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Holger Höner
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Radio Bielefeld Nachrichten

Bielefelder Konfliktforscher Andreas Zick: Jede zwöfte Person teilt rechtsextremes Weltbild

Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen sind mehr in die Mitte gerückt. Das ist zusammenfassend das Ergebnis der aktuellen Mitte-Studie der Friedrich Ebert Stiftung, die am Dienstagabend (26.03.) in der Ravensberger Spinnerei vorgestellt wurde.

Demokratiegefährdende Einstellungen

Unter der Leitung des bekannten Bielefelder Konfliktforschers Andreas Zick zeigt sich in der Studie, dass jede zwölfte Person in Deutschland ein rechtsextremes Weltbild teilt. So wird zum Beispiel der Aussage zugestimmt, dass die Diktatur unter Umständen eine geeignete Staatsform sei oder es wertvolles und unwertes Leben gebe.

Vielfältige Hintergründe

Hintergründe für die Entwicklung seien unter anderem Bildungsmängel, Verunsicherungen durch Krisen oder ein zunehmender Vertrauensverlust in die Regierung. Politik und Gesellschaft müssten nun Zeiten und Räume schaffen, damit Dialoge stattfinden können, die nicht von Streit geprägt sind, so Zick.

Mehr zur Mitte-Studie bekommt ihr auch hier im Studioblog.

Und hier kommt ihr zur Studie.