Die FDP kritisiert die "auf Kante genähte" Bedarfsplanung bei den Bielefelder Grundschulen.

Dass über 200 Erstklässler keinen Platz an ihrer Wunsch-Grundschule bekämen, sei eine starke Einschränkung der freien Schulwahl, sagte FDP-Chef Maik Schlifter. Die Zahl der Ablehnungen habe sich um fast genau 100 Prozent erhöht.

Die Bielefelder Schulraumlücke sei hausgemacht, weil der Bau von neuen Grundschulen zu spät und in zu geringem Umfang geplant worden sei, sagte Schlifter. Sie sei direkte Folge falscher Prioritätensetzung in Verwaltung und Politik. Dabei verweist Schlifter auf das "Prestigeprojekt " des Neubaus der Gesamtschule Schildesche, wo eine Sanierung kostengünstiger wäre