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Aaron Knipper
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Radio Bielefeld Nachrichten

Herbstzeit ist Spinnenzeit

Jetzt im Herbst entdecken wir wieder mehr Spinnen in den Ecken und im Keller. Birgit Königs, Biologin beim Naturschutzbund NRW, rät aber davon ab, sie einzusaugen oder totzuschlagen. Spinnen regulieren die Insekten-Welt, so Königs. Insekten seien die Hauptnahrung der Spinnen, dazu zählen Mücken und Fliegen aber auch Wanzen und Motten. 

Spinnen aussetzten

Der Tipp: Mit einer Schüssel oder ähnlichem die Spinne einfangen, ein Stück Pappe drunter schieben und raus damit in den Garten oder auf die Wiese. Wer viele Spinnen im Haus hat, für den gibt es einen weiteren Tipp: Auch Fliegengitter in Fenstern und Türen nach draußen helfen. Und es gibt noch was Gutes fürs Spinnen-Karma: "Was man denen Gutes tun kann, ist tatsächlich ein naturnaher Garten. Wenn man da Schlupfwinkel schafft, dass sie Netze spannen und Insekte fangen können, hilft das enorm. Auch auf den Einsatz von Giften im Garten sollte man verzichten."

Vor Spinnen muss man keine Angst haben

Und an alle Phobiker da draußen: Hier in unserer Region muss man vor keiner Spinne wirklich Angst haben, sagt die Biologin Birgit Königs.