Die Macher sind sich soweit einig, die Politik dagegen noch nicht. Für die geplante Kooperation der Stadtwerke Bielefeld und Gütersloh, gibt es noch die eine oder andere Klippe zu umschiffen. Die schwarz-grüne Mehrheit in Gütersloh hat Bedenken.
Dort gibt es die Angst, man könne den Einfluss auf den eigenen Energieversorger verlieren. Auch bei den Bielefelder Politikern gibt es noch Vorbehalte. Für die neue Kooperationsgesellschaft Bielefeld Gütersloh gibt es die Forderung nach einer paritätischen Mitbestimmung. Einigkeit herrscht dagegen bei den Vorständen und Betriebsräten. Auf der Betriebsversammlung beider Unternehmen in der Bielefelder Stadthalle war die Stimmung gestern pro Kooperation. Die Wettbewerbsfähigkeit werde gestärkt, Arbeitsplätze werden gesichert. Ende September wollen die Gütersloher Politiker eine Entscheidung treffen. Auch der Bielefelder Rat muss sein O.K. geben.