Die Grünen sind gegen eine Änderung der Baumschutzsatzung, damit Bielefelder Bürger Tannen aus ihrem Garten als Weihnachtsbäume für die Innenstadt spenden können.
CDU und FDP hatten das aus ökologischen und finanziellen Gründen gefordert, nachdem im vorigen Jahr drei gefällte Tannen aus dem Kreis-Minden-Lübbecke als Weihnachtsbäume für mehrere tausend Euro nach Bielefeld transportiert worden waren. Mehr dazu hier.
Es wäre schade, wenn durch die Baumschutzsatzung geschützte Bäume aus der Innenstadt und den Zentren der Stadtbezirke unter dem Deckmantel des wohlmeinenden Weihnachtsgedankens gefällt werden dürften, nur weil die Besitzer sie loswerden wollten, heißt es von den Grünen. Es sei auch ohne Änderung der Baumschutzsatzung bereits jetzt möglich, aus den sogenannten Außenbereichen Bielefelds, in denen keine Bebauungspläne lägen und für die somit die Baumschutzsatzung ohnhin nicht gelte, Weihnachtsbäume zu beziehen und natürlich auch zu spenden.
Die Grünen sehen "die ganze Weihnachtsbaumdebatte als eine politische Posse von CDU und FDP".