19.02.2024 - 18:00 Uhr bis 19.02.2024 - 20:00 Uhr
"Stadtgestaltung: Offene Daten für Bielefeld". Film- und Informationsabend im "Lichtwerk"
Daten sind der Schlüssel zu Wissen - und Wissen ist entscheidend für eine aktive Beteiligung an der Stadtentwicklung. In Bielefeld sind unter anderem Geodaten, Umweltdaten, Verkehrsdaten und Bevölkerungsstatistiken offen zugänglich, um alle Menschen in die Zukunftsgestaltung ihrer Stadt einzubeziehen. Um Bielefelder Bürger*innen, Zivilinitiativen, Vereine und andere Einrichtungen näher an die sinnvolle Nutzung dieser offenen Daten heranzuführen, veranstalten die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und das Digitalisierungsbüro der Stadt Bielefeld diesen Film- und Informationsabend im Kino Lichtwerk.
Die Veranstaltung bezieht sich auf das Open-Data-Portal, welches die Stadt Bielefeld im Jahr 2016 ins Leben gerufen hat. Hier können relevante Daten veröffentlicht und abgerufen werden, um die Idee von "Open Data"– also frei zugängliche Daten für alle – zu fördern. Der Abend beginnt mit der Vorführung des Films "Alles ist eins. Außer der 0.", der die Entstehung des Chaos Computer Clubs beleuchtet. Parallel dazu präsentiert sich Code for Bielefeld, eine Bürgerinitiative mit Fokus auf Daten. Obwohl ihre Agenda eine andere ist als die des Chaos Computer Clubs, bietet sie dennoch interessante Einblicke in die Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements durch den gezielten Einsatz von Daten. Im Anschluss an den Film besteht die Gelegenheit, mit Vertretern von Code for Bielefeld in den Austausch zu treten und praktische Beispiele kennenzulernen.
Die Veranstaltung, inklusive Filmvorführung und Diskussion, ist kostenfrei, Snacks sowie Getränke werden bereitgestellt. Der Zugang ist ausschließlich nach vorheriger Anmeldung per E-Mail unter opendata@bielefeld.de möglich.
Die Veranstaltung ist Teil des Projektes „Transformationslabor Hochschule“, zu dem die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) als eine von neun exklusiven Hochschulen ausgewählt wurde. Ziel des vom Stifterverbandes initiierten Programms ist es, Hochschulen gemeinsam mit einem Partner aus der Region als aktive Gestalter transformativer Prozesse zu stärken – mit entsprechendem Selbstverständnis, Strategien und Kompetenzen. Hintergrund: Städte und Regionen stehen vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen und Umbrüchen: Migration, Energiewende, Klima- und digitaler Wandel und Veränderungen der Wirtschafts- und Industrielandschaft. Nur gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, Unternehmen, sozialen und kulturellen Einrichtungen wird die viel beschworene Transformation in Städten und Regionen lösbar sein.
