Auch das Bielefelder Landgericht hat festgestellt, dass es bislang keinen Beweis für die Nichtexistenz der Stadt Bielefeld gibt. Ein Mathematiker hatte behauptet, dass der offensichtliche Gag der Bielefeld-Verschwörung eigentlich real sei und er den Beweis dafür erbracht hätte. 

Der Hintergrund

Für diesen Beweis hatte die Bielefeld Marketing 2019 eine Million Euro ausgelobt. Eine Marketingaktion, die so absurd war, dass sie bundesweit und sogar darüber hinaus Beachtung fand. Viele Menschen wurden kreativ und versuchten aus Spaß den Beweis anzutreten. 2.000 meist humorvolle Ideen wurden eingesandt.

Gag nicht verstanden: 1 Million Euro gefordert

Einzig der Mathematiker konnte den Spaß nicht nachvollziehen. Er machte Ernst und klagte auf die Herausgabe der Summe. Mit dem Verweis auf ein „axiomatisches System“ meinte er ernsthaft die Nichtexistenz Bielefelds bewiesen zu haben.

Hohe Kosten für den Kläger

Am Landgericht konnte das keiner nachvollziehen. Der Mathematiker bekam weder Recht noch die Million. Stattdessen muss er nun die Gerichtskosten tragen. Diese dürften beim hohen Streitwert im fünfstelligen Bereich liegen.