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Maike Stutenbäumer
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Radio Bielefeld Nachrichten

Kreis GT schiebt elf Asylbewerber ab

Der Kreis Gütersloh hat heute in Zusammenarbeit mit der Zentralen Ausländerbehörde in Bielefeld und der Polizei elf abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimatländer Albanien und Kosovo abgeschoben. Ursprünglich wollte der Kreis 20 abgelehnte Asylbewerber aus dem Balkan an die ZAB übergeben, mehrere von ihnen waren aber nicht anzutreffen. Für sie alle besteht nach Auskunft des Kreises seit Monaten eine vollziehbare Verpflichtung zur Auseise. Diese Maßnahme sei auch ein Signal an alle Ausreisepflichtigen, ihrer Pflicht zum Verlassen des Landes nachzukommen, sagte der Gütersloher Landrat Sven Georg Adenauer. Zugleich sei es auch ein Signal an diejenigen Menschen, die aus sicheren Ländern und aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kämen und deshalb ohne Bleibeperspektive sind, sich nicht vergebens auf den Weg nach Deutschland zu machen. Die Abschiebung schaffe in den betroffenen Kommunen ein wenig Luft bei den knappen Möglichkeiten für die Unterbringung von Flüchtlingen, die neu zugewiesen werden, heißt es vom Kreis Gütersloh