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Aaron Knipper
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Radio Bielefeld Nachrichten

Krisenstabsleiter Nürnberger reagiert auf Verzögerungen bei Bielefelder Coronazahlen

Die Corona-Lage in Bielefeld scheint sich langsam zu bessern. Das sagte Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger heute (07.05) auf einer Pressekonferenz. Nachdem die Inzidenz auch gestern nach Nachkorrekturen über der Grenze von 165 gelegen hat, sei es derzeit noch nicht absehbar, wann die Stadt dauerhaft unter einer Inzidenz von 165 komme, sagte Nürnberger. Durch verzögerte Meldungen konnte in dieser Woche die tagesaktuell vom RKI veröffentlichte und damit offizielle 7-Tagesinzidenz für Bielefeld nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen wiederspiegeln. Nürnberger betont, dies sei kein Bielefelder Problem, alle Kommunen müssten Nachmeldungen machen, so Nürnberger. Bis 18:59 Uhr eines jeweiligen Tages müssten die Zahlen beim RKI gemeldet werden – häufig kämen aber noch in den Stunden danach Laborergebnisse dazu, die automatisch Nachmeldungen nach sich zögen und nicht mehr in die reale Zahl einfließen. Nürnberger plädiert für einen späteren Meldezeitraum.

Die Einführung der Sorma-Software hat die Stadt Bielefeld unterdessen verschoben.

Hier bekommt ihr alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld.

Und hier könnt ihr das komplette Interview mit Ingo Nürnberger nachhören: