Am Montag erhöht sich die Zahl der gemeldeten Coronainfektionen in Bielefeld um 32. Der Inzidenzwert steigt den Angaben des Robert-Koch-Instituts nach weiter an, auf jetzt 211,6 (+4,5).
Wie weit die Zahlen das tatsächliche aktuelle Infektionsgeschehen widerspiegeln ist ungewiss. Ein Melderückstau im Gesundheitsamt sollte nach Angaben aus dem Krisenstab bis Wochenbeginn abgearbeitet werden. Es wurde vor extrem steigenden Inzidenzwerten (bis 300) gewarnt. Gut 450 Fälle sind über den Jahreswechsel liegen geblieben. Am Samstag hieß es, dass davon noch etwa 250 Fälle offen sind. Für jeden Tag des Wochenendes wurden allerdings nur 32 Infektionen gemeldet. Davon ausgehend, dass auch neue Infektionen aufgetreten sind, scheint der Abbau demnach nicht groß vorangekommen zu sein und muss nun in den folgenden Tagen stattfinden.
Den vorliegenden Daten nach sind seit Beginn der Pandemie 7.898 Coronainfektionen in Bielefeld registriert.
136 Menschen aus unserer Stadt sind mit dem Virus verstorben. Nach der gerundeten Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW gelten 5.700 Bielefelder als genesen.
In den Krankenhäusern der Stadt werden mit Stand von Sonntag 117 (-8) Coronapatienten behandelt, 42 davon auf einer Intensivstation und 28 auch unter Beatmung.
Bundesweit meldet das Robert-Koch-Institut am Montag 12.497 Neuinfektionen. Am Montag der Vorwoche waren es 2.650 weniger.
Bei unseren Nachbarn im Kreis Gütersloh wird aktuell ein Inzidenzwert von 195,6 angegeben, im Kreis Herford 186,0 in Lippe 146,2 und im Kreis Paderborn 129,6.
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