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Natascha Wittmaack
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Radio Bielefeld Nachrichten

Bielefelder Urteil nach Lügen über angebliche Neonazi-Angriffe

Ein junger Mann aus dem Iran hatte vor Monaten für große Polizeieinsätze in Bielefeld und zunächst Entsetzen in der Bevölkerung gesorgt. Zuerst gab er an, im November am Niemöllershof von Rechtsradikalen überfallen worden zu sein und präsentierte ein eingeritztes Hakenkreuz auf seiner Brust. Polizisten bezeichnete der 20-Jährige als Nazis. Im Januar will er auch an der Marienfelder Straße Opfer eines Angriffs geworden sein. Im Nachhinein stellte sich das alles als große Lüge heraus. Vom Amtsgericht Bielefeld ist der geständige Mann jetzt wegen Vortäuschens einer Straftat, Beleidigung und falscher Verdächtigung verurteilt worden, zu 40 Arbeitsstunden und psychiatrischer Behandlung.