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Natascha Wittmaack
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Radio Bielefeld Nachrichten

Höhere Bußgelder bei Corona-Verstößen in Bielefeld

Die Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen in Nordrhein-Westfalen und damit auch in Bielefeld sollen drastisch erhöht werden. Das kündigte CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst Mittwoch in einer Sondersitzung des Landtags zur Corona-Lage an. Wer zum Beispiel gegen die Maskenpflicht verstößt, müsse künftig mit 150 Euro statt bisher 50 Euro Strafe rechnen. Werden Corona-Tests oder Impfnachweise beispielsweise in Restaurants nicht ordentlich kontrolliert, sind künftig 2000 Euro statt bisher 500 Euro fällig. Bei gefälschten Corona-Testnachweisen wird das Bußgeld auf bis zu 5000 Euro sogar verfünffacht. Jedem müsse klar sein: «Das ist kein Spaß - hier geht es um die Gesundheit, hier geht es um das Leben von Menschen», sagte Ministerpräsident Wüst. Er stellte außerdem klar, dass die geplante 2G-Regel für Kinder entfällt. Sie sollen weiter Zugang zu Aktivitäten im Freizeitbereich haben. Wegen stark steigender Corona-Zahlen sollen in NRW im Freizeitbereich Zugangsbeschränkungen für Erwachsene eingeführt werden, die nicht geimpft oder genesen sind. Geplant ist die Umsetzung in der nächsten Woche.

Alle Infos zu den Entwicklungen in der Coronakrise in Bielefeld findet ihr hier.