Der Rat der Stadt Bielefeld hat am Nachmittag in der letzten Sitzung vor der Sommerpause eine Reihe neuer Beschlüsse gebilligt. Laut Medienberichten wurde beispielsweise der Corona-Aktionsplan mit breiter Mehrheit angenommen. Mit dem Paket sollen Folgen der Pandemie abgemildert werden, etwa für Kinder. Mehr als vier Millionen Euro will die Stadt hauptsächlich durch Fördermittel von Bund und Land dafür investieren.

Zudem sollen auf Antrag von SPD, Grünen und Linken in Zukunft mehr neugebaute Wohnungen öffentlich gefördert werden. Statt nur jeder vierten wird also jede dritte in künftigen Bebauungsplänen als Sozialwohnung festgesetzt. Eine Mehrheit im Bielefelder Rat unterstütze auch den Vorschlag eines Ausbildungsversprechens. Jeder Jugendliche, der eine Ausbildung machen will, soll einen Platz bekommen. Ein Fonds in Höhe von zwei Millionen Euro soll dafür aufgelegt werden.

Außerdem ist die Verwaltung beauftragt worden, zusammen mit Clubs und Diskotheken für den Sommer ein Open Air-Partykonzept auf die Beine zu stellen. Mögliche Orte wären unter anderem der Obersee, der Boulevard oder der Ravensberger Park.