Der selbsternannte "Führerscheinkönig  muss wegen Betrugs in 37 Fällen und versuchten Betrugs in neun Fällen für vier Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Dieses Urteil hat das Detmolder Landgericht gesprochen. Seine Ehefrau kam mit einer Bewährungsstrafe von anderthalb Jahr davon. Damit blieb das Gericht unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, seine Anwälte hatten auf Freispruch plädiert. Laut den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll der 52jährige tausendfach dabei geholfen haben, dass Autofahrer, denen in Deutschland der Führerschein entzogen wurde, einen Ersatz im EU-Ausland bekommen. Zahlreiche Kunden aus dem ganzen Bundesgebiet gingen aber trotz geleisteter Zahlungen leer aus, so die Staastanwaltschaft. Kurz nach dem Urteil kündigte der 52 jährige gegen das Urteil in Revision zu gehen.