Wenn Ende des Monats in Bielefeld für etwa 3000 I-Männchen die Schule beginnt, wird fast die Hälfte von ihnen mit Entwicklungsschwierigkeiten starten. Das hat das Gesundheitsamt der Stadt heute mitgeteilt und beruft sich auf Ergebnisse der schulärztlichen Untersuchung. Demnach zeigten über 40 Prozent der Kinder Auffälligkeiten, etwa bei der Hand-Augen-Koordination, der visuellen Wahrnehmung und der Körpermotorik. Im Jahr 2010 waren es nur hab so viele gewesen. Diesen Kindern fällt es z.B. schwer den Blick kontrolliert über ein Blatt Papier wandern zu lassen oder einen Stift richtig zu halten. Gründe seien zum einen Bewegungsmangel und zum andern die immer größere Nutzung von digitalen Medien, heißt es vom Gesundheitsamt. Die größten Schwierigkeiten haben Einschulkinder aus niedrigen Bildungsschichten. Aber auch bei Kindern aus gebildeteren Familien werden immer häufiger Auffälligkeiten festgestellt.