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Radio Bielefeld Nachrichten

Victor-Tuxhorn-Straße soll wegen Nazi-Vergangenheit des Malers unbenannt werden

Die Bezirksvertretung Schildesche will die Victor-Tuxhorn-Straße, eine Seitenstraße der Engerschen Straße, umbenennen und hat dazu ein Verwaltungsverfahren eingeleitet. Der Kunstmaler Victor Tuxhorn war nicht nur Mitglied der NSDAP, sondern gehörte auch zum Führungsgremium der Nazis in Schildesche. Die Straße soll in Zukunft nach der Schildescher Jüdin Edith Feder heißen, die 1942 ins Warschauer Ghetto deportiert und dann im Vernichtungslager Ponitowa umgebracht worden war. Feder soll damit setllvertretend für die jüdische Gemeinde stehen, die von den Nationalsozialisten fast vollständig ausgelöscht wurde.