Über 4.800 mal musste die Bielefelder Feuerwehr im vergangenen Jahr zu Einsätzen ausrücken – das sind gut 500 Einsätze mehr als noch 2022. Dazu kommen weitere 60.000 Einsätze im Rettungsdienst. Diese Bilanz hat heute der neue Leiter der Berufsfeuerwehr, Gordon Majewski, vorgestellt.

Deutlich mehr Einsätze als noch vor wenigen Jahren

Die Einsatzzahlen steigen – in Bielefeld wie im Landestrend. Ein Grund dafür ist die demographische Entwicklung und eine älter werdende Gesellschaft, so Feuerwehrchef Majewski.

Nur ein Todesopfer in 2023

1749 mal wurde die Bielefelder Feuerwehr in 2023 zu Brandeinsätzen gerufen – 77 Personen konnten dadurch gerettet werden. Nur ein Mensch starb - nach einem Feuer an der Rheinallee in Sennestadt. Die größten Einsätze letztes Jahr waren der verheerende Wohnungsbrand an der Heeper Straße und der Großbrand bei Delcotex in Jöllenbeck. In beiden Fällen konnte die Feuerwehr aber schlimmeres verhindern.

Herausforderungen: Bauen und Qualifizieren

Noch in diesem Jahr will die Feuerwehr ihren dann 20. Rettungstransportwagen in Bielefeld in Dienst setzen – auch der Neubau der Feuerwache Ost, wahrscheinlich am Jagdweg, steht an. Weitere Bauprojekte im Stadtgebiet und die Ausbildung und Qualifizierung neuer Mitarbeiter gehören zu den Herausforderungen der Zukunft, sagte Feuerwehrchef Gordon Majewski im Radio Bielefeld-Interview. 2026 soll Baubeginn für die neue Hauptwache an der Feldstraße sein, der Einzug erfolge dann 2029.

Auch "Frewillige" hilft immer

Insgesamt mache die Feuerwehr in Bielefeld weiterhin „einen guten Job“, auch dank der Unterstützung durch die Freiwilligen Feuerwehren in den Stadtbezirken.