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Tim Donsbach
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Radio Bielefeld Nachrichten

U-Ausschuss Lügde will Aussage erzwingen

Im Untersuchungsausschuss im NRW-Landtag zum massenhaften Missbrauch von Lügde läuft es schleppend. Geladene Zeugen, Mitarbeiter des Jugendamts Hameln-Pyrmont, haben gestern ihre Aussage verweigert und machten Gebrauch von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht. Der Untersuchungsausschuss will eine Zeugin per Klage jetzt dazu zwingen, doch noch auszusagen. Der Vorsitzende gekündigte an, ein Ordnungsgeld zu verhängen. Die Angelegenheit solle vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf geklärt werden. Das Jugendamt Hameln-Pyrmont hatte ein Kind zu dem mittlerweile verurteilten Haupttäter auf den Campingplatz in Lügde in Pflege gegeben. Der Ausschuss will Behördenfehler aufarbeiten.