Auch in diesem Jahr muss der Umweltbetrieb der Stadt wieder knapp 250 Nester des Eichenprozessionsspinners entfernen. Die winzigen Härchen der Raupe können beim Menschen Brennen, Jucken und allergische Reaktionen auslösen.

Der Eichenprozessionsspinner hat sich in den letzten Jahren auch in Bielefeld immer mehr ausgebreitet.

Im Verhältnis zum Vorjahr ist die Zahl der bislang gefundenen Nester 2022 aber ziemlich konstant geblieben, so die Stadt.

Gut 500 Meldungen ist der Umweltbetrieb seit Mai nachgegangen, in 356 Fällen hat sich der Verdacht bestätigt.

Entfernt werden müssen die Nester vor allem, wenn sie nah an öffentlichen Wegen, Spielplätzen oder in gut besuchten Grünanlagen liegen. Tiefer im Wald zum Beispiel ist die Gefahr für Menschen geringer und sie können am Baum bleiben. Ab September verschwinden die Nester, die Raupen werden zu Nachtfaltern.

Wer an einer Eiche jetzt noch ein Nest entdeckt, sollte es auf keinen Fall berühren, sondern bei der Stadt melden. Wenn Nester auf Privatgelände entfernt werden, müssen ist der Eigentümer verantwortlich.

Hier findet ihr eine Onlinekarte, auf der allen bekannten Nester des Eichenprozessionsspinners in Bielefeld verzeichnet sind. Mehr Infos auch hier