Das Haller Modeunternehmen Gerry Weber hat die Mehrheit an seiner Tochter Hallhuber verkauft. Der Finanzinvestor Robus hat von seiner Kaufoption Gebrauch gemacht, so Gerry Weber. Robus war diese Option schon im Februar im Rahmen des laufenden Insolvenzverfahrens gewährt worden. Gerry Weber bleibt mit einem Anteil von 12 Prozent an Hallhuber beteiligt und erhält eine Barzahlung von einer halben Million Euro. Der Modekonzern steckt seit Längerem in der Krise. Am 1. April war ein Insolvenzverfahren in Eigenregie eröffnet worden. Derzeit laufen die Gespräche mit mehreren potenziellen Investoren, wie ein Sprecher sagte.