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Dirk Sluyter
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Radio Bielefeld Nachrichten

Handwerk bleibt "Fels in der Brandung"

Das heimische Handwerk kann der Coronakrise überwiegend trotzen. In der aktuellen Umfrage zur Frühjahrskonjunktur bewerten 84% der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage als gut oder zufriedenstellend. Allerdings gibt es große Unterschiede: während zum Beispiel Baugewerke weiter vom Immobilienboom, niedrigen Zinsen und privaten Investitionen profitieren, sind andere Branchen stärker betroffen. Von den Handwerkern für den privaten Bedarf, zu denen auch Friseure, Kosmetiker oder Fotografen gehören, melden nur 15% eine gute Geschäftslage. Dennoch sagt Peter Eul, der Präsident der Handwerkskammer OWL: „Das Handwerk hat sich systemrelevant gezeigt und in rauer See die Segel Richtung Zukunft gesetzt“. Auch die Investitionsbereitschaft im Handwerk ist seit Frühjahr 2020 wieder leicht gestiegen – bleibt aber insgesamt doch eher zurückhaltend. Wer aktuell bauen oder umbauen will, muss laut Handwerkskammer Geduld haben. Größere Vorhaben bräuchten im Schnitt eine Vorlaufzeit von 10 bis 16 Wochen.

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