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Tim Donsbach
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Radio Bielefeld Nachrichten

Corona-Verbot für Sportunterricht nicht rechtens: Bielefelder Hallen bleiben trotzdem zu

Das Verbot für Sportunterricht ab Klasse 8 als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist nicht rechtens. Diese Auffassung hat die Bezirksregierung Detmold jetzt Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen mitgeteilt. Clausen hatte sein Hausrecht ausgeübt und Hallenbäder und Sporthallen für Schüler*innen von der achten Klasse an aufwärts ab dieser Woche und bis zum Ende des Halbjahres gesperrt. Der Mindestabstand sei beim Sport nicht einzuhalten, auch in den Umkleiden sei das nicht möglich, so seine Argumentation. Die Stadt müsse aber als Schulträger die notwendigen und geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, sagen nun Bezirksregierung und Land NRW. Clausen will das Thema jetzt mit dem NRW Gesundheitsministerium erörtern und klären. Bis dies erfolgt ist bleiben die Hallen für den Schulsport geschlossen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

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