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Silvana Gräper
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Radio Bielefeld Nachrichten

Ortsumgehung Ummeln vorerst gestoppt

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die geplante Ortsumgehung Ummeln vorerst gestoppt. Die Genehmigung dafür sei rechtswidrig, das Gericht gab den Klägern zumindest teilweise Recht, schreibt das Westfalen-Blatt. Die Bezirksregierung könne die beanstandeten Mängel allerdings in einem weiteren Planverfahren beheben, die Ortsumgehung ist damit also nicht vom Tisch. Laut Gericht habe die Bezirksregierung im Planfeststellungsverfahren unter anderem nicht begründet, warum man sich für eine von zwei möglichen Trassenführungen entschieden hat. Außerdem habe man nicht geprüft, ob das Projekt negative Auswirkungen auf Gewässer haben könne. Die Bezirksregierung Detmold hatte den Bau der 3,7 Kilometer langen Ortsumgehung 2016 genehmigt – wie und wann es jetzt weitergeht, ist noch unklar.