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Sebastian Poullie
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Radio Bielefeld Nachrichten

Lügde: Weitere Zeugenaussagen auf der Kippe?

Die Arbeit des Untersuchungsausschusses im massenhaften Missbrauchsfall von Lügde gerät offenbar ins Stocken. Nach Medien-Informationen von unter anderem der "Süddeutschen Zeitung" verweigern mehrere Mitarbeiter des Landkreises Hameln-Pyrmont die Aussage. In einem Schreiben ihrer gemeinsamen Anwältin heißt es, dass die vier Mitarbeiter von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen würden. Sie hätten heute dazu befragt werden sollen, warum Hinweisen auf den Mann, der als Hauptperson gilt, nicht konsequenter nachgegangen worden ist. Er wurde vergangenes Jahr zu 13 Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.