Der Anteil der Menschen, die trotz Vollzeitjob von Armut bedroht sind, ist in Europa nach einer aktuellen Studie gewachsen. Auch wenn die EU-Staaten sich langsam von den Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise erholten, komme der Aufschwung am Arbeitsmarkt nicht bei allen Menschen an, heißt es von der Gütersloher Bertelsmann-Stiftung. Die Gründe sehen die Autoren der Studie im wachsenden Niedriglohnsektor und einer Spaltung der Arbeitsmärkte in reguläre und atypische Formen von Beschäftigung. Atypische Formen sind beispielsweise Leiharbeiter – oder Mini-Jobs, genauso befristete Arbeitsverhältnisse.