Das Bielefelder Landgericht hat einen 32jährigen Mann aus Bielefeld wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Der Mann hatte Ende August  seinen zwei Monate alten Sohn so stark geschüttelt, dass dieser sich lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hat. Fünf Tage später war das Baby im Krankenhaus gestorben. Der Mann war wegen eines Atemstillstands des Säuglings in Panik geraten und hatte ihn geschüttelt, damit er das Bewusstsein wieder erlangte. Nach Ansicht des Gerichts ist der Angeklagte kein gewalttätiger Mann. Er sei vor dem Vorfall ein liebevoller Vater gewesen, der sich immer um das Wohl seiner drei Kinder gekümmert habe. Nach dem Vorfall hat der 32jährige auch einen  Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge gemacht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.  Der Mann muss zudem 200 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten.