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Oliver Behrendt
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Radio Bielefeld Nachrichten

Bielefeld Corona-Krisenstabsleiter befürchtet Ruhe vor dem Sturm

Der Krisenstab der Stadt hat am Mittag nochmal Stellung zur aktuellen Coronasituation in Bielefeld genommen.

Leiter Ingo Nürnberger befürchtet, die derzeitige Lage sei die Ruhe vor dem Sturm. Die Zahlen seien OK, die Belastung in den Kliniken aber weiter hoch. Zudem sehe man, was in den anderen Europäischen Ländern derzeit durch die Omikron-Variante passiere. Die von Bund- und Ländern ab dem 28. Dezember beschlossenen Mindeststandards gehen aus seiner Sicht in die richtige Richtung.

Er appellierte daran, verantwortungsvoll mit den noch gegebenen Freiheiten umzugehen und sich vor Treffen mit Familie und Freunden an Weihnachten zu testen. Die meisten Infektionen würden momentan weiterhin im privaten Raum passieren, hieß es aus der Corona-Abteilung im Gesundheitsamt. Auch die Religionsgemeinschaften seien nochmal von der Stadt sensibilisiert worden.

In der Kontaktnachverfolgung gebe es in Bielefeld noch Verzögerungen, so Nürnberger. Er wies nochmal darauf hin, dass positiv getestete Personen sich selbst in Quarantäne begeben müssen. Außerdem sind positiv Getestete aufgefordert selbst ihre Kontakte zu informieren, damit diese sich testen lassen.

In einer Allgemeinverfügung wurde für Bielefeld außerdem ein Böllerverbot erlassen. Es gilt für die Sparrenburg, den Jahnplatz, den Kesselbrink, den Boulevard und den Siegfriedplatz. Der Feuerwerksverkauf ist sowieso bundesweit untersagt.

Hier kommt ihr zur Übersicht über alle Impfangebote in Bielefeld.

Die derzeit geltenden Maßnahmen und die bundesweiten Coronazahlen bekommt ihr hier. 

Und hier bekommt ihr alle Meldungen zur Entwicklung der Coronakrise in Bielefeld.