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Marcel Pfüller
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Radio Bielefeld Nachrichten

Betrugsprozess vom Bielefelder Landgericht vorläufig eingestellt.

Der Betrugsprozess gegen einen 41jährigen Mann aus Bad Oeynhausen, der den Dortmunder Bundesliga-Profi Marius Wolf um 1,4 Millionen Euro betrogen haben soll, ist am Freitag (12.04.) vom Bielefelder Landgericht vorläufig eingestellt worden.

Wenn der Angeklagte innerhalb eines halben Jahres 30.000 Euro bezahlt, ist das Verfahren endgültig beendet. 20.000 Euro sollen an die Landeskasse gehen und 10.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung.

Der 41jährige Oeynhausener hat die Zahlung zugesichert und auch auf eine Entschädigung für fünf Monate Untersuchungshaft verzichtet. Die Staatsanwaltschaft hat dem Vorschlag des Gerichts ebenfalls zugestimmt.

Wegen Schwierigkeiten, in dem Verfahren eine umfassende Beweisführung mit Zeugenbefragungen im Ausland durchzuführen, hatte das Gericht am Donnerstag (11.04.) einen entsprechenden Vorschlag für eine Einstellung des Prozesses gemacht.