Die Zahl der Menschen, die in Deutschland rechtsextreme Einstellungen haben, steigt. Mittlerweile hat jeder zwölfte Erwachsene ein rechtsextremes Weltbild, heißt es in einer neuen Studie der Uni Bielefeld. Mit über acht Prozent ist der Anteil gegenüber dem Niveau der Vorjahre von zwei bis drei Prozent deutlich gestiegen. Viele geben an, sich von den Regierungen betrogen zu fühlen. Laut der Bielefelder Studie um Extremismusforscher Zick kann man von einer rechtsextremen Einstellung nicht darauf schließen, wo sich jemand selbst politisch verortet. Unter denen, die sich klar als links einstufen, gebe es auch zwölf Prozent die ein gefestigtes rechtsextremes Weltbild vertreten. Der Vorsitzende der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, Schulz, sagte, Populismus und antidemokratische und völkische Positionen seien auf dem Vormarsch.