Es gibt gute und es gibt schlechte Nachrichten vom Bielefelder Arbeitsmarkt. Laut Arbeitsagentur hält er dem zweiten Lockdown stand. Statt in den Arbeitslosenzahlen, spiegeln sich die Folgen der Krise nach wie vor eher in der Kurzarbeit wider. Die Arbeitslosenquote in Bielefeld steigt im Februar leicht: Sie liegt bei 9 Prozent und erhöht sich im Vergleich zum Januar um 0,1 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich die Krise aber besonders deutlich, noch vor einem Jahr lag die Zahl der arbeitslosen Menschen in Bielefeld deutlich tiefer: Um 17,7 Prozent. Gute Nachrichten kommen vom Stellenmarkt: Der Bestand wächst und Bielefelder Unternehmen melden wieder größeren Bedarf an Mitarbeitern an. Auch die Zahl der Firmen, die Kurzarbeit eingereicht haben, ging deutlich zurück. Der neue Leiter der Bielefelder Arbeitsagentur, Heinz Thiele, sieht es positiv, dass Bielefelder Betriebe auf Kurzarbeit setzen. Er hält den Arbeitsmarkt in Bielefeld für robust, so dass er seine Lage im Frühling beibehalten könnte.