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Stephan Kaiser
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Radio Bielefeld Nachrichten

Sechs Jahre Haft wegen Totschlags gefordert

Im zweiten Spatenstiel-Prozess vor dem Bielefelder Landgericht hat die Staatsanwaltschaft gegen den 28jährigen Angeklagten sechs Jahre Haft wegen Totschlags gefordert, sein Verteidiger plädierte auf Freispruch. Der Deutsch-Russe soll an Himmelfahrt vor zwei Jahren vor dem Löhner Bahnhof einen türkischen Familienvater so mit einem Spatenstiel geschlagen haben, dass er an seinen Verletzungen gestorben ist. In einem ersten Prozess war der Angeklagte freigesprochen worden, weil er aus Notwehr gehandelt haben soll. Gegen dieses Urteil waren Staatsanwaltschaft und Nebenklage erfolgreich in Revision gegangen.