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Natascha Wittmaack
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Radio Bielefeld Nachrichten

18 Notfall-Anlaufstellen: Bielefeld bereitet sich auf eine mögliche Energiemangellage vor

Zusammen mit den Stadtwerken und den Rettungsdiensten hat sich die Bielefelder Stadtverwaltung für mögliche Notfallszenarien im kommenden Winter vorbereitet. Der Schutz der Bevölkerung soll so auch im unwahrscheinlichen Fall einer möglichen Gas-, Strom- oder Wassermangellage sichergestellt werden.

Trotz der angespannten Lage bei der Gasversorgung, sei nicht von einer akuten Mangellage im Winter auszugehen, heißt es von den Stadtwerken. Nur falls ein vergleichbar kalter Winter wie 2012 eintreten würde, wären solche Szenarien nicht auszuschließen. Es braucht daher für alle möglichen Szenarien passende Vorbereitungen und Notfallpläne.

Das gilt auch für die Strom-  und damit einhergehende Wasserversorgung - fürs Wasser müssen Pumpen funktionieren, die wiederum mit Strom betrieben werden. Falls es zu einem unwahrscheinlichen, aber möglichen großflächigen Stromausfall (sog. "Blackout") käme, sind unter anderem Notfall-Anlaufstellen von der Bielefelder Feuerwehr geplant. Sie sollen mit Notstromaggregaten ausgestattet sein und vor allem bei einem Ausfall der Telekommunikation, das kommunizieren auch mit anderen Rettungsdiensten ermöglichen. Dafür sind Ehrenamtliche eingeplant. Im Notfall werden an einigen Stellen auch Rettungssanitäter vor Ort erste Hilfe leisten. 

Für diesen Winter sind 18 solcher Stellen vorgesehen. Ende nächsten Jahres sollen dann noch 5 weitere dazu kommen.