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Bettina Wittemeier
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Radio Bielefeld Nachrichten

Bielefelder Landgericht schlägt Einstellung des Betrugsprozesses gegen Geldbuße vor

Im Betrugsprozess gegen einen 41jährigen Mann aus Bad Oeynhausen, der den Dortmunder Bundesliga-Profi Marius Wolf um 1,4 Millionen Euro betrogen haben soll, sah das Bielefelder Landgericht zum Prozessauftakt am Donnerstag (11.04.) Schwierigkeiten, eine umfassende Beweisführung durchzuführen.

Wichtige Zeugen säßen im Ausland und hätten bisher nicht geladen werden können. Andere Zeugen könnten die Aussage verweigern, weil sie in einen möglichen Betrug verwickelt sein könnten und sich nicht selbst belasten müssten, hieß es.

Das Landgericht hat deshalb vorgeschlagen, das Verfahren einzustellen, wenn der Angeklagte aus Bad Oeynhausen 30.000 Euro zahlt und auf eine Entschädigung für seine Untersuchungshaft verzichtet.