Auch Arminia Bielefeld hat sogenannte Pandemie-Klauseln in neu abgeschlossenen Spielerverträgen als Reaktion auf die Corona-Krise eingeführt. Diese Klauseln sollen dafür sorgen, dass Gehaltseinbußen in bestimmten Fällen automatisch greifen, ohne dass erst ein Verzicht mit den Spielern ausgehandelt werden muss. «Bei neuen Verträgen werden wir solche Klauseln berücksichtigen. Für die, die bestehende Verträge haben, finden wir auch eine Lösung», sagte DSC Finanz-Geschäftsführer Rejek im Trainingslager in Scheffau am Wilden Kaiser. Wenn es die Situation erfordere, werde man das Thema auch noch mal mit allen Spielern im Sinne einer Gleichberechtigung besprechen, sagte er mit Blick auf einen möglichen Gehaltsverzicht. Arminia wolle sich nicht wieder neu verschulden. Solche Pandemie-Klauseln gibt es auch bei Werder Bremen und Schalke 04. Zudem hat Rejek bestätigt, dass Arminia bei einem "Ja" der Politik ein Konzept für ein Spiel mit Zuschauern in der Schublade habe, das vom Gesundheitsamt gut geheißen wurde. Man sei mit der Stadt übereingekommen, vielleicht mit 3.000 oder 4.000 Zuschauern zu beginnen und dann schaue, wie es sich Spieltag für Spieltag entwickele. Im besten Fall könne die Arminia nach dem Hygienekonzept des Vereins die Zuschauerzahl sukzessive auf 12.000 Besucher steigern. Unterdessen steht fest, dass Arminias Pokalspiel bei Rot-Weiß Essen am Montag, den 14. September, um 18 Uhr 30 im Stadion Essen stattfindet.