Im Bielefelder Impfzentrum lautet das Stichwort „Mangelverwaltung“ - das hat Dr. Theodor Windhorst, der Leiter des Bielefelder Impfzentrums im Radio Bielefeld Interview gesagt. In Bielefeld habe man aktuell in Bezug auf alle Impfstoffe ein „richtig heftiges Defizit“ vor Augen.
Mit der mobilen Impfaktion am Oberlohmannshof in Jöllenbeck ist Windhorst unterdessen zufrieden: Dort wurden von etwa 1200 Bewohner*innen, von denen etwa 400 Kinder sind (die nicht in den Impfbereich fallen), etwa 211 Menschen mit dem Einmalimpfstoff Johnsson & Johnsson geimpft. In einer Woche soll die Impfaktion am Oberlohmannshof wiederholt werden.
Am Donnerstag (27.05.) kommt NRW-Gesundheitsminister Karl Josef Laumann zu Besuch ins Bielefelder Impfzentrum – Windhorst hofft darauf, u.a. besprechen zu können, wann und wie die rund 25.000 Studierenden der Uni Bielefeld geimpft werden können, die mit einem Teil Präsenzlehre im kommenden Semester rechnen und wie die Betriebe integriert werden können.
In Zukunft soll außerdem eine Software die Absage bereits vereinbarter Termine am Bielefelder Impfzentrum erleichtern. Zuletzt hatte das Impfzentrum gemeldet, dass pro Tag rund 300 der vereinbarten Impftermine nicht wahrgenommen würden. Die Situation habe sich inzwischen verbessert, so Windhorst.
Hier könnt ihr das Interview nachhören: