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Maike Stutenbäumer
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Radio Bielefeld Nachrichten

Bielefelder SPD Abgeordnete im Landtag sehen keine Chance für Hotspot Regelung

Nachdem der Stadtrat vergangene Woche beschlossen hatte, das Bielefeld versuchen soll, Corona-Hotspot zu werden, ist dieses Vorhaben auf Landesebene wohl endgültig gescheitert. Die Bielefelder Abgeordneten Christina Kampmann, Regina Kopp Herr und Georg Fortmeier sehen keine Chance auf eine Durchsetzung.

Die drei Bielefelder SPD-Abgeordneten bewerten das Bielefelder Vorhaben als richtig. Die Situation, vor allem in den Krankenhäusern, sei kritisch, heißt es auf eine Radio Bielefeld Anfrage. Die notwendige Einberufung einer Sondersitzung sei jetzt aber ein schlecht zu rechtfertigenden Aufwand. Es bestehe keine Chance auf eine Mehrheit. Die regierungstragenden Fraktionen von CDU und FDP hätten auf ein Schreiben der SPD-Landtagsfraktion vom Montag mit Ablehnung reagiert. Sie würden einer Vorlage des NRW Gesundheitsministeriums folgen. Dieses hatte die Bielefelder Anfrage in einer Stellungnahme abgelehnt, was die zwei größten Bielefelder Kliniken kritisieren.

Das Evangelische Klinikum Bethel und das städtische Klinikum befürworten weiter eine Wiedereinführung der Maskenpflicht in Innenräumen. Sie geben weiter an, dass aufgrund der Situation nicht lebensnotwendige Operationen verschoben werden müssen. Mehr dazu hier.

Alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld bekommt ihr hier.