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Bettina Wittemeier
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Infos und News zum Coronavirus - Seite 200 von 304


Die aktuellen Corona Nachrichten aus Bielefeld

Homeoffice-Vorgaben: IHK OWL in Bielefeld sieht Herausforderungen

Bundesarbeitsminister Heil will in diesen Minuten die neuen Vorgaben zum Homeoffice vorstellen. Nach dem Beschluss von Bund und Ländern sollen Arbeitgeber das Arbeiten von zuhause ermöglichen, soweit das möglich ist. Wir haben dazu auch bei der Industrie- und Handelskammer OWL in Bielefeld nachgefragt.

Grundsätzlich ist die IHK angesichts der Lage einverstanden mit der Regelung, hat uns deren Sprecher Jörg Deibert gesagt. Es könne aber mehr Belastungen für Betriebe geben, etwa weil gewährleistet werden müsse, dass die technischen Voraussetzungen zuhause stimmten, sagte Deibert. Dazu müssten rechtliche Fragen geklärt werden: etwa, was passiert, wenn es zu Arbeitsunfällen im Homeoffice kommt. Er weist außerdem darauf hin, dass häufig vernachlässigt werde, auf den Datenschutz zu achten, so Deibert. Er hält fest: Viele Unternehmen in OWL würden Homeoffice schon ermöglichen. Wichtig sei es, weiter auf Freiwilligkeit zu setzen.

Weitere aktuelle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld findet ihr hier.

Start des Bielefelder Corona-Impfzentrums verschiebt sich

***Update 20.01. / 14:35***

Wegen der verzögerten Lieferung des Corona-Impfstoffs von Biontech verschiebt sich der Start der Impfungen auch im Bielefelder Impfzentrum. Eigentlich sollten in der Ausstellungshalle der Stadthalle ab dem 01. Februar über 80-Jährige, die zu Hause leben, gegen das Coronavirus geimpft werden. Nun wird der Start um mindestens eine Woche verschoben. Gleiches gilt für die weiteren 52 Impfzentren in Nordrhein Westfalen. Das bestätigte ein Sprecher aus dem NRW-Gesundheitsministerium. Diee Terminvergabe startet dennoch ab kommenden Montag unter der Telefonnummer (0800) 116 117 02 oder im Netz unter www.116117.de. EDafür werden noch in dieser Woche alle zunächst impfberechtigten Bürger angeschrieben.

Die Lieferschwierigkeiten haben auch Auswirkungen auf die Impfungen in den Bielefelder Krankenhäusern. Auch diese verschieben sich nach hinten.

Die Folgeimpfungen hingegen sollen nach unseren Infos wie geplant stattfinden. 

Alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld bekommt ihr hier. 

Bielefelder Rat entscheidet über 1,4 Millionen Euro Mehrkosten für Personal

Im Bielefelder Rat wird heute (20.1.) über viele zusätzliche Ausgaben entschieden. Unter anderem geht es um Geld, für das wegen der Coronakrise zusätzlich eingesetzte Personal im Gesundheitsamt, im Ordnungsamt und an der Corona-Hotline.

Die Stadt geht von rund 1,4 Millionen Euro aus, die das zusätzliche Personal kosten wird. Die Stellen sind zunächst bis Ende Juni eingeplant. Dabei geht es beispielsweise um Containmentscouts, die die Kontakte bestätigt coronainfizierter Bielefelder nachverfolgen. So gut wie sicher gilt der Beschluss des Rates, Eltern von den Januar-Beiträgen für Ganztagsgrundschulen und Kitas zu befreien. Das Land hatte bereits angekündigt, die Hälfte zu übernehmen. Damit belaufen sich die Kosten für die Stadt hier auf noch insgesamt 625.000 Euro. Die Bielefelder SPD fordert unterdessen, dass mit dem verlängerten Lockdown die Elternbeiträge auch länger ausgesetzt werden.

Termine für Coronaschutzimpfung im Bielefelder Impfzentrum ab Montag erhältlich

*** Update 20.01. 9:30 Uhr *** Der Start des Impfzentrums verschiebt sich um eine Woche auf den 08. Februar. Mehr dazu hier.

Bielefeld bereitet sich auf die ersten Impfungen außerhalb von Pflegeheimen und Krankenhäusern vor. Bis voraussichtlich Samstag (23.01.) sollen alle Bielefelder, die älter als 80 Jahre sind, eine Einladung zum Termin für die Coronaschutzimpfung bekommen. Ab Montag (25.01.) können die 22.000 Menschen in unserer Stadt dann einen Termin vereinbaren – per Telefon oder im Internet. Das Impfzentrum in der Ausstellungshalle der Bielefelder Stadthalle startet am 1.Februar.   

Weitere aktuelle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld findet ihr hier.

Corona-Lockdown erneut verlängert und verschärft

Beim digitalen Coronagipfel von Bund und Ländern haben die Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel am 19.01.2021 die Richtlinie für das weitere Vorgehen in der Pandemie beschlossen. Hintergrund der Beschlüsse war auch eine mögliche Mutation des Virus. Erneut werden die Maßnahmen nun verlängert und zum Teil verschärft. 

Hier haben wir für euch die wichtigsten Entscheidungen:

Kontakte:

Es wird weiter dazu aufgerufen persönliche Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Weiter sind Treffen im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes mit max. einer weiteren Person erlaubt. Es wird dringend geraten den Kreis der haushaltsfremden Personen klein und konstant zu halten.   

Maskenpflicht:

Eine FFP2 bzw. Op-Maskenpflicht kommt beim Einkaufen und im Öffentlichen Nahverkehr. Auch bei intensiven anderen Kontakten wird zum Tragen der medizinischen Masken geraten.

Homeoffice:

Arbeitgeber sollen bis zum 15. März das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen, wenn dies für die Tätigkeit ihrer Arbeitnehmer möglich ist. Die Belegung von Räumen soll reduziert und die Arbeitszeiten entzerrt werden.

Schulen und Kitas:

Die Klassenräume bleiben weiter leer. Der Distanzunterricht wird fortgeführt. Nur eine Notbetreuung findet in den Schulen statt. Auch Kindertagesstätten bleiben im Grundsatz weiter geschlossen. Aus dringenden Gründen können Kita-Kinder aber wohl weiter in den Einrichtungen betreut werden.

Senioreneinrichtungen:

Für Alten und Pflegeheime sollen besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden. Dabei geht es um eine FFP2-Maskenpflicht fürs Personal und konsequentes Testen von Mitarbeitern und Besuchern.

Mögliche Ausgangsbeschränkungen:

Sollte in Bielefeld oder in anderen Städten bzw. Kreisen absehbar eine 7-Tages-Inzidenz von 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner nicht erreichbar sein, können Ausgangsbeschränkungen beschlossen werden. Neben Einschränkungen beim Bewegungsradius (15km Regel) zählen dazu auch eine nächtliche Ausgangssperre.

Dauer des Lockdowns:

Die bereits im Januar gültigen und die nun verschärften Maßnahmen sollen zunächst bis zum 14. Februar gelten.

Alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld bekommt ihr hier.

Reale Inzidenz am Dienstag bei 130,9: Zahl der mit Corona verstorbenen Bielefelder steigt um acht

Die aktuell gemeldete reale 7-Tagesinzidenz liegt am Dienstagnachmittag in Bielefeld bei 130,9 (+7,6). Innerhalb der letzten 24 Stunden sind 91 Neuinfektionen beim Bielefelder Gesundheitsamt registriert worden. 

Insgesamt haben sich jetzt 8.975 Menschen aus unserer Stadt nachweislich mit dem Virus infiziert. Die Zahl der im Zusammenhang mit COVID-19 gestorbenen Bielefelder steigt um acht auf jetzt 191.

Die Angabe zur 7-Tages-Inzidenz ist um Fälle bereinigt, die erst jetzt in die Statistik des Robert-Koch-Instituts eingehen aber schon vor dem Jahreswechsel festgestellt wurden. Die vom RKI angegebenen Werte beinhalten diese Nachmeldungen und sind deshalb aktuell deutlich höher. Für die Bewertung des aktuellen Infektionsgeschehens jedoch ohne Aussagekraft. Dazu gab es am Nachmittag nochmals eine Stellungnahme und Entschuldigung von Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger. Mehr dazu hier.

In den Krankenhäusern der Stadt werden aktuell 98 (-2) Coronapatienten behandelt, 36 davon auf einer Intensivstation und 27 auch unter Beatmung.

Hier kommt ihr zu den vom RKI gemeldeten Corona-Zahlen aller Städte und Kreise.

Und hier geht es zu allen Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld.

Corona-Meldeverzug in Bielefeld: Krisenstabsleiter Nürnberger entschuldigt sich

Bielefelds Corona-Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger hat am Dienstag einmal mehr Stellung zur Entwicklung der Coronapandemie in Bielefeld genommen. Bevor am Mittwoch der Stadtrat über die aktuelle Lage informiert wird, hat Nürnberger die Informationen erläutert.

Dabei nahm der Krisenstabsleiter Stellung zum Meldeverzug der Coronafälle beim Bielefelder Gesundheitsamt. Den vorgelegten Daten nach hatten sich spätestens seit Mitte Dezember immer mehr Fälle aufgehäuft. Zwischen dem 23. und 25. Dezember sind beispielsweise 220 aufgetretene Fälle nicht an das Landeszentrum Gesundheit weitergegeben worden. Dadurch und durch das Nachholen dieser Meldungen bilden die vom Robert-Koch-Institut vorliegenden und veröffentlichten Zahlen bis heute nicht das aktuelle Infektionsgeschehen in Bielefeld ab. 

Ingo Nürnberger entschuldigte sich für die aufgetretenen Probleme. Er ärgere sich selbst über die entstandenen Verwirrungen und bedaure die entstandenen Fehler. Man werde alles daran geben verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen. Die Abläufe im Gesundheitsamt seien nun anders und besser organisiert. Zudem werde das Landeszentrum Gesundheit in den nächsten Tagen verstärkt auf die Meldevorgänge in Bielefeld schauen.

Außerdem ging es nochmal um die Eröffnung des Bielefelder Impfzentrums zum 01. Februar. Dann sollen dort 1.400 Impfdosen pro Woche angeliefert und verimpft werden. Man könne deutlich mehr, wenn mehr Impfstoff vorhanden wäre, so Nürnberger. Alle zunächst Impfberechtigten sollen noch diese Woche angeschrieben werden.

Alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld bekommt ihr hier.

Interview mit Dr. Theodor Windhorst

Ab Montag (25.01.) können auch in Bielefeld die ersten Impftermine gemacht werden. Die Anmeldung für Personen über 80 Jahre erfolgt telefonisch über die Rufnummer 0800-11611702. Auch online können Termine vereinbart werden. Im wöchentlichen Interview bei Radio Bielefeld hat der medizinische Leiter des Bielefelder Impfzentrums den aktuellen Stand der Vorbereitungen dargelegt.

Das komplette Interview mit Radio Bielefeld Moderation Bettina Wittemeier könnt ihr hier nachhören:

 

Virus-Mutation bei unseren Nachbarn im Kreis Gütersloh festgestellt

Bei unseren Nachbarn im Kreis Gütersloh ist eine mutierte Virus-Variante festgestellt worden. Über Laboruntersuchungen war die Mutation aus Südafrika bei einer Familie nachgewiesen worden. Laut dem Kreis haben sich die Menschen im privaten Bereich aufgrund familiärer Kontakte zu Reiserückkehrern aus Südafrika infiziert. Die Betroffenen befinden sich in Isolation, bisher sind keine weiteren Fälle bekannt.

Aktuelle Meldungen rund um die Coronapandemie in Bielefeld lest ihr hier.

FDP will eine Erklärung zum Melderückstau der Bielefelder Coronazahlen

Die FDP fordert von der Bielefelder Stadtverwaltung, dass der Melderückstau der Corona-Zahlen erklärt wird. Um die Ursachen zu erfahren, hat die Partei einen Fragenkatalog erstellt, der morgen (20.01.) in die Sondersitzung des Rats eingebracht wird. Unter anderem fragt die FDP, wie viele Mitarbeiter um den Jahreswechsel im Einsatz waren und wann die Leitungsebene von dem Melderückstau erfahren hat.

Das NRW-Gesundheitsministerium will die Bielefelder Corona-Zahlen jetzt zwei Wochen lang kontrollieren. Heute (19.01.) will die Stadt in einer Pressekonferenz über das weitere Vorgehen in der Coronapandemie informieren.

Weitere aktuelle Informationen rund um die Coronakrise in Bielefeld findet ihr hier.


Wissenswertes zum Nachhören

In unserem Servicecheck haben wir das Thema Corona intensiv besprochen. Hier könnt ihr euch die Beiträge nochmal anhören.