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Stephan Schueler
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Radio Bielefeld Nachrichten

Studierende kritisieren Bielefelder Corona-Aktionsplan

Der Corona Aktionsplan "Bielefeld hält zusammen" hat die Studierenden nicht genug im Blick - so lautet die Kritik der Fachschaften der Uni Bielefeld. Kritisiert wird unter anderem, dass die Studierenden nicht bei den Plänen involviert wurden. Stattdessen würden sie dafür benutzt, die vereinbarten Ziele zu erreichen – zum Beispiel zur Unterstützung in den Schulen. Die psychischen und finanziellen Schwierigkeiten, die die Studierenden durch die Krise davontrügen, würden im Aktionsplan nicht genug beachtet, heißt es weiter.  

Zwar begrüßen die Verfasser des Briefs insgesamt den Plan, fordern aber für ihre Gruppe mehr Unterstützung und zudem eine Erstattung für das Semesterticket. 

Die Stadt Bielefeld hat als eine der bundesweit ersten Großstädte einen Corona-Aktionsplan entwickelt. Mit insgesamt 60 Maßnahmen sollen die bildungspolitischen und sozialen Folgen der Pandemie abmildern.  Kinder und ihren Eltern soll der Plan den Einstieg in einen normalen Alltag erleichtern. Damit soll eine weitere Spaltung der Gesellschaft verhindert werden, heißt es. Besonders für ohnehin benachteiligte Gruppen hätten Schulschließungen, Kontaktbeschränkungen und fehlende Freizeitangebote negative Folgen.

Alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld bekommt ihr hier.