Es wird erwartet, dass die Europäische Medizinagentur EMA am Donnerstag Stellung zur Verwendung des Impfstoffs AstraZeneca nimmt. Sollte es nach der Prüfung ein "Go" geben, wird die Verimpfung des Impfstoffs in Bielefeld kurzfristig wieder aufgenommen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Wer wegen des Impfstopps einen vereinbarten Termin nicht wahrnehmen konnte, bekommt dann vom Impfzentrum eine Mitteilung, wann der Termin nachgeholt werden kann.
Eine Veränderung gibt es bei der Impfung von Menschen mit Behinderung, die in besonderen Wohnformen leben oder in Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeiten. Hier ist aus Kapazitätsgründen keine Impfung mehr mit AstraZeneca vorgesehen, sondern mit dem Impfstoff von Moderna.
Zudem heißt es von der Stadt, dass es sich für über 80Jährige oder deren Angehörigen derzeit lohne, sich immer wieder online auf 116117.de um einen Impftermin zu kümmern. Wegen erhöhter Liefermengen des BionTech Impfstoffs gebe es auch die Möglichkeit Termine vorzuziehen. Klar sei allerdings: Jüngere Menschen, etwa aus den impfberechtigten Berufsgruppen, dürfen sich weiter über das Portal der Kassenärztlichen Vereinigung keinen Impftermin für BioNTech holen. Machen sie es doch, was technisch möglich ist, werden sie am Impfzentrum abgewiesen. Es seien längst nicht alle über 80jährigen geimpft, deshalb gehe es nicht, dass Jüngere diese Termine blockieren, so Corona Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger.
Alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld bekommt ihr hier.