laut aktuellem Stand sind 164 Menschen in Bielefeld positiv auf das Virus getestet worden und fast 2.250 sind weiterhin isoliert zuhause. Clausen sagte wörtlich zur aktuellen Lage und den neuen Regeln: „Wir müssen da durch.“ Auch ihm fehlten treffen mit Freunden. Des Weiteren lobte Oberbürgermeister Clausen die Arbeit der Bundes- und Landesregierung für die Maßnahmen, um das Virus einzudämmen.

+++ 30. März +++ Bahnen und viele Busse im Viertelstundentakt

In unserer Stadt haben die Verkehrsbetriebe den Fahrplan ab heute angepasst. Es gilt ein Corona-Sonderfahrplan bei MoBiel. Das bedeutet, dass bei den Stadtbahnen und den wichtigsten Buslinien jetzt ein Viertelstundentakt gefahren wird. Die Fahrgastzahlen sind zuletzt deutlich zurückgegangen. MoBiel setzt trotzdem weiter, wenn möglich, die lange Züge und Gelenkbusse ein, damit die Fahrgäste Abstand halten können.

+++ 30. März +++ 164 Corona-Infizierte in Bielefeld

164 Menschen sind in Bielefeld bisher positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das sind achtzehn mehr als gestern. 2248 Menschen müssen bei uns in Quarantäne leben. Das sind rund 200 mehr als gestern. Heute wurden 81 Bielefelder aus der Quarantäne entlassen. 33 Infizierte aus Bielefeld sind mittlerweile wieder gesund.

+++ 30. März +++ Zwei Gabenzäune für Bielefeld

Bielefeld hat jetzt zwei sogenannte Gabenzäune, um Bedürftige mit dem Nötigsten zu versorgen. Am Hauptbahnhof und am Jahnplatzforum hängen Tüten gefüllt mit Lebensmitteln oder anderen Dingen des täglichen Bedarfs, um Bedürftige zu unterstützen. Der Bielefelder Tisch beispielsweise musste wegen der Corona-Krise vorläufig schließen und beliefert seine Empfänger jetzt.


+++ 29. März +++ Keine neuen Coronafälle in Bielefeld gemeldet

Der Krisenstab der Stadt hat am Sonntagmittag mitgeteilt, dass keine neuen bestätigten Coronainfälle in Bielefeld hinzugekommen sind. Die Zahl der bestätigten Infektionen liegt demnach genau wie am Vortag bei 146. Auch von Freitag auf Samstag waren nur vier neue Fälle hinzugekommen. Unklar ist, ob diese Entwicklung bereits auf die massiven Maßnahmen zurückzuführen sind oder z.B. mit dem Wochenende zusammenhängt. Zuletzt war argumentiert worden, dass es vor allem Sonntags weniger Testauswertungen gebe. Die Zahl der Bielefelder unter Quarantäne bleibt im vergleich zu Samstag ebenfalls gleich. Sie liegt bei 2.041.  

+++ 29. März +++ In ganz OWL gibt es 1.420 gemeldete Coronainfektionen

In ganz Ostwestfalen Lippe meldet das Gesundheitsamt NRW am Sonntagmittag 1.420 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus. Während in Bielefeld die Zahl im Vergleich zum Samstag weiter bei 146 bleibt, sind es damit in der gesamten Region 97 mehr als am Vortag. Die meisten Coronafälle sind im Kreis Gütersloh nachgewiesen. Hier sind es 356. In Kreis Lippe sind es 279, in Minden Lübbecke wurden 246 Menschen positiv getestet. Im Kreis Paderborn 187, im Kreis Herford 143 und in Höxter 63. 


+++ 28. März +++ Kreativität in der Krise

Viele Bielefelder Einzelhändler und Dienstleister entwickeln in der Krise spontane Ideen um ihre Geschäfte am Laufen zu halten. Lieferdienste, Gutscheinaktionen und mehr werden in kürzester Zeit organisiert. Über radiobielefeldhilft.de kann jeder Geschäftsinhaber seine Angebote zeigen. Wir von Radio Bielefeld stellen diese dann auch mit der Unterstützung starker Partner bei uns im Programm vor. Obwohl die Situation für viele sehr ernst und existenzbedrohend ist, verlieren viele Bielefelder aber ihren Mut und auch ihren Humor nicht. Die Conditorei Kraume zum Beispiel nimmt die Hamsterkäufe zum Anlass jetzt auch in die Klopapierbranche einzusteigen. Guten Appetit.

+++ 28. März +++ Nur leichter Anstieg der Coronafälle

Im Vergleich zum Vortag wurden nur vier weitere Coronainfektionen gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle erhöht sich damit auf jetzt 146. Davon seien 24 bereits wieder gesund, heißt es in einer Mitteiling der Stadt. Die Zahl der Bielefelder unter Quarantäne ist hingegen um 411 angestiegen. Insgesamt sind es aktuell 2.041. 


+++ 27. März +++ Leiter des Krisenstabs im Interview

Am Ende einer weiteren ereignisreichen Woche war der Leiter des Bielefelder Krisenstabs erneut bei uns zum Interview. Ingo Nürnberger erklärt den Stand der Coronainfektionen und spricht über die Maßnahmen in unserer Stadt.

+++ 27. März +++ Zehn Infizierte mehr - La Strada verschoben

142 Bielefelder sind aktuell positiv auf Corona getestet worden und damit sind es zehn mehr als am Vortag. Während 23 davon auch schon wieder gesund sind, müssen zehn im Krankenhaus behandelt werden. 1.630 Menschen sind in Quarantäne. Das sind im Tagesvergleich 230 weniger. Unterdessen wurde die Veranstaltung La Strada abgesagt. Die Autoshow in der Innenstadt, die traditionell die Veranstaltungssaison einläutet, wurde auf einen unbestimmten späteren Termin verschoben. 

+++ 27. März +++ Städtische Einnahmen gehen zurück

Auch die Stadt Bielefeld muss sich wegen der Coronakrise um ihren Haushalt sorgen. Durch die Schließungen von Geschäften und weiteren Maßnahmen brechen große Teile der Gewerbesteuer weg. Kämmerer Rainer Kaschel gibt im Westfalen Blatt an, dass man bereits im Krisenmodus sei. Die Stadt, die gerade aus der Haushaltssicherungsgesetz kommt, hatte eigentlich mit Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 240 Millionen Euro geplant.

+++ 27. März +++ Virtueller Spaziergang durch Olderdissen

Wegen der Corona Maßnahmen ist der Tierpark Olderdissen aktuell für Besucher geschlossen. Ab sofort ist aber ein virtueller Rundgang möglich. Das Unternehmen HIrschmeier Media hat in 188 Arbeitsstunden einen 360 Grad Rundumblick geschaffen und diesen zur Verfügung gestellt. Hier könnt ihr euch durch die Gehege klicken.

+++ 27. März +++ Update von Ingo Nürnberger

Im Radio Bielefeld Interview mit Moderator Dirk Sluyter hat Sozialdezernent Ingo Nürnberger ein Update gegeben, wie die aktuelle Situation im Bielefelder Krisenstab aussieht und wie es den Coronavirus-Infizierten im Krankenhaus geht.

+++ 27. März +++ 142 Bielefelder positiv auf Corona getestet

142 Bielefelder sind bisher positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Das sind zehn mehr als gestern. Zehn Infizierte müssen derzeit in Bielefelder Krankenhäusern behandelt und zwei von ihnen beatmet werden. 23 infizierte Bielefelder sind mittlerweile wieder gesund. 1630 Menschen müssen derzeit in unserer Stadt in Quarantäne leben. Das sind 230 weniger als gestern. 208 Bielefelder wurden heute aus der Quarantäne entlassen.

+++ 27. März +++ IHK: Abschlussprüfungen der Azubis werden verschoben

Auch die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen trifft die Corona-Krise: sie verschiebt die schriftlichen Abschlussprüfungen der Azubis. Geplant waren sie für April und Mai. Nachgeholt werden die Prüfungen im Juni und August. Auch alle Sach- und Fachkundeprüfungen fallen erstmal bis mindestens Ende April aus.

+++ 27. März +++ Abiprüfungen auch in Bielefeld verschoben

Die 88 000 angehenden Abiturienten in NRW bekommen mehr Zeit zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen. Die Hauptprüfungen für das Abitur sollen erst am 12. Mai beginnen und damit drei Wochen später.  «Die Prüfungen werden selbstverständlich unter besonderer Berücksichtigung des Infektionsschutzes stattfinden. Die Gesundheit unserer Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler hat für uns oberste Priorität», heißt es von der Landeregierung.
Die Abiprüfungen an Gymnasien, Gesamtschulen, Weiterbildungskollegs und Waldorfschulen sowie an den Beruflichen Gymnasien der Berufskollegs beginnen laut dem Zeitplan am Dienstag, 12. Mai. Letzter Prüfungstermin sei Montag, der 25. Mai. Für Schülerinnen und Schüler, die den Haupttermin nicht wahrnehmen könnten, werde es im Anschluss einen zentralen Nachschreibetermin geben. Durch einen stark verkürzten Korrekturzeitraum können die Abiturzeugnisse dann, wie
vorgesehen, spätestens bis zum 27. Juni ausgegeben werden.

+++ 27. März +++ Keine "La Strada" im Mai

Die nächste Großveranstaltung in Bielefeld fällt jetzt aufgrund der Corona-Krise erst einmal aus. Der Automobil-Salon „La Strada“ kann nicht wie geplant im Mai stattfinden. Darauf einigten sich die Bielefeld Marketing und die Agentur Eigenrauch & Partner. In Absprache mit den 20 Autohändlern soll ein Ausweichtermin im Sommer gefunden werden.


+++ 26. März +++ In eigener Sache: Gemeinsame Aktion für den Bielefelder Handel


Gemeinsam mit Partnerunternehmen aus der Bielefelder Wirtschaft starten wir von Radio Bielefeld heute eine Hilfsaktion für die Bielefelder Geschäfte und Betriebe, die wegen der Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Ausbreitung schließen mussten. Viele davon sind weiter für euch da, nehmen Bestellungen entgegen und liefern aus oder haben andere kreative Konzepte entwickelt. Hier haben wir eine Plattform freigeschaltet, auf der alle von der Krise getroffene Bielefelder Händler, Gastronome, Dienstleister oder auch Handwerker ihre Angebote platzieren können. Wir werden diese dann sowohl im Netz als auch im Radio bekannt geben. Dieses Angebot ist für die betroffenen Bielefelder Geschäfte, Restaurants und übrigen Betriebe kostenlos und wird durch unsere Partner ermöglicht. 

Alle Infos und viele tolle Bielefelder Angebote findet ihr hier.

+++ 26. März +++ 12 neue Coronavirus-Fälle in Bielefeld

In Bielefeld ist die Zahl der Menschen, die nachweislich mit dem Coronavirus infiziert sind, um zehn Prozent auf 132 gestiegen. Gestern waren 120 Infizierte in unserer Stadt gemeldet. 13 Corona-Patienten liegen derzeit im Klinikum Mitte, drei von ihnen auf der Intensivstation. Zwei müssen künstlich beatmet werden. Im Evangelischen Krankenhaus und im Franziskus-Hospital liegen derzeit keine Corona-Patienten. 1860 Bielefelder müssen in Quarantäne leben. Das sind 138 mehr als gestern.  

+++ 26. März +++ Soforthilfen: Unterstützung auch für Bielefelder

Ab morgen können Kleinbetriebe, Freiberufler, Solo-Selbstständige und Gründer Soforthilfen beantragen – das Landeswirtschaftsministerium schaltet im Netz dann ein entsprechendes Portal frei. Auch den Bielefeldern wird Unterstützung angeboten. So stehen zum Beispiel die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe und die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld für Fragen bereit.

Die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe hat außerdem ihr Beratungsangebot ausgeweitet. Laut einer Umfrage der Kammer befinden sich viele Betriebe schon jetzt am Rande der Zahlungsfähigkeit. Die Experten sind jetzt auch samstags erreichbar – von 8 bis 16 Uhr auf einer extra Corona-Hotline.

+++ 26. März +++ Ausfall von Erntehelfern kaum auszugleichen

Die Spargel- und weitere Ernten stehen kurz bevor. Doch die Bauern müssen auf ihre üblichen Saisonarbeiter aus Osteuropa verzichten. Seit gestern gilt die Einreisesperre. Das ist für die Höfe ein enormes Problem, erklärte jetzt noch einmal der Vorsitzende des Landwirtschaftsverbands Bielefeld-Herford, Dedert. Die Betriebe haben damit geplant und die Erntehelfer auch. Dedert freut sich über die Bereitschaft vieler Leute einzuspringen. Doch der Ausfall lasse sich nicht ohne Weiteres ausgleichen.


+++ 25. März +++ Kinderschutzbund: Zusätzliches Beratungstelefon

Zeiten von Corona ist der Kinderschutzbund Bielefeld jetzt noch besser erreichbar - er hat ein zusätzliches Beratungstelefon eingerichtet. Melden kann man sich montags bis freitags von 9 bis 12 und von 17 bis 19 Uhr unter 0151-22-88-84-99. Außerdem dienstags, mittwochs und donnerstags von 9 bis 15 und samstags von 17 bis 18 Uhr unter 0157-35-22-09-87.

+++ 25. März+++ 16 neue Coronavirusfälle in Bielefeld, elf Menschen wieder gesund

Aktuell sind in Bielefeld 120 Menschen nachgewiesen mit dem Coronavirus infiziert, das sind 16 mehr als gestern. 1.722 Bielefelder sind zuhause in Quarantäne: das ist ein Anstieg von rund zehn Prozent. 102 Menschen sind aus der Quarantäne entlassen worden: davon sind elf ehemals Infizierte wieder gesund. Sieben Menschen liegen auf der Intensivstation. 

+++ 25. März +++ Für Betriebe geht es ums Ganze - Banken gefordert

 

Für viele Handwerksbetriebe geht es aktuell ums Ganze. Das sagt der Präsident der Handwerkskammer in Bielefeld, Eul. Er sei erleichtert, dass die Politik jetzt Milliardenhilfen bereitstellt. Eul appelliert gleichzeitig an die regionalen Banken, die Kreditlinie der Firmen entsprechend der Zuschüsse aufzustocken, damit sie wirtschaftlich überleben können.

+++ 25. März +++ JVA prüft Haftauszeit für Quarantäne-Station

 

In der JVA Bielefeld-Brackwede soll Platz für einen Quarantänebereich geschaffen werden, falls sich ein Häftling mit Corona infizieren sollte. Dafür wird aktuell geprüft, ob einige in Brackwede und Senne ihre Haftstrafe unterbrechen könnten, wenn sie z.B. eh bald rauskommen oder weniger als eineinhalb Jahre noch verbüßen müssen. Um die Gefängnisse nicht weiter zu belasten, werden derzeit Ersatzhaftstrafen für etwa nicht gezahlte Geldstrafen ausgesetzt.

+++ 25. März +++ Schutzkleidung fehlt - Bielefelder Ärzte rufen um Hilfe

Bei den Corona-Infizierten-Zahlen haben wir in Bielefeld jetzt die 100-er-Marke überschritten. Aktuell gibt es laut Stadt 104 nachgewiesene Fälle. Das sind sechs mehr als gestern. 1.565 Menschen sind zuhause in Quarantäne. Das sind 217 mehr als gestern.


+++ 24. März +++Sieben Corona-Infizierte in Bielefeld auf Intensivstation

In Bielefeld liegen derzeit sieben Corona-Patienten auf der Intensivstation. Zwei von ihnen sind schwersterkrankt. Insgesamt ist die Zahl der Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben, auf 104 gestiegen. Das sind sechs mehr als gestern. Die Zahl der Menschen, die bei uns derzeit in häuslicher Quarantäne leben müssen, ist um über 200 auf 1565 gestiegen. Im Kreis Gütersloh ist unterdessen ein an Corona erkrankter Mann gestorben. Der 74jähriger litt schon vorher an mehreren Krankheiten. Diese waren wohl ausschlaggebend für seinen Tod, heißt es vom Kreis Gütersloh in einer Mitteilung.

INFO: *** Ursprünglich hatten wir gemeldet, der Mann sei am Coronavirus verstorben. Erst später erhielten wir die Info, dass die Vorerkrankungen dafür wohl ausschlaggebend waren. ***

+++ 24. März +++ Infiziert mit Corona - ein Betroffener erzählt

Der 39jährige Torben aus Bielefeld hat uns erzählt, wie es ihm mit Corona geht und wie er sich infiziert hat. Hier hört ihr ihn im Interview mit Radio Bielefeld Moderator Dirk Sluyter.

+++ 24. März +++ Streetworker kümmern sich um Wohnungslose in Bielefeld

Bei uns in der Stadt gibt es etwa 20 Menschen, die auf der Straße wohnen und schlafen. Um die kümmern sich jetzt in Corona-Zeiten, wie auch sonst immer, die Streetworker aus Bethel, sagt der Chef des Krisenstabs, Ingo Nürnberger im Radio Bielefeld Interview. Sollte sich von ihnen jemand infizieren, sei die Stadt vorbereitet. Eine ehemalige Flüchtlingsunterkunft ist dafür reaktiviert worden, so Nürnberger. Dort könnten im Falle einer Corona Infektion auch Wohnungslose aus den städtischen Unterkünften vorübergehend einziehen. Die größere Gefahr eine Infektion und einer Verbreitung sieht Nürnberger aber bei den so genannten Sofaschläfern, davon gibt es rund 100 bei uns in der Stadt. Sie suchen sich wechselnde Schlafplätze bei Familie, Freunden und Bekannten und haben deutlich mehr Kontakte als die Menschen, die auf der Straße leben. Aber für beide Gruppen sei vorgesorgt, so Ingo Nürnberger.

+++ 24. März +++ Solidarische Corona Hilfe bietet Telefonsprechstunde an

Die 'Solidarische Corona-Hilfe Bielefeld' bietet ab Mittwoch, 25. März, eine medizinische "Telefon-Sprechstunde" an. Menschen, die Fragen und Sorgen haben oder Informationen zur Corona-Pandemie benötigen, können mit Bielefelder Medizinern telefonischen Kontakt aufnehmen. Dr. Lutz Worms ist unter 0521-2997800 erreichbar und das am Montag zwischen 9:00 und 11:00 und 15:00 bis 17:00, Freitag von 15:00 bis 17:00 Uhr. Dr. Ulrich Pfaff ist unter 0521-2997801 erreichbar und das am Mittwoch von 9:00 bis 11:00 und 15:00 bis 17:00 Uhr, am Freitag zwischen 9:00 und 11:00 Uhr.

 

+++ 24. März +++ 104 Bielefelder nachgewiesen an Corona erkrankt

Bei den Corona-Infizierten-Zahlen haben wir in Bielefeld jetzt die 100-er-Marke überschritten. Aktuell gibt es laut Stadt 104 nachgewiesene Fälle. Das sind sechs mehr als gestern. 1.565 Menschen sind zuhause in Quarantäne. Das sind 217 mehr als gestern.

+++ 24. März +++ Psychotherapeuten beraten bei Corona-Problemen

In Zeiten, wo viele Menschen zuhause bleiben müssen, Außenkontakte eingeschränkt sind oder sie sich in Quarantäne befinden, kann sich das auf die Psyche auswirken. Der Arbeitskreis der niedergelassenen Bielefelder Psychotherapeuten hat für Corona-bedingte Probleme eine Hotline geschaltet, unter 05 21 / 897 27 52. Die Anrufer können anonym bleiben.


+++ 23. März +++ Keine Kita und OGS Gebühren für April

In einer Dringlichkeitsentscheidung hat Oberbürgermeister Clausen zusammen mit SPD-Fraktionschef Fortmeier und CDU-Fraktionschef Nettelstroth entschieden, dass die Eltern-Gebühren für Kita und offenen Ganztag im April erlassen werden. Der Rat muss dem zwar am 2. April formal noch zustimmen, durch die Dringlichkeitsentscheidung ist die praktisch Umsetzung aber jetzt schneller möglich. Zugleich betrifft die Dringlichkeitsentscheidung u.a. nicht einlösbare Theatertickets und Entgelte für den Besuch der Musik- und Kunstschule in der Corona-Zeit. Clausen dankte in einer Videoansprache außerdem allen Bielefeldern für ihren Einsatz in der Krisenzeit. Er mahnte außerdem weiter vor unnötigen Kontakten die eine Ausbreitung des Virus begünstigen und kündigte nochmals verstärkte Kontrollen an. Hier könnt ihr euch die Videobotschaft ansehen.

+++ 23. März +++ Immer mehr Kurzarbeit

Durch die Auswirkungen des Coronavirus sehen sich immer mehr Unternehmen in Bielefeld gezwungen Kurzarbeit anzumelden. Jetzt sieht sich auch Miele aufgrund von Engpässen bei Zulieferteilenvor das Problem gestellt. Die Produktion könne nicht mehr in gewohntem Ausmaß aufrechterhalten werden, heißt es in einer Mitteilung. Ein weiteres Problem sind die angeordneten Geschäftsschließungen. Durch diese sei  durch die der Absatz in erheblichem Maß gestört. Das Familienunternehmen sieht sich gezwungen, an allen inländischen Produktionsstandorten die Fertigung herunterzufahren. Demnach wird auch am Bielefelder Standort Kurzarbeit vom 1. April bis zum 19. April vorbereitet. Der Vertrieb soll dennoch weiter aufrechterhalten werden. Geräte könnten beispielsweise uneingeschränkt über das Internet bestellt werden, heißt es in der Mitteilung. Zudem würden notwendige Reparaturarbeiten weiterhin durch den Kundendienst ausgeführt, sowohl im privaten Bereich als auch im gewerblichen Umfeld wie beispielsweise in Krankenhäusern.

+++ 23. März +++ Polizei-Streifen arbeiten in 12-Stunden-Schichten

Der Streifendienst der Bielefelder Polizei wird wegen der Corona-Krise ab sofort im Zwölf-Stunden-Schichten arbeiten. Zwei Dienstgruppen werden dabei tätig sein. Zuvor hatte es im Streifendienst drei Dienstgruppen im acht-Stunden-Schichtdienst gegeben. Die dritte Gruppe soll nun Home-Office machen bzw. Ruhebereitschaft haben, und dann zum Einsatz kommen, wenn es in den anderen beiden Gruppen Infektionen gibt oder Quarantäne-Maßnahmen.

+++ 23. März +++ Ordnungsamt stockt Personal auf

Die neuen Regelungen zum Schutz vor der weiteren Ausbreitung des Corona Virus werden von der Stadt verstärkt kontrolliert werden. Das hat der Chef des Krisenstabs, Ingo Nürnberger im Gespräch mit Radio Bielefeld angekündigt. Bis zur Wochenmitte wird das Personal im Ordnungsamt dafür aufgestockt! Ab Mittwoch sollen statt der bisher 30 Mitarbeiter 100 Streife gehen. kontrolliert wird, ob Restaurants und Kneipen auch wirklich geschlossen haben und das Kontaktverbot eingehalten wird. Auch die Polizei kontrolliert die Regelungen und unterstützt bei Bedarf die Mitarbeiter des Ordnungsamts. Am Wochenende sei es deutlich ruhiger gewesen als in der Woche zuvor, so Ingo Nürnberger, allerdings habe es mehrere Corona Partys auf Schulhöfen gegeben. Und auch eine Kneipe hätte über den Hintereingang Gäste hereingelassen. Deshalb seien die verstärkten Kontrollen nötig. Wer weiterhin gegen die Regelungen verstößt, muss mit Bußgeldern von bis zu 25.000 Euro rechnen.

+++ 23. März +++ 98 Coronafälle in Bielefeld

Mit Stand von 12 Uhr am Mittag meldet die Stadt, dass es 98 bestätigte Coronafälle in Bielefeld gibt. Im Vortagesvergleich ein moderater Anstieg um fünf Fälle. Die Zahl der Bielefelder, die unter Quarantäne stehen geht sogar um zwei zurück und liegt jetzt bei 1.350. Ein Trend lässt sich anhand dieser Zahlen nicht belegen. Niedrige Fallzahlen könnten auch mit weniger Testauswertungen am Wochenende zusammenhängen.

+++ 23. März +++ Wertstoffhof Mitte jetzt auch dicht

Heute schließt auch der Wertstoffhof Mitte. Der Umweltbetrieb der Stadt begründet das mit dem hohen Andrang in den vergangenen Tagen. Nur so könne die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen auf dem Wertstoffhof gesichert werden, heißt es. Die anderen beiden Wertstoffhöfe sind schon seit letzter Woche dicht. Ab sofort gibt es außerdem keine mobilen Schadstoffsammlungen mehr. 


+++ 22. März +++ Kontaktverbot für mehr als 2 Personen kommt

Ab Montag dem 23. März gilt das Kontaktverbot für mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit. So haben es Bund und Länder am Sonntagnachmittag beschlossen. Ausgenommen sind nur Familien und in einem Haushalt lebende Personen. Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen befürwortete diese Entscheidung in einer ersten Reaktion: „Ich finde es gut, dass wir bundeseinheitlich vorgehen. Das Kontaktverbot wird helfen, die Infektionsketten zu unterbrechen und die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Und ganz wichtig: Wir können auch übers Telefon kontakten. Auch ohne Begegnung muss niemand allein bleiben.“ Außerdem haben sich Bund und Länder darauf verständigt Restaurants, Friseure und andere Dienstleistungsbetriebe zu schließen. Alle Infos dazu bekommt ihr hier auf unserer Sonderseite.  

+++ 22. März +++ Busausfälle im Süden - Fahrer hat Corona

Am Montag dem 23. März fallen im Bielefelder Süden mehrer Busse aus. Grund ist, dass sich ein Fahrer der Verkehrsbetriebe moBiel mit dem Coronavirus infiziert hat. Weitere Fahrerinnen und Fahrer begaben sich daraufhin in Quarantäne. Betroffen sind die Linen 30,36, 37,94 und 135. Wer diese Linien nutzen möchte, kann sich nach Angbaen von moBiel vorab hier informieren, welche Fahrten stattfinden und welche ausfallen.

+++ 22. März +++ Zahl der infizierten Bielefelder steigt weiter

Auch am Sonntag wurde erneut ein Anstieg der offiziellen Coronafälle in Bielefeld gemeldet. Am Mittag gab der Krisenstab der Stadt an, dass jetzt 93 Bielefelder bestätigt mit dem Virus infiziert sind. Das sind im Vergleich zu Samstag 12 mehr. Auch die Zahl der Bielefelder, die unter Quarantäne gestellt wurden, hat sich erneut erhöht. Hier sind es aktuell 1.353 Bielefeld und damit ein Plus von 85.

Alle offiziellen Stellen und auch wir von Radio Bielefeld fordern euch nochmal eindringlich auf, alle persönlichen Kontakte so weit es geht zu vermeiden. Lasst uns zusammen alles tun, um die Verbreitung des Virus so schnell wie möglich zu stoppen!

+++ 22. März +++ Regeln bei der Notfallbetreuung werden verändert

Eltern mit systemrelevanten Berufen in Bielefeld und Nordrhein-Westfalen können ihre Kinder auch an Wochenenden und in den Osterferien zur Notbetreuung in die Schule oder Kindertagesstätte schicken. Die Regelung zur Bewältigung der Corona-Krise gilt ab Montag, so das NRW-Schul- und das Familienministerium. Auf Notbetreuung hätten künftig auch Familien Anspruch, bei denen nur ein Elternteil im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeite - sofern keine eigene Betreuung möglich sei. Anspruch darauf haben Eltern mit systemrelevanten Berufen wie etwa im Gesundheitswesen, im Bereich Energie und Entsorgung oder bei Rettungsdiensten, Polizei und Feuerwehr.

+++ 22. März +++ Regionalbahnen schränken Fahrpläne ein

Euro- und Nordwestbahn stellen ihren Fahrplan in der Region wegen der Corona-Krise um. Auf der Strecke zwischen Bielefeld und Lemgo fährt der Lipperländer ab Montag beispielsweise im Stundentakt, Nachtfahrten ab Mitternacht sind gestrichen. Bei der Sennebahn auf der Strecke zwischen Bielefeld und Paderborn wird das Angebot ab Dienstag von einem Halbstunden- auf einen Stundentakt reduziert. Hier findet ihr die aktuell geltenden Fahrpläne und Infos: https://www.nordwestbahn.de/de/ostwestfalen bzw. https://www.mobil.nrw/corona/


+++ 21. März +++ Aktuell 81 Corona-Fälle in Bielefeld, 1268 in Quarantäne

Die Stadt Bielefeld hat auch heute eine neue Zahl der Corona-Infizierten in unserer Stadt veröffentlicht. Demnach haben sich 81 Menschen mit Corona infiziert. Aktuell befinden sich 1268 Menschen in Quarantäne. In den Krankenhäusern wurden bislang drei Patienten betreut, einer konnte schon entlassen werden.


+++ 20. März +++ Sozialdezernent Nürnberger erwartet weitere Einschränkungen

Während in Bayern eine Ausgangssperre aktuell geworden ist, ist das Land NRW noch zurückhaltend. Bielefelds Sozialdezernent Ingo Nürnberger erwartet aber auch für uns weitere Einschränkungen. Und wenn sie nicht vom Land kommen, dann müssen sie städtisch entschieden werden. Hier hört ihr das komplette Interview mit Nürnberger und Radio Bielefeld Moderator Dirk Sluyter.

+++ 20. März +++ Stadt sucht Schutzkleidung

Schutzausrüstungen und Desinfektionsmittel zum Schutz vor dem Coronavirus werden knapp, sie zu beschaffen ist sehr schwierig.
Die Stadt Bielefeld bittet deshalb insbesondere Handwerks- und Industrieunternehmen, aber auch Händler und Privatleute um Mithilfe. Benötigt werden dringend Schutzkleidungen und Masken. Die Spenden können zentral auf der Hauptfeuerwache (Am Stadtholz 18) abgegeben werden. Bei größeren Mengen können die Spenden auch abgeholt werden. Die Stadt bittet darum, sich vorab mit dem zuständigen Koordinator in Verbindung zu setzen. Zu den üblichen Geschäftszeiten unter der Telefonnummer 0521 51-8950 . Darüber hinaus ist jederzeit auch eine E-Mail unter sonderpostfach.rettungsdienst@bielefeld.de möglich. Bitte nur Anfragen im Zusammenhang mit dem Spendenaufruf an die Kontaktdaten richten.

+++ 20. März +++ Aktuell 72 Corona-Fälle in Bielefeld

 

Auch in Bielefeld ist die Zahl der Corona-Infizierten deutlich gestiegen. In unserer Stadt gab es bis zum Nachmittag 72 bestätigte Fälle. Das sind 15 mehr als gestern Abend. 1128 Menschen sind derzeit in Quarantäne. Das ist ein Plus von 168.

+++ 20. März +++ Erster Corona-Todesfall im Kreis Lippe

Im Kreis Lippe hat es den ersten Todesfall infolge einer Coronainfektion gegeben. In der vergangenen Nacht ist ein 87-jähriger Mann mit Vorerkrankungen gestorben. Er wurde zuvor im Klinikum Lippe intensivmedizinisch behandelt.

+++ 20. März +++ DRK richtet Hotline ein

Das Deutsche Rote Kreuz in Bielefeld hat eine Hotline eingerichtet. Dort können ab sofort alle Fragen rund um Corona gestellt werden. Unter der Telefonnummer (05 21) 52 99 8 33 oder über E-Mail an hilfe@drk-bielefeld.de können sich von Corona Betroffene, aber auch alte und kranke Menschen, die zu Risikogruppen zählen, melden. Die Hotline ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr erreichbar.

+++ 20. März +++ ASB sucht spontane Helfer

Der Arbeiter Samariterbund sucht in Bielefeld und ganz OWL freiwillige Helfer für die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. Dabei geht es z.B. um die Versorgung der unter Quarantäne stehenden Menschen oder die Errichtung mobiler Corona Teststellen. Der ASB richtet den Aufruf gerade auch an Bielefelder, die aufgrund der Corona-Situation ihrer eigentlichen Arbeit nicht mehr nachgehen können. Spontane freiwillige Helfer können sich per Mail beim ASB melden. Schreibt dafür eine MAil an spontanhelfer@asb-owl.de.

+++ 20. März +++ Mehr Schutzmaßnahmen für Apotheken

Die Apotheker bei uns in Bielefeld haben jetzt schon verschiedene Maßnahmen umgesetzt, um das Infektionsrisiko für die Mitarbeiter zu minimieren. Dazu gehören laut Apothekerkammer Westfalen-Lippe zum Beispiel Plexiglaswände an den Verkaufstischen. Die Apotheker sagen außerdem: „Je weiträumiger es zugeht, desto geringer das Ansteckungsrisiko“.

+++ 20. März +++ DRK bittet darum Masken zu nähen

Weil es auch beim Deutschen Roten Kreuz Lieferengpässe für Schutzmasken gibt, bittet das DRK um außergewöhnliche Unterstützung. Die Bielefelder werden jetzt darum gebeten, genauso wie es in Essen bereits praktiziert wird, dass die Menschen ihnen Mund- und Nasenschutzmasken selbst nähen und spenden. Das medizinische Personal auch beim DRK, speziell in der Pflege und im Fahrdienst, sei darauf angewiesen. Privatleute, aber auch Firmen oder Einrichtungen, könnten die selbst genähten Schutzmasken in der DRK-Geschäftsstelle an der August-Bebel-Straße abgeben. Dort ist eine Box aufgestellt worden. Hier findet ihr die Nähanleitung


+++ 19. März +++ Oberbürgermeister Clausen wendet sich an alle Bielefeld und kündigt Erstattungen an

Oberbürgermeister Pit Clausen hat sich in der Corona-Krise noch einmal mit einer Ansprache an die Bielefelder Bevölkerung gewandt. Dabei appellierte er eindringlich, die Maßnahmen und Regeln einzuhalten, mit denen die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden sollen. Clausen lobt alle, die sich an die Regeln halten. Er kritisiert aber diejenigen scharf, denen sie offenbar egal sind und die sogar noch auf dem Kesselbrink Corona-Partys feiern. Sozialarbeiter, Ordnungsdienste und Polizei sollen ab sofort Kontrollen druchführen. Zudem gab Clausen an, auf die Erhebung der Elternbeiträge für Kiindertagesstätten und den Offenen Ganztag im April zu verzichten zu wollen. Das solle der Stadtrat schnell und großzügig entscheiden, so der Oberbürgermeister. Zudem sollen u.a. Tickets für ausgefallenen Veranstaltungen im Theater und Konzerte in der Oetkerhalle ersetzt werden. Gastronomen, die wegen der Corona-Krise nicht öffnen können, sollen im April nicht mit Sondernutzungsgebühren belastet werden, sagte Clausen in seiner Ansprache, die ihr auf bielefeld.de abrufen könnt.

+++ 19. März +++ Fast 1.000 Bielefelder in Quarantäne

Die Zahl der bestätigten Coronafälle ist im Vergleich zu heute Mittag nochmal um zwei gestiegen. Damit sind jetzt 57 Bielefelder mit dem Virus infiziert. 960 Personen sind in häuslicher Quarantäne. 28 Testergebnisse stehen noch aus. Das teilte die Stadt am Nachmittag um 16:30 Uhr mit.

+++ 19. März +++ Ab Montag: Ferienfahrplan für Busse und Stadtbahnen

Zum weiteren Schutz von Fahrgästen und Personal und wegen der Einschränkungen im öffentlichen Leben fahren an keine Nachtbusse mehr. Ab Montag wird zudem der normale moBiel Fahrplan für Busse udn Stadtbahnen auf den Ferienfahrplan umgestellt. Diese Regelung gilt erst einmal bis auf Weiteres, mindestens aber bis zum Ende der Osterferien.

+++ 19. März +++ Wertstoffhöfe Nord + Süd geschlossen

Ab sofort sind die Wertstoffhöfe Nord und SüdStraße geschlossen. Es stehen aufgrund der aktuellen Situation nicht mehr genügend Mitarbeiter zur Verfügung. Sobald sich die Personalsituation geändert hat, soll der Wertstoffhof an der Engerschen Straße wieder aufmachen. Der Wertstoffhof Mitte blebit erstmal erreichbar. Dort wird aber mit langen Wartezeiten gerechnet.

+++ 19. März +++ 55 bestätigte Fälle und 888 Bielefelder in Quarantäne

Die Zahl der Bielefelder, bei denen eine Corona-Virus-Infektion bestätigt ist, Steigt weiter an. Aktuell gibt es 55 Infizierte, das sind sechs mehr als gestern. Deutlicher gestiegen ist die Zahl derjenigen, die zuhause unter Quarantäne stehen. Gestern waren es 703, heute sind es 888.  

+++ 19. März +++ Corona-Hilfe geht an den Start

Die Stiftung Solidarität startet jetzt die "Corona-Hilfe für Bielefeld". Wer Unterstützung braucht, weil er oder sie z.B. nicht aus dem Haus darf, kann dort Hilfe bekommen. Ehrenamtliche Helfer und Initiativen stehen über ein Netzwerk bereit. Ihr erreicht die Corona-Hilfe Bielefelder erstmal am Donnerstag und Freitag von 10 bis 14 Uhr telefonisch unter der 0521 – 299 77 00.


+++ 18. März +++ Rathaus und Bürgerberatungen schränken Publikumsverkehr ein

Zum Schutz vor Corona werden jetzt auch die persönlichen Kontakte im Rathaus erheblich reduziert. Persönliche Kontakte werden nur noch über einen Notdienst sichergestellt. Das Alte Rathaus ist bereits komplett geschlossen. Zum Neuen Rathaus gibt es nur noch zwei Eingänge, die kontrolliert werden. Nur wer einen Termin hat, wird noch hereingelassen. Termine müssen vorab telefonisch vereinbart werden. Onlineterminvereinbarungen sind nicht mehr möglich. Bereits online ausgemachte Termine sind bis zum 3. April abgesagt. Die Filialen der Bürgerberatung in Brake, Hillegossen, Schildesche, Gadderbaum und Dornberg werden für den Publikumsverkehr grundsätzlich geschlossen und sind auch nur noch telefonisch erreichbar. Hier findet ihr die Kontaktmöglichkeiten.

+++ 18. März +++ Stadt verfügt Schließung von Geschäften ab sofort

Die Stadt Bielefeld hat am Mittwochnachmittag den verfügt, dass ab sofort große Teile des Einzelhandels geschlossen bleiben. Ziel ist, die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Dafür werden nun auch alle Geschäfte in Bielefeld schließen, die nicht der Versorgung der Menschen mit Dingen des täglichen Bedarfs dienen. Supermärkte, Banken und Tankstellen zum Beispiel bleiben geöffnet. Auch im Shoppingcenter LOOM werden nur diese Geschäfte offen bleiben. Die Stadt setzt mit der Verfügung einen Erlass des Landes um, der am späten Dienstagabend erging. Auch Kneipen und Bars müssen geschlossen bleiben. Restaurants und Gaststätten dürfen nur noch zwischen 6 und 15 Uhr öffnen. Es dürfen nur die Hälfte der eigentlich möglichen Gäste anwesend sein und zwischen Tischen und Barhockern muss ein Mindestabstand von 2 Metern eingehalten werden. Hotels dürfen keine Touristen mehr beherbergen. Viele Bielefelder Einzelhändler hatten in Vorgriff auf den Erlass bereits am Mittwoch geschlossen.

+++ 18. März +++ Bethel schließt Werkstätten am Montag

Von Bethel heißt es in einer Pressemeldung:

"Zur Vorsorge gegen die Infektionsgefahr durch den Corona-Virus wird das Werkstattangebot in Bethel in den kommenden Wochen stark zurückgefahren. In Umsetzung eines entsprechenden Erlasses der Landesregierung werden aber die Betreuungs- und Teilhabeangebote für die bisher dort tätigen Menschen mit Behinderungen im erforderlichen Umfang aufrechterhalten.
Im Raum Bielefeld hat Bethel proWerk rund 2.400 Plätze in den Behindertenwerkstätten. Je nach Schwere der Behinderung und persönlichem Lebensumfeld können Werkstattbeschäftigte zu Hause oder in Ihren Wohneinrichtungen bleiben, bekommen tagsüber Betreuungs- oder Beschäftigungsangebote. Teilweise werden auch in den bisherigen Werkstätten in besonderen Gruppen Angebote gemacht. Für alle alternativen Betreuungsangebote werden die geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorschriften umgesetzt.
Am 19. und 20. März findet eine Übergangsphase statt, damit sich alle Beteiligten auf die neue Situation einstellen können. Ab kommenden Montag (23.3.) gilt dann die Aussetzung des Regelbetriebs in den proWerk-Werkstätten.

+++ 18. März +++ Zahlen steigen: 49 Menschen mit Corona infiziert

Bei uns in Bielefeld ist die Zahl der mit dem Coronavirus-Infizierten auf 49 gestiegen – am gestrigen Dienstag waren es noch 43. Außerdem müssen deutlich mehr Bielefelder zuhause in Quarantäne bleiben. Gestern waren es noch 542, jetzt ist die Zahl laut Stadt auf 703 gestiegen.

+++ 18. März +++ Viele Geschäfte in Bielefeld bereits geschlossen

Die meisten Geschäfte in der Bielefelder Innenstadt halten sich bereits an den vom Land NRW nachgebesserten Erlass: Sie lassen seit heute ihre Türen geschlossen. Mit Schildern an den geschlossenen Türen weisen die Geschäfte daraufhin, dass das zum Schutz der Gesundheit ihrer Kunden und Mitarbeiter geschehe. Um die Ausbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen, sollen laut NRW-Erlass ab heute nur Geschäfte öffnen, die der Grundversorgung dienen. Dazu gehören Supermärkte, Banken, Apotheken und Tankstellen zum Beispiel. Die Stadt Bielefeld muss noch eine Allgemeinverfügung anordnen.

+++ 18. März +++ Keine Patientenbesuche im EvKB

Im Evangelischen Krankenhaus Bethel und im Krankenhaus Mara sind ab Mittwoch, 18. März keine Patientenbesuche mehr erlaubt. Ausnahmen bilden Kinder und Jugendliche, diese dürfen zwei Besuche von zwei Menschen pro Tag bekommen, gleiches gilt auch für schwerkranke Patienten. Am Eingang wird der Besuch registriert und bekommt einen Mundschutz. Damit setzen die Bielefelder Krankenhäuser den Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums um, der auch vorsieht, ab sofort die öffentlichen Bereiche in den Gebäuden zu schließen, wie beispielsweise Cafeterien.

+++ 18. März +++ Viele Geschäfte sollen nun doch sofort geschlossen werden

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Das Land NRW regelt nun doch per Erlass, dass große Teile des Einzelhandels ab sofort geschlossen bleiben. Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Dafür sollen nun auch alle Geschäfte in Bielefeld schließen, die nicht der Versorgung der Menschen mit Dingen des täglichen Bedarfs dienen. Supermärkte, Banken und Tankstellen zum Beispiel bleiben geöffnet. Auch im Shoppingcenter LOOM sollen nur diese Geschäfte offen bleiben. So steht es im Erlass.

Noch am frühen Abend hatte das Land einen Erlass herausgegeben, der weiterhin eine Öffnung aller Einzelhandelsgeschäfte vorsah. Nach zahlreicher Kritik, wurde am Abend gegen 23:15 Uhr auf der  Facebook Seite des Landes eine Fortschreibung dieses Erlasses veröffentlicht. Dieser enthält die oben genannten Maßnahmen, von denen nun erwartet wird, dass die Stadt Bielefeld sie zeitnah über eine Allgemeinverfügung anordnet. 

Alle aktuellen Meldungen aus Bielefeld und mehr Infos zum Coronavirus bekommt ihr hier.

Hier könnt ihr das Interview mit Thomas Kunz, Geschäftsführer Handelsverband OWL, hören

Wie geht es - Stand 18.03. 14:00 Uhr - mit dem Einzelhandel in Bielefeld weiter? Ist unsere Versorung gesichert? Antworten bekommt ihr hier.


+++ 17. März +++ Zahl der Infizierten steigt auf 43

Auch in Bielefeld ist die Zahl der Corona-Infizierten stark gestiegen. 43 Menschen sind aktuell positiv auf das Virus getestet worden. Das sind 15 mehr als gestern. Dieser hohe Anstieg war erwartet worden, weil erst heute dutzende Testauswertungen vom Wochenende vorlagen. 542 Menschen sind in Bielefeld wegen des Coronavirus in Quarantäne.

+++ 17. März +++ Erlass des Landes überrascht: Geschäfte bleiben vorerst auch in Bielefeld geöffnet

In Bielefeld und dem Rest von NRW bleiben die Geschäfte trotz der weiter steigenden Coronafälle geöffnet. Das Land NRW hat per Erlass Verkaufsstellen lediglich darauf hingewiesen, dass die erforderlichen Maßnahmen zur Hygiene zu treffen sind. Außerdem ist der Zutritt zu Geschäften zu steuern und Warteschlangen müssen vermieden werden. Auch Einrichtungshäuser, Einkaufszentren wie das LOOM oder Outlets dürfen geöffnet bleiben. Der Aufenthalt dort ist nur zur Deckung des dringenden oder täglichen Bedarfs gestattet. Der Handelsverband OWL ist von dieser Regelung, die von der Erlasslage der anderen Bundesländer abweicht, überrascht. Die Bundesregierung hatte eine Schließung aller nicht notwendigen Einzelhandelsbetriebe vorgeschlagen. Geschäfte für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Apotheken sowie Geschäfte des Großhandels dürfen bis auf weiteres auch an Sonn- und Feiertagen zwischen 13 und 18 Uhr öffnen. Ausgenommen von dieser Regelung sind die Osterfeiertage.

Alle Maßnahmen, die durch den Erlass des NRW Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales ab Mittwoch den 18. März geregelt werden, findet ihr hier.

Die Stadt Bielefeld hat angekündigt morgen eine Allgemeinverfügung zu veröffentlichen. In diesem Zusammenhang wird von drastischen Beschränkungen der Einkaufsmöglichkeiten gesprochen.

+++ 17. März +++ Spielplätze komplett zu Restaurants sollen ab 15 Uhr schließen - Unklare Situation um nicht dringend benötigte Geschäfte

Wie, wann und ob es auch in Bielefeld zu einer Schließung von Geschäften, die nicht dringend benötigt werden kommt, ist weiter unklar. Eine entsprechende Verfügung liegt den Einzelhändlern noch nicht vor. Was jetzt vorliegt ist eine Konkretisierung der Maßnahmen bezogen auf Spielplätze und Restaurants. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollen Spielplätze ganz geschlossen werden. Restaurants sollen nur bis 15 öffnen dürfen. Das hat das Land NRW mitgeteilt.

Die Unklarheit bezüglich der Geschäfte verunsichert Verbraucher. Hörer von Radio Bielefeld berichten uns von zum Teil chaotischen Szenen in Super- oder Baumärkten. Diese bleiben in jedem Fall auch weiterhin geöffnet, genau wie alle anderen Geschäfte die dringend benötigt werden. Dazu zählen auch Apotheken oder Drogerien. Auch die Händler selbst gehen sehr unterschiedlich mit der Situation um.  Während IKEA und andere aus einer Selbstverpflichtung schließen, liegen uns auch Newsletter vor, die auf Räumungsverkäufe hinweisen. Alle offiziellen Stellen und auch wir von Radio Bielefeld warnen eindringlich davor, diesen Angeboten zu folgen. Alle sozialen Kontakte sind auf ein Mindestmaß zurückzufahren. Wer nicht unbedingt muss, sollte sein Zuhause derzeit nicht verlassen, um sich mit anderen zu treffen oder mit anderen in Kontakt zu treten.

+++ 17. März +++ Besuche in Bielefelder Haftanstalten werden untersagt

Das NRW-Justizministerium hat per Erlass praktisch alle Besuche in Gefängnissen untersagt. Betroffen sind davon auch die Bielefelder Haftanstalten. Ausnahmen können in dringenden Fällen für Verteidiger gemacht werden, sagte ein Sprecher des NRW-Justizministeriums. Der Strafvollzug reagiert damit auf die aktuelle Coronakrise. Nach Angaben des Justizministeriums werden auch "vollzugsöffnende Maßnahmen" gestoppt, also zum Beispiel Freigang als Vorbereitung zur Haftentlassung. Den Gefangenen soll als Ausgleich z.B. mehr Telefonzeit gegeben werden. Auch die Vollstreckung von Ersatzfreiheitsstrafen sind bis auf Weiteres ausgesetzt und der Jugendarrest werde vorerst keine Neuankömmlinge aufnehmen.

+++ 17. März +++ Trotz Corona - Bielefelder Taxen fahren

Bei den Bielefelder Taxifahrern häufen sich die Fragen, ob die Fahrten weiter möglich sind. Die Antwort ist ja. Bislang gibt es keine Einschränkungen. Alle Fahrgäste sollten sich aber natürlich an verschärfte Hygieneregeln halten.

+++ 17. März +++ Auch die Heilsarmee reagiert

Auch die Heilsarmee Bielefeld reagiert auf die Corona-Krise. Das Cafe „Open Heart“ hat zwar noch eingeschränkt geöffnet – man darf aber nur noch rein, wenn man sich vorher die Hände desinfiziert hat. Einen Spender hat die Heilsarmee bereitgestellt. Die Gäste, die eine Wohnung haben, sollen möglichst zuhause bleiben. Wer Lebensmittel benötigt, soll sich per Telefon melden, heißt es. 


+++ 16. März +++ Nur ein neuer bestätiger Coronafall in Bielefeld aber viele Tests noch offen

In Bielefeld sind aktuell 28 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Im Vortagesvergleich ein Plus von nur einem Fall. Der Bielefelder Krisenstab rechnet aber mit höheren Zahlen am Dienstag, weil mehrere Dutzend Verdachtsfälle vom Wochenende getestet sind, die Ergebnisse dieser Tests sind aber noch offen. Gut verlief die Betreuungssituation in den Schulen. Nur 339 Schüler der Klassen 1-6 waren am ersten "coronafreien" Schultag in der schulischen Notbetreuung. Bis Morgen wird diese noch angeboten, am Mittwoch schließen die Schulen komplett. Die Kitas sind bereits zu. Nur Kinder deren Eltern beide in unverzichtbaren Berufen arbeiten, können dort weiter betreut werden. Erziehungsberechtigte müssen eine Arbeitgeberbescheinigung vorlegen. Ein entsprechendes Formular wird kurzfristig auf bielefeld.de veröffentlicht. Ebenfalls auf bielefeld.de hat sich Oberbürgermeister Pit Clausen in einer Videobotschaft an alle Bielefelder gewandt. Darin bekräftigt Clausen, dass er Bielefeld gut aufgestellt sehe. Der Krisenstab sei gut unterwegs um "diese wuchtvolle Verbreitung des Virus auszubremsen" Er bittet weiter um die Vermeidung direkter persönlicher Kontakte und die Einhaltung von Hygieneregeln. Explizit ruft Clausen auf, auch das Rathaus ohne verherige Verabredung nicht mehr zu betreten. Anliegen sollten mit Geduld möglichst per Telefon oder Mail geregelt werden.

+++ 16. März +++ Bund schlägt Schließung vieler Geschäfte vor

Die Bundesregierung hat den Ländern die Schließung einer Vielzahl von Geschäften vorgeschlagen. Supermärkte und andere Läden, die zur Versorgung der Menschen dienen, sollen demnach allerdings offen bleiben, wie die Deutsche Presse-Agentur  aus Regierungskreisen erfuhr. Es handele sich gerade nicht um einen sogenannten "Shutdown", bei dem alle Läden geschlossen würden. Supermärkte, Einzelhandelsbetriebe für Lebens- und Futtermittel, Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen und Banken und Sparkassen, Poststellen, Waschsalons und der Großhandel sollen geöffnet bleiben. Ob und wie dieser Vorschlag vom Land NRW und dann auch von der Stadt Bielefeld umgesetzt wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Wir halten euch auf dem Laufenden.

+++ 16. März +++ Haus- und Kinderärzte ändern Abläufe

Die Bielefelder Haus- und Kinderärzte weisen darauf hin, dass ein veränderter Praxisablauf notwendig wird, um sowohl Patienten vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen aber auch um den Ausfall ganzer Praxen vorzubeugen. Nicht dringend notwendige Praxisbesuche sollen vermieden werden und bei starken Beschwerden soll vorab eine telefonische Anmeldung erfolgen. Auch wird darauf hingewiesen, dass nicht mehr als unbedingt notwendige Personen Kinder in die Praxen begleiten sollen.  

+++ 16. März +++ Nach Besucheransturm am Sonntag - auch Tierpark Olderdissen macht zu

Die Stadt Bielefeld sperrt den Tierpark Olderdissen ab sofort. Damit schließt die Stadt das beliebte Ausflugsziel früher als vorgesehen. Wegen der Corona-Epidemie schließen ab morgen ohnehin schon sämtliche Freizeitbereiche. Da, wo sich gestern noch Besucher vor die Gehänge drängten und Kinder im Sand spielten, soll ab heute niemand mehr unterwegs sein. Die Stadt schätzt, dass gestern etwa 3.000 Menschen im Tierpark Olderdissen unterwegs waren. Die Stadt greift dem Landeserlass damit vor, weil sie es für unverantwortlich hält die vielen Besucher bei dem Wetter in dem Park zusammenkommen zu lassen.

+++ 16. März +++ IHK will Hilfe für Selbstständige & Kleinstunternehmen

Die IHK in Bielefeld unterstützt die Forderung nach einem Notfallfonds für Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen. Bei diesen Unternehmen falle der Umsatz über Nacht drastisch, manchmal bis auf Null, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Niehoff. Ein solcher Fonds müsse den Kleinstunternehmern unbürokratisch Überbrückungsgelder bzw. direkte Hilfe zum Lebensunterhalt auszahlen. Hier gelangt ihr direkt zur Sonderseite der IHK. Und hier ist der Link zum Wirtschaftsministerium NRW.

+++ 16. März +++ OWL Kliniken melden: Blutspenden werden weniger

Die Blutspendebereitschaft geht aktuell wegen der Coronakrise deutlich zurück. Das melden die Kliniken und der Blutspendedienst OWL. Gerade Notfall- und Krebspatienten sowie Schwerkranke sind aber auf eine reguläre Versorgung mit Blutpräparaten angewiesen, heißt es. Blut spenden kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren an den bekannten Stellen. Mit einer Spende können bis zu drei Personen lebenswichtige Hilfe erhalten. Spendewillige, die Kontakt zu einem Coronavirus-Erkrankten oder Verdachtsfall hatten, und Personen mit grippalen Symptomen können allerdings nicht spenden und sollten auf keinen Fall eine Spendeneinrichtung ohne vorherigen telefonischen Kontakt aufsuchen. Dies gilt ebenso für Reiserückkehrer aus den vom Robert-Koch-Instituts definierten Risikogebieten.

+++ 16. März +++ Evangelisches Klinikum sagt OPs ab

Das Evangelische Klinikum Bethel wird alle planbaren Operationen und Eingriffe auf unbestimmte Zeit absetzen. Voraussetzung ist, dass das medizinisch vertretbar ist. Damit will das Krankenhaus bei Bedarf weitere Intensiv- und Beatmungskapazitäten für Corona-Kranke haben.  

+++ 16. März +++ Bielefelder Tafel schließt - Tisch reduziert Angebot

Auch die Bielefelder Tafel reagiert auf die Corona-Lage. Sie schließt ihre drei Ausgabestellen ab sofort. Viele Menschen bei der Tafel gehören zu den Risikogruppen, sowohl Helfer wie auch Kunden, heißt es. Die Stellen in Quelle, am Rabenhof und Brake schließen voraussichtlich bis zum 20. April.  Beim Bielefelder Tisch werden die Suppenküche im Saal, die Löwengrube, die Kleiderkammer und die Fundgrube bis auf Weiteres geschlossen. Die Lbensmittel- und Brotausgabe findet weiter statt. Ebenso die Suppen- und Kaffeeausgabe auf dem Hof. Wohnungslose Menschen erhalten außerdem Lunchpakete.

+++ 16. März +++ Klinikum Bielefeld verbietet Besuche

Das Klinikum Bielefeld verbietet ab jetzt Patienten-Besuche. An allen drei Standorten in Bielefeld Mitte, im Klinikum Rosenhöhe und im Klinikum in Halle sollen die Patienten so vor einer Corona-Virus-Infektion geschützt werden. Ausnahmen gelten nur bei Menschen in lebensbedrohlichen Situationen. Die Stadt Bielefeld schränkt zudem die Besuchsregeln in Pflegeeinrichtungen massiv ein. Bis zum 19.April sollen sich die Besuche hier ab sofort auf das Notwendigste beschränken. Je Bewohner darf im Regelfall eine Person pro Tag für eine Stunde zu Besuch kommen. 


+++ 15. März +++ Das Leben in Bielefeld wird lahmgelegt - Land NRW kündigt weitreichenden Erlass an

Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, werden in den kommenden Tagen noch weitreichendere Maßnahmen durchgesetzt. „Alle Freizeitaktivitäten und nicht unbedingt notwendigen sozialen Kontakte müssen unverzüglich vermieden werden“, sagte NRW Ministerpräsident Armin Laschet am Sonntag und kündigte kurzfristig einen weiteren Erlass an. Es gelte den Ernst der Lage zu erkennen und die notwendige Versorgung in vollem Umfang sicherzustellen. Der Erlass des Landes soll klären, dass zusätzlich zu den in Bielefeld bereits untersagten Veranstaltungen ab Anfang der Woche auch der Betrieb von Fitnessstudios, Schwimmbädern und Saunen untersagt wird. Spielhallen, Bars, Museen und auch Prostitutionsbetriebe sollen schnellstmöglich schließen. Auch Zusammenkünfte in Sportvereinen und sonstige Sport- und Freizeiteinrichtungen werden untersagt, genauso alle Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich.

Der Zutritt zu Einrichtungshäusern und auch Shopping-Centern, wie dem LOOM, soll nur noch zur Deckung des dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen erlaubt werden. Und das nicht zuletzt auch, um zu vermeiden, dass sich dort Schüler nach den Schulschließungen in größeren Gruppen versammeln. Strenge Auflagen soll es auch für Restaurants, Gaststätten, Hotels und Bibliotheken geben.

Banken, Einzelhandelsbetriebe, insbesondere für Lebensmittel, Drogerien und Apotheken bleiben geöffnet!

Die Regelungen sollen nach Angabe der Staatskanzlei bis zum 19. April gelten.

+++ 15. März +++ Zahl der infizierten Bielefelder steigt um zwei auf 27

Am Sonntagnachmittag (16 Uhr) meldete der Krisenstab der Stadt zwei neue bestätigte Coronainfektionen in Bielefeld. Damit hat sich die Zahl der offiziell gemeldeten Erkrankten auf insgesamt 27 erhöht. Daneben wird mitgeteilt, dass es mehrere Dutzend Verdachtsfälle in unserer Stadt gibt, die in Quarantäne gesetzt wurden. Zurzeit müssen 365 Bielefelder vorsichtshalber zu Hause bleiben. 

+++ 15. März +++ Kita Kinder Betreuung nur möglich, wenn beide Eltern unverzichtbar

Die Stadt Bielefeld hat eine weitere Konkretisierung zur Schließung der Kitas und Kindertagespflegestellen veröffentlicht. Diese betrifft vor allem die Notfallbetreuung für Kinder, deren Eltern beruflich unverzichtbare Tätigkeiten ausüben. Nur wenn beide Elternteile in einem der folgenden Bereiche arbeiten, werden die Kinder weiter in ihrer Einrichtung betreut: „Alle Einrichtungen, die der Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung und der Pflege sowie der Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz), der Sicherstellung der öffentlichen Infrastrukturen (Telekommunikationsdienste, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung), der Lebensmittelversorgung und der Handlungsfähigkeit zentraler Stellen von Staat, Justiz und Verwaltung dienen.” Auch das Kitapersonal selbst hat einen Anspruch auf Betreuung der eigenen Kinder. 

Zudem dürfen die Berechtigten selbst natürlich keine Krankheitssymptome aufweisen, dürfen nicht infiziert sein, dürfen nicht im Kontakt mit infizierten Personen gewesen sein und dürfen sich nicht kürzlich in einem Risikogebiet aufgehalten haben.

Die betroffenen Eltern, die nicht in den Schlüsselbereichen arbeiten, werden dringendst gebeten, ihre Kinder selbst zu betreuen oder andere Betreuungsmöglichkeiten zu suchen. Hierbei wird dringend davon abgeraten die Großeltern einzusetzen, da diese von den Folgen einer Coronainfektion besonders gefährdet sind.

+++ 15. März +++ VHS stellt Kurse und Unterricht ein

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage schließt ab sofort auch die Volkshochschule Bielefeld. Das gesamte Unterrichtsgeschäft und alle Einzelveranstaltungen werden eingestellt. Das zählen Vorträge und Ausstellungseröffnungen sowie große Prüfungen.

+++ 15. März +++ Stadt reglementiert Besuche in Pflegeeinrichtungen

Die Stadt Bielefeld hat Besuchseinschränkungen für vollstationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, in denen besonders schutzbedürftige Personen leben, sowie für anbieterverantwortete Wohngemeinschaften verfügt. Das Sozialdezernat fordert die Angehörigen auf, nur die nötigsten Besuche zu machen. Die Einrichtungen sind ab sofort verpflichtet, die Besuche streng zu reglementieren. Die Besuche sollen u.a. ab sofort max. eine Stunde dauern und dürfen nur noch auf dem Zimmer stattfinden, nicht mehr in Gemeinschaftsräumen.

+++ 15. März +++ Gottesdienste fallen aus - Burgturm schließt

Die Gottesdienste in den evangelischen und katholischen Kirchen fallen in Bielefeld derzeit ebenfalls aus. Zum Gebet bleiben viele Kirchen die kommenden Tage außerhalb der Gottesdienstzeiten aber zunächst geöffnet. Geschlossen hat ab sofort auch der Sparrenburg-Turm und das Besucher-Zentrum. Das Burg-Gelände selbst ist nicht gesperrt.

+++ 15. März +++ IG Metall fordert unbürokratische Lösungen für Kinderbetreuung

Die IG Metall in Bielefeld befürchtet durch die Kita- und Schulschließungen ab morgen gravierende Nachteile für Eltern. Sie fordert von den Firmen, soweit möglich, unbürokratische Lösungen anzubieten, damit die Beschäftigten ohne Einkommensverluste ihre Kinder betreuen können. Laut IG Metall-Sprecherin gilt es, eine soziale Schieflage zu verhindern.


+++ 14. März +++ Bielefelder Supermärkte reagieren auf Hamsterkäufe

Nachdem die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus zum Ende der Woche immer mehr wurden, kam es auch in vielen Bielefelder Supermärkten am Freitag und Samstag zu Hamsterkäufen. Nudeln, Reis, Mehl, Zucker, Zwieback oder auch Toilettenpapier und Seife wurden zum Teil in großen Mengen gekauft. Viele Supermärkte führten daraufhin Mengenbeschränkungen pro Kunde ein und appellierten an die Fairness. Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels gab an, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln gesichert sei. Die Regale sollen in den kommenden Tagen wieder gefüllt werden. 

+++ 14. März +++ Zahl der bestätigten Fälle steigt auf 25

Am Samstag gingen bis 16 Uhr beim Gesundheitsamt Bielefeld sechs neue positive Testergebnisse ein. Damit gibt es in Bielefeld jetzt 25 bestätigte Corona-Fälle. 30 Testergebnisse stehen noch aus. Fast 340 Menschen befinden sich in unserer Stadt in Quarantäne. 40 mehr als Freitagnachmittag.

Bielefelds Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger weist darauf hin, dass größere Menschenmengen weiter gemieden werden sollten und er rät soziale Kontakte so stark wie möglich zurückzufahren. Es wird vom Krisenstab angenommen, dass es eine hohe Zahl an noch nicht entdeckten infizierten Menschen gibt. Es wird darauf hingewiesen, dass beispielsweise auch Kneipenbesuche zwar nicht verboten, aber unvernünftig seien.

Außerdem gab die Stadt bekannt, dass nicht mobile Menschen (zum Beispiel im Altenheim) ab Sonntag nicht mehr zu den Teststellen kommen müssen. Hilfsdienste werden die Tests dann vor Ort durchführen.


+++ 13. März +++ Schulen und KiTas schließen. Hochschulen verschieben den Semsterstart

In Bielefeld und ganz NRW fällt ab Montag der Unterricht in den Schulen aus, ab Mittwoch bleiben die Schulen dicht, bis zu den Osterferien. Am Montag und Dienstag müssen die Bielefelder Schulen sicher stellen, dass eine Betreuung gewährleistet ist. Ab Mittwoch gibt es dann lediglich noch ein Notbetreuungsangebot für die Schüler der Klassen 1 bis 6. Diese Notbetreuung kann nur für Eltern angeboten werden, die in unverzichtbaren Funktionsbereichen arbeiten. Die Kindertagesstätten werden ohne Übergang ab Montag wegen der Ausbreitung des Coronavirus geschlossen. Außerdem gilt NRW-weit für die Hochschulen, dass der Vorlesungsbeginn auf den 19. April verschoben wird. Das teilte Ministerpräsident Armin Laschet am Freitag mit. Es wird offiziell davon abgeraten, die Betreung über die Großeltern zu organisieren. Diese sind von den Folgen des Coronavirus besonders gefährdet.

+++ 13. März +++ 19 bestätigte Coronafälle in Bielefeld

Die Zahl der bestätigt mit Corona infizierten Bielefeldern hat sich am 13. März bis etwa 16:30 Uhr um vier auf insgesamt 19 gesteigert. Die Anzahl der unter Quarantäne stehenden ist im Tagesvergleich gleichbleibend bei 300. Das liegt an einem Austausch der Personen. Während bei manchen die Quarantänezeit schon um ist, kommen in etwa gleicher Anzahl neue Fälle hinzu.

+++ 13. März +++ Arminia gegen Osnabrück abgesagt

Angesichts der Dynamik mit neuen Corona-Infektionen und entsprechenden Verdachtsfällen in direktem Zusammenhang mit der Bundesliga und 2. Bundesliga hat das Präsidium der DFL Deutsche Fußball Liga kurzfristig beschlossen, den ursprünglich am Freitag beginnenden 26. Spieltag in beiden Ligen zu verlegen. Damit fällt das für heute um 18:30 Uhr angesetzte Heimspiel des DSC Arminia Bielefeld gegen den VfL Osnabrück aus. Alle weiteren Entscheidungen, die den Spielbetrieb der Bundesligen betreffen, werden am kommenden Montag auf der DFL-Mitgliederversammlung getroffen.

+++ 13. März +++ Bäder, Sparkassen und Campus Handwerk schließen

Die Bielefelder Bäder sind ab Montag geschlossen. Am Montag und Dienstag könnten Schulen und Vereine aber noch die geplanten Schwimmzeiten nutzen. Ab Mittwoch, 18. März, wird der Badebetrieb dann bis auf Weiteres komplett eingestellt. Die Eisbahn ist ab sofort geschlossen. Die Handwerkskammer OWL folgt ebenfalls dem Beschluss der Landesregierung NRW zur Schließung der Schulen und schließt das Berufsbildungszentrum am Campus Handwerk in Bielefeld. Bei der Sparkasse gibt es ebenfalls Schließungen. Von denen betroffen sind die Filialen Schlosshofstraße, Altenhagen, Milse, Oldentrup, Wellensiek, Ummeln, Brackwede-Brock und Senne-Windflöte. Die Geldautomaten und Selbstbedienungsgeräte bleiben in den Filialen aber weiter rund um die Uhr zugänglich.

+++ 13. März +++ Verbot von Besuchen in Alten- und Pflegeheimen

Alten- und Pflegeheime in Bielefeld und ganz NRW dürfen grundsätzlich nicht mehr besucht werden. Besuche seien nur in dringenden Ausnahmefällen möglich, sagt Ministerpräsident Armin Laschet in Düsseldorf.

+++ 13. März +++ Bäder und Eisbahn schließen

Die Bielefelder Bäder sind wegen der Ausbreitung des Coronavirus ab Montag, 16. März, für die Öffentlichkeit geschlossen. Schulen und Vereine können am Montag und Dienstag noch ihre geplanten Schwimmzeiten nutzen. Ab Mittwoch, 18. März, wird der Badbetrieb dann bis auf Weiteres komplett eingestellt. In den kommenden Tagen werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Schwimm- und Sportkursen durch die Bielefelder Bäder und Freizeit GmbH (BBF) gesondert benachrichtigt. Die Oetker-Eisbahn ist bereits geschlossen worden.    

+++ 13. März +++ Auch das Franziskus Hospital schränkt die Besuchszeiten ein

Nach dem EVKB und dem Klinikum Bielefeld schränkt nun auch das Franziskus Hospital seine Besuchszeiten und die Zahl der Besucher wegen der deutschlandweiten Ausbreitung des Corona-Virus ein. Ab morgen sollen Besucher nur noch von 15 bis 19 Uhr in das Krankenhaus kommen. Zudem ist bis auf Härtefallregelungen in Form von Begleitpersonen oder besonders schwer Kranken pro Patient nur ein Besucher erlaubt. Geplante OPs finden statt und auch medizinisch notwendige Eingriffe werden durchgeführt. Und auch der Pflegedienst „Aercura“ ist von einer Quarantäne-Maßnahme betroffen. Möglicherweise hatten Mitarbeiter bei einer Trauerfeier für eine ehemalige Patientin Kontakt zu einer Person, die positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Die fünf betreffenden Mitarbeiter wurden deshalb direkt unter Quarantäne gestellt. Dadurch mussten die zu betreuenden Menschen von der Teutoburger Straße nach Oerlinghausen verlegt werden, um die Versorgung der teils schwerkranken Menschen sicher zu stellen.


+++ 12. März +++ 15 Corona-Fälle in Bielefeld

In einer Allgemeinverfügung der Stadt, die ab Sonntag gilt, werden alle öffentlichen und kommerziellen Veranstaltungen untersagt. Das gilt sowohl für Events in geschlossenen Räumen als auch unter freien Himmel. Die Regelung gilt zunächst bis zum 30. April. Ausnahmen soll es nur wenige geben. Private Feiern und vereinsinterne Feiern sind ausgenommen. Es wird dennoch empfohlen sich auch für private Feiern an die Regelung zu halten. Stand jetzt gibt es 15 offizielle Coronafälle in Bielefeld. Insgesamt sind 300 Bielefelder unter häuslicher Quarantäne.

Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger sagte: Jetzt habe man noch die Chance, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Schon jetzt würden die Zahlen zeigen, dass das eine sehr schwierige Aufgabe wird. Nach Angabe von Oberbürgermeister Pit Clausen fallen damit auch der Hermannslauf am 26. April oder die Nachtansichten am Abend davor aus. Auch das Stadttheater, Kinos und Diskotheken sind betroffen. Ausnahmeanfragen sind an das Gesundheitsamt zu richten.

Oberbürgermeister Clausen appelliert an alle Bielefelder die Regelungen auch für den privaten Bereich zu übernehmen. Man habe derzeit große Sorge wegen der Ausbreitung des Virus.

+++ 12. März +++ Fuß-, Handballer und Leichtathleten legen Pause ein

Der Fußball- und Leichtathletikverband Bielefeld hat bis zum 30. April alle Pflicht- und Freundschaftsspiele auf Kreisebene abgesagt. Das gilt für sämtliche Jugend-, Herren-, Frauen-, und Altligaspiele und alle Leichtathletik Veranstaltungen. In einer Mitteilung an die Sportvereine heißt es, man sehe aufgrund der stetigen Ausweitung des Coronavirus keine Alternative zu dieser Entscheidung. Den Vereinen wird empfohlen auch den Trainingsbetrieb einzustellen.

Und auch der Handball-Verband Westfalen hat den Jugendspielbetrieb für diese Saison mit sofortiger Wirkung beendet. Der Spielbetrieb der Erwachsenen-Handballer ruht bis auf Weiteres.

+++ 12. März +++ Maßnahmen in moBiel Bussen

Wegen der Coronakrise ergreifen auch die Verkehrsbetriebe moBiel besondere Maßnahmen. Bus-Tickets können ab Freitag dem 13. März nicht mehr beim Fahrer mit Bargeld bezahlt, sondern müssen ab morgen per Handy, am Automaten oder in den Kundenzentren gelöst werden. Die vorderen Bustüren bleiben geschlossen, um den Kontakt zu den Fahrern zu vermeiden. Fahrgäste sollten Abstand voneinander halten.

+++ 12. März +++ Einschränkungen für Besuche im Krankenhaus

Das Klinikum erklärt in einer Pressemitteilung: "Der Pandemie Krisenstab des Klinikums Bielefeld hat sich zum Schutz vor möglichen Infektionen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine Einschränkung der Besuchszeiten für Patientinnen und Patienten an den 3 Standorten Klinikum Bielefeld Mitte, Bielefeld Rosenhöhe und Klinikum Halle/Westfalen entschieden. Besuche für Patientinnen oder Patienten sollen ab dem 13. März 2020 bis auf Weiteres nur bei dringender Notwendigkeit und nur in der Zeit von 14.30 - 17.30 Uhr stattfinden. Personen mit Infektionen sollen vorerst auf Besuche ihrer Angehörigen verzichten. Von dieser Regelung ausgenommen sind schwerstkranke Patientinnen und Patienten."


+++ 11. März +++ Vier weitere Fälle bestätigt

Die Stadt Bielefeld hat am Dienstagabend vier neue bestätigte Coronafälle in Bielefeld gemeldet. Bei den Erkrankten soll es sich um Reiserückkehrer handeln. Das Ziel der Reise und weitere Einzelheiten sollen zeitnah bekannt gegeben werden. Damit sind in Bielefeld offiziell insgesamt neun Menschen mit dem Virus infiziert.

+++ 11. März +++ Anlaufstellen für Verdachtsfälle öffnen

In Bielefeld werden ab Donnerstag 12. März zwei zentrale Diagnostik-Zentren zur Abklärung des Coronavirus eingerichtet. Sie befinden sich in der ehemaligen Notfall-Ambulanz am Klinikum Mitte und in den bereits errichteten Zelten am Haus Gilead eins in Bethel auf dem Parkplatz am Kantensiek. Die Zentren sind an Werktagen und am Wochenende stundenweise vormittags und nachmittags geöffnet. Um die Patienten vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, findet eine Untersuchung nur nach einem telefonischen Beratungsgespräch statt. Dafür stehen das Bürgertelefon der Stadt unter der Telefonnummer 0521/512000 (MO-FR 8-16 Uhr) und das Service-Telefon der Kassenärztlichen Vereinigung unter der  Nummer 116-117 zur Verfügung.

+++ 11. März +++ Stadt verbietet Indoor Events mit über 1.000 Personen bis Ende April

Die Stadt Bielefeld hat am 11. März in einer Allgemeinverfügung alle öffentlichen und privaten Großveranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1.000 Personen verboten. Das Verbot bezieht sich auf das gesamte Stadtgebiet und ist zunächst bis zum 30.April 2020 um 24.00 Uhr befristet. Bei sportlichen Großveranstaltungen kann eine abweichende Regelung getroffen werden. Zum Beispiel kann hier eine Durchführung ohne Zuschauer genehmigt werden. Hintergrund ist die Ausweitung des Coronavirus und der verfügte Erlass des NRW Gesundheitsministeriums zur Durchführung von Großveranstaltungen. In der Allgemeinverfügung der Stadt heißt es, sollte die Entwicklung zeigen, dass die Maßnahmen schon zu einem früheren Zeitpunkt nicht mehr erforderlich sind, wird die Anordnung geändert. Sofern über den 30. April hinaus Anordnungen notwendig sind, werde eine entsprechende Verlängerung der Maßnahme erfolgen.

Welche Auswirkungen die Allgemeinverfügung konkret auf Events wie Beispielsweise den Hermannslauf oder die Nachtansichten hat, ist bislang nicht bekannt. Die Veranstalter geben an, sich zeitnah dazu äußern zu wollen.
Bereits bestätigte Absagen von Veranstaltungen in Bielefeld und der Region findet ihr hier.


Am 7. März: Die ersten Fälle in Bielefeld

Am Samstagmittag (07. März) teilte der Krisenstab der Stadt mit, dass es die ersten beiden bestätigten Coronafälle in Bielefeld gibt. Dabei handelt es sich um einen 53 jähriger Mann und ein 47 jährige Frau. Beide waren mit einer Reisegruppe in Israel unterwegs. Nach ihrer Rückkehr am 04. März wurden sie informiert, dass der Busfahrer, der sie in Israel gefahren hat, positiv auf eine Coronainfektion getestet wurde. Beide Bielefelder zeigen nur leichte Symptome. Am darauffolgenden Dienstag (10. März) gab die Stadt bekannt, dass eine weitere Frau der Reisegruppe ebenfalls infiziert sei. 

Die zuerst als erkrankt gemeldete Frau ist Altenpflegerin von Beruf. Nach Angabe des Gesundheitsamtes war sie nach der Rückkehr aus Israel nicht mehr arbeiten und hatte nur einen relevanten Sozialkontakt. Um den werde sich gekümmert, hieß es. Auch diese Person müsse vorsichtshalber in Quarantäne. Der erkrankte Mann ist katholischer Gemeindereferent. Er hatte am Donnerstag nach der Rückkehr aus Iarael mehrere Sozialkontakte. Auch diese würden alle ermittelt und abgeklärt, so Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger. Außerdem hat der Mann zwei Kinder. Beide zeigen keine Symptome. Insgesamt waren sieben Bielefelder Teil der 30 köpfigen Reisegruppe. Bei den weiteren fünf Teilnehmern aus Bielefeld, hieß es zunächst, dass Tests bereits durchgeführt worden seien und keine Infektion mit Corona vorliege.

Dr. Ina Strate-Schneider (Gesundheitsamt), Ingo Nürnberger (Krisenstabsleiter), Dr. Peter Schmid (Gesundheitsamt)